…hat man ein Faible für feinmechanische Arbeiten. Ein Klischee? Nö. In Kandersteg habe ich vorsichtig nach einem Lötkolben gefragt, und was habe ich bekommen: eine vollausgerüstete Werkstatt mit zwei Sorten Lötzinn, einer dritten Hand, Lupe, ein komplettes Set Feinmechanikerwerkzeug und sogar ein bisschen dünne Litze. Also habe ich die abgerissene Masse wieder angelötet und bei der Plastikleiterbahn die drei abgetrennten Leitungen überbrückt (etwas tricky, aber wozu hat man das mal gelernt…) Dann noch zwei Schrauben vom Bajonett ins Innenteil des Objektivs verfrachtet und alles wieder zusammengefuddelt. Geht…. (Solange da keiner ‚reinkuckt, ist es ja egal, wie es aussieht…)
Nach der erfolgreichen Operation dann noch etwas in Kandersteg fotografieren gewesen. Artfilter Crossentwicklung, Fotograf: Alexander…
und noch etwas Lokalkolorit…
nach einem Abstecher zum Oeschinensee samt Fußbad (1578m, 24° – nicht der See, die Luft) dann per Bahnverladung nach Goppenstein – was mit der Ente durchaus ein Erlebnis ist. Ist auf jeden Fall nichts für Leute, die leicht seekrank werden.
Dann durchs Wallis (34° Luft) zum Col de la Furclaz. (Obwohl das auch Furka-Pass heißt, hat das mit dem anderen nix zu tun.) Von dort ein bisschen repariertes Fischauge ins Wallis ‚runtergeknipst… (Allerdings, ich geb’s zu, mit der E-3)
Und nun unsere Aussicht vom heutigen Campingplatz… Das ist am Aiguille du Midi – so um die 3800 Meter hoch. Nein, nicht der Campingplatz. Aber mit dem Bigma ist man fast der Meinung…
Die Ente schlägt sich tapfer, auf der Ausfalliste steht derzeit die Hupe…. wer braucht schon sowas…