So, nun geht auch das Panasonic 14-140 wieder zurück, mitsamt der G2 und der GF1. Es tut mir nicht leid darum, das Bedienkonzept der G2 spricht mich nicht an, die allgegenwärtigen Automatiken rauben mir den letzten Nerv (heute im Studio einen Synchronadapter für den Blitzschuh draufgesteckt und wollte den Blitz von “abgeschaltet” auf “eingeschaltet umstellen.” Kann man machen, wunderschöner Touchscreen, aber er nimmt die Umstellung nicht an. Doch welch Wunder: kaum steckt das Synchronkabel auch drauf und die Blitzanlage ist eingeschaltet, erscheint das Blitzsymbol auf einmal eingeschaltet. Das ist so erstmal korrekt – aber wenn ich den Blitz abschalten will, oder auf den 2. Vorhang, oder was auch immer – geht nicht. )
Egal, über meinen Frust mit der G2 könnte ich seitenlang schreiben, das ist hier nicht Thema. Ich habe mich nochmal dem Vergleich Pana 14-42, Pana 14-140 und mZuiko 14-150 gewidmet. Dafür habe ich drei Bilder unserer örtlichen Kirchentür bei 14mm geschossen und die RAWs aus der PEN mit Picasa entwickelt. Der RAW-Konverter von Picasa hat den Vorteil, dass er sagenhaft wenig kann und zum Beispiel bei den neueren RAWs von Olympus die überbelichteten Stellen rosa einfärbt. Aber er zeigt halt, was das Objektiv wirklich ausspuckt – und er zeigt das ganze RAW an, das bei der Panasonic eben nicht 4000×3000 ist, wie Panasonic behauptet, sondern 4018 x 3016. Bei der PEN sind es übrigens 4096×3084…
Fangen wir mit dem Panasonic 14-140 als Titelbild an: Was fällt auf: das Tor ist, nun ja, kreativ gewölbt, zum Ausgleich sind die vier Ecken stockdunkel. Das Objektiv, das so etwas produziert kostet – Augenblick – ab 699,- Euronen…
Etwas billiger und besser geht es mit dem neuen 14-42 von Panasonic, das kostet auch nur 199 Euro und vignettiert nicht ganz so stark.
Und das ist das 14-150 von Zuiko. Preislich in der Mitte. Die Aufnahmebedingungen waren allerdings unterschiedlich – einmal abends, zweimal mittag. Damit’s nicht gar so schlimm ist, habe ich darauf verzichtet, Karopapier zu fotografieren…
Die digitale Korrektur der Kameras kriegt die Tonne der Panas durchaus gebacken, nur sieht das korrigierte Bild hintennach auch so aus: digital korrigiert. Die Qualitätsverluste sind erheblich, die Schärfungsartefakte unübersehbar. Die Ergebnisse sind allerdings nun nicht neu, es haben sich schon andere Leute über die Verzerrungen Gedanken gemacht (Lensgear zum Beispiel. Deren test hatte ich seinerzeit verlinkt – aber Links sind kurzlebig.). Aber im Vergleich zu den beiden aktuellen Optiken (Pana 14-42 und mZuiko 14-150) ist’s dann doch wieder nett…