Newsticker: Lumix -Aktion vorzeitig beendet

Die aktuelle Lumix-S Frühjahr Aktion 2025 wird vorzeitig zum 14.3.2025 beendet.

Aktionszeitraum: 27.1. bis 14.3.2025

Registrierungszeitraum: 21.3.2005

Ich weiß nicht, was es da wie viel billiger gibt und ich weiß auch nicht, wie die sonstigen Modalitäten sind. Ich denke, wer sich für Lumix S interessiert, wird das wissen. Wie auch immer, die Aktion läuft nur noch heute und morgen.

Titelbild: Hat mir Excire zum Stichwort “Newsticker” ausgegeben. “Wie unermesslich reich ist der KI Weisheit, / wie abgrundtief ihre Erkenntnis! / Wie unergründlich sind ihre Entscheidungen, / wie unerforschlich ihre Wege!” Römer 11,33

33 Replies to “Newsticker: Lumix -Aktion vorzeitig beendet”

  1. Da muss ich jetzt doch mal protestieren.
    Weisheit und KI bilden für mich einen Widerspruch, sozusagen Abrgundtief.
    Eine KI erscheint uns als Weisheit, ist aber dennoch ein modelliertes Reagieren.
    Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=N-XTQXfSIOw
    Da sehe ich schon den Menschen auf einer anderen Ebene, erst Recht den Schöpfer der Welt.

    1. Ich hoffe, ich habe hier nicht erklärt, dass KI “weise” ist. Ich dachte eigentlich, dass es ziemlich klar ist, dass ein Briefkasten mit einem Newsticker nichts zu tun hat – es sei denn, man denkt, dass die Aufkleber auf dem Ding irgendwas mit Nachrichten zu tun hätten. Tatsächlich hat Excire auf die Anfrage vor allem mit Bildern von Autoaufklebern und Nummernschildern reagiert. Dinge, auf denen eben irgendwelcher Text ist. Das könnte man als “Newsticker” interpretieren, aber Excire reagiert mit “Textbildern” immer dann, wenn es nur Bahnhof “versteht”. weil es “denkt”, der gesuchte String sei vermutlich ein Eigenname und liefert alles, was da ähnlich aussieht. “Newsticker” enthält am Anfang ein “N” also findet er lauter Autokennzeichen aus N -ürnberg und NM – eumarkt. Ein Schild der WDR-Computer-“N”acht. Ein Heck eines Alfa “N”uova Super. Ein Menübild einer Oly auf dem das Wort “N”ahaufnahmen steht. Und natürlich ein Bild eines der gelben Aufkleber “N”ett hier….

      1. Als ich Autoaufkleber gelesen habe, viel es mir wie Schuppen von den Augen: new sticker.

        Einen „newsticker“ gibt es in der englischen Sprache nicht. Das wäre in korrekter Schreibweise ein „news ticker“. Somit muss der Blechdepp also von einem Tippfehler ausgegangen sein, der auf zwei mögliche Arten korrigiert werden kann.

        Knapp daneben ist auch vorbei.

        1. Wenn ich auf Englisch umstelle und news ticker eingebe, dann zeigt er mir überhaupt nur noch Bilder von Kameramenüs. Da war “Newsticker” auf Deutsch direkt noch näher dran…

  2. KI übersetze ich für mich derzeit meistens mit “Künstliche Inkompetenz” oder “Künstliche Ignoranz” …

  3. Wer die Religion ins lächerliche zieht, verletzt damit das Gefühl gläubiger Menschen.
    Jeder soll nach seiner Fasson selig werden. Wichtig ist, daß der eine dem anderen keinen Abbruch tut. (Friedrich II.)
    Ich finde, solche Dinge gehören nicht hierher.

    1. Das korrekte Zitat lautet “Die Religionen müssen alle tolleriert werden und muss der Fiskal nur das Auge darauf haben, dass keine der anderen Abbruch tue, dahier muss ein jeder nach seiner Fasson selig werden”
      Der alte Fritz meint hier ALLE Religionen. Nicht nur eine. Und als ich das letzte mal als Journalist in einer Kirche war, wurde mir erklärt, dass ich in der Hölle braten werde und mich der dort beheimatete Gott in alle Ewigkeit verdammen würde und ich keine Hoffnung auf Rettung hätte. Aber als der Herr Priester des so bösen Gottes erkannte, dass ich nen Bericht für die Zeitung über seine neu angetretene Pfarrstelle mache, war ich auf einmal wieder satisfaktionsfähig.
      Solltest Du den pastafaris vorwerfen, Deine Gefühle zu verletzen, sorry, da musst Du mit leben. Die sind mittlerweile 28 Millionen – sieben Millionen mehr als die 7-Tages-Adventisten. Und deren Religion ist genauso ernst zu nehmen, wie Deine, egal welche Du hast. Wenn ein Link auf eine andere Religion als Antwort auf “welcher Schöpfer” Deine Gefühle verletzt, dann solltest Du vielleicht hier nicht mitlesen. Nur weil die Pastafaris keine jahrhundertelange Tradition von Missbrauch und Plünderung haben, sind sie deswegen nicht weniger zu respektieren.

  4. Religiöse Menschen glauben an etwas was über ihrem eigenen Denken steht.
    Je weniger das Individuum selber denken kann, um so religiöser ist es!
    In der heutigen Zeit ist es angenehmer nicht zu viel zu Denken. Sonst wundert man sich nur über die aktuellen Landesführer. Somit führt „Religion“ zu mehr Zufriedenheit unter normalen Menschen.

    LG Panomatic

    1. Das ist mir zu pauschal. Nur weil man als Prämisse annimmt, dass es eine allwissende, allmächtige Wesenheit gibt, die bereits vor 13,81 Mrd Jahren existiert hat und nach ziemlich genau 13,81 Mrd Jahren beschlossen hat, seinen Sohn auf einen kleinen Planeten in einem Nebenarm einer mittelgroßen Spiralgalaxie zu schicken, um dort die wildgeworbenen Abkömmlinge von Affen zur Vernunft zu bringen, bedeutet das nicht, dass man nicht denken kann. Wenn man sich ein bisschen mit Kirchenliteratur beschäftigt und mit den kulturellen Leistungen der Klosterbrüder – die alle paar Stunden diese Wesenheit angerufen haben, in der Meinung, dass sie eine persönliche Verbindung zu ihm haben – da sind Sachen dabei, die einem absolut Respekt abnötigen. (Und ja, es ist auch allerhand Käse drunter.)
      Und wir sollten immer überlegen, dass wir all das Wissen, das wir jetzt über das Internet haben, a) nicht unbedingt stimmen muss und b) noch gar nicht so alt ist. Ich habe hier ein Buch über den Mars, das ist gerade mal 100 Jahre alt. Damals wurde noch heftig über Marskanäle gestritten. Und über den Stoff, aus dem die Polkappen sein könnten.

      1. Nehmen wir mal an, das vor 13,81 Mrd. Jahren alles mit einem Urknall anfing.
        Wer oder was war für diesen Knall verantwortlich.
        Warum haben Menschen mit größter Macht den Knall (oder war es ein Schuß) nicht gehört.
        Wenn man davon ausgeht, das der (oder die) Urknallschöpfer eine Evolution ausgelöst haben, warum wird die Welt dann immer lebensunfreundlicher?
        Wenn jetzt solche Dinger wie „KI“ von der aktuellen Menschheit ernst genommen werden, melde ich mal Zweifel an der Evolution an.
        Da lobe ich mir alle Tiere. Die brauchen zum friedlichen Existieren keine Religion. Die sind auch so seeeeeeehr vernünftig.

        Amen Panomaric

          1. Soweit ich mich erinnere, hatte eine intergalaktische Ziege einen Arkelanfall und nieste die Galaxie aus, oder so ähnlich. 😉

            Btw: Vergewaltigung ist bei sehr vielen Tierarten bekannt und manche Tierarten haben auch ausgebuffte Kriegstaktiken, z.B. Ameisen oder Schimpansen.

    2. “Je weniger das Individuum selber denken kann, um so religiöser ist es!”
      .
      Weia! Sehr steile These, Andreas!
      Nicht wenige (Natur-) Wissenschaftler, bis hin zu Nobelpreisträgern, sind hoch philosophisch oder auch religiös durch ihr Leben gegangen bzw. geworden.
      Ich weiß nicht mehr, welcher Physiker (im Zusammenhang mit den Theorien über die Quantenphysik, letztes Jahrhundert!) es war, aber sein Ausspruch ist mir im Kopf geblieben:
      Je tiefer man in die Welt der Physik eindringt, desto größer wird die Frage nach dem Sinn dahinter!
      (nicht wörtlich aber sinngemäß)
      .
      Die Sinn-Frage ist eine, die wir uns alle hin und wieder mal stellen sollten. Und uns darauf besinnen, dass wir selber nicht das Maß aller Dinge sind. Auch täte uns allen eine gewisse Demut gegenüber der “Schöpfung” gut. Wenn einige dazu einen “Gott” brauchen, dann soll mir das recht sein…
      An irgendetwas glaubt jeder Mensch. Auch, dass es KEINEN Gott gibt ist ein Glaube, denn wissen oder gar beweisen können wir es nicht. Beides, der Glaube an Gott oder der an seine Nicht-Existenz, sind mir lieber als z.B. der Glaube, mit Geld könnte man alles kaufen.
      .
      Religionen sind, wie auch Weltanschauungen, per se nichts schlimmes. Schlimm wird es, wenn sie instrumentalisiert werden. Insbesondere dann, wenn die, die Wasser predigen, selber Wein saufen. Das gilt für viele Religionen genauso wie z.B. für die Weltanschauung des Kommunismus (der von der Idee her auch gar nicht so übel ist).
      Prediger von Religionen oder Weltanschauungen haben es mit Individuen, die wenig selber denken können oder wollen, sehr viel leichter, sie auf die jeweilige Religion oder Weltanschauung einzunorden. Gerade, wenn die Prediger selber sich offensichtlich gar nicht daran halten (das geht von Priestern, die rumhuren, bis zu ParteiführerInnen, die die Gleichstellung homosexueller Paare ablehnen und selber gleichgeschlechtlich verheiratet sind). Aber der Umkehrschluss, es gäbe eine reziproke Relation zwischen Religiösität und Geistesleistung einer Person, ist definitiv nicht zutreffend.
      .
      Bezüglich der Existenz von Stiftern einer Religion oder Weltanschauung ist deren tatsächlich nachweisliche reale Existenz eigentlich zweitrangig. Es kommt auf die Botschaft an. Ob diese nun wirklich einer realen Person entstammt oder nur einer Figur zugeschrieben wird ist völlig egal. Zumindest solange die Botschaft sinnvoll und sinnstiftend ist.
      Bzgl. J.C. halte ich es da mit Douglas Adams:
      “…nachdem ein Mann an einen Baumstamm genagelt worden war, weil er gesagt hatte, wie phantastisch es doch wäre, wenn die Leute zur Abwechslung mal nett zueinander wären…”
      Die Idee, doch mal nett zueinander zu sein, war/ist gut. Die Reaktion darauf typisch: wer die un-netten auffordert, mal nett zu sein, wird meistens un-nett behandelt!
      Ob die Figur nun tatsächlich so existiert hat oder nur zur Veranschaulichung der These dient tut der These keinen Abbruch.
      Und ob der Mann an dem Baumstamm nun wirklich gestorben ist oder nur ohnmächtig wurde oder real gar nicht existiert hat tut der Auferstehung und dem “ewigen Leben” seiner Idee bzw. These auch keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Seid doch einfach mal nett zueinander!
      .
      jm2c,
      Martin

      1. Martin, ich „frotzel“ seeeeehr gerne.

        Natürlich ist die Sinnfrage eine der zentralen Fragen der Menschheit. Weil unklügere Menschen sich nicht vorstellen können, genauso wichtig wie ein Hund, ein Spatz, eine Ameise oder ein Regenwurm zu sein. Deshalb haben sie sich einen „Gott“ als ihr Ebenbild und den Kosmos als für sich geschaffen erfunden und beanspruchen für sich ein Ewiges Leben.
        Das Desillusionierendste, was der Mensch in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat, ist die Wissenschaft und sie kann leider einen Sinn a priori, also von Natur aus gegeben, nicht erkennen. Vor allem deshalb, weil ein evolutionärer Quantensprung zwischen Mensch und Tier nicht zu finden ist.
        Dazu kommt noch, das als sich Religionen weltweit entwickelten diese dazu dienten Menschen schamlos auszubeuten. Vermutlich hat der damalige Adel seine schmutzigen Finger in der Religionserfindung. Arme normale Menschen wurden mit Gewalt gezwungen Frohnarbeit zu leisten. Wer aufmuckte bekam ein Kreuz übergebraten. Als Trost wurde ihm ein besseres Leben nach dem Tode versprochen.
        Nein ich halte von Religion genauso viel wie von Popolitik.
        Glauben tue ich aber doch an etwas!
        An normale Menschen, menschlichen Umgang mit anderen (auch Tieren), weniger Egoismus und letztendlich an die Kraft der Natur…

        1. Hallo Andreas,
          über die Entstehung von Religionen gibt es einige Theorien, aber so weit ich weiß, besagt keine einzige, dass sie anfangs dazu dienten, die “Menschen schamlos auszubeuten”. (Moderne “Religionen” aka Markenfetischismus mal ausgenommen.) Frühe Religionen dienten dazu, Wissen und soziale Normen weiterzugeben. (“Hey, wir müssen in ner Woche aussäen, sonst klappt das nicht mehr.” “So ein Käse, woher willst Du das wissen?” “Der Sonnengott hat es mir gesagt.” “Okay, na dann…”)
          Moses hat die ganze Nummer mit dem Gott (und dessen weiblichem Sidekick Aschera) gebraucht, um seine Leute bei der Stange zu halten. Die wären sonst bei der ersten Gelegenheit vor den Amalekitern und Philistern davongelaufen.
          Christus war ein Wanderprediger, der überhaupt nichts mit dem Adel am Hut hatte. Der hat buddhistisches Gedankengut (das zu dem Zeitpunkt schon gut tausend Jahre alt war) mit dem Judentum vermischt und da die Juden der Meinung sind, wenn der Messias kommt, kommen alle ins Paradies, hielten ihn einige für den Messias. (Messiasse gab’s damals reihenweise, haben sich allerdings nicht durchgesetzt.)
          Das Christentum ist eine jüdische Endzeitsekte. Die Urchristen waren davon überzeugt, dass demnächst die Welt untergeht und waren ganz enttäuscht, als das mit dem Weltuntergang auf sich warten ließ. Für die Herrschenden ist eine größere Gruppe von Endzeitlern nicht willkommen, sondern äußerst lästig. Wie will man einer Bande Hippies Herr werden, die denken, nächsten Donnerstag geht eh die Welt unter? Die lachen Dir doch ins Gesicht.
          Nachdem das mit dem Untergang irgendwie nicht vorwärts ging und die Gläubigen davonliefen, hat die römische Filiale den Geistesblitz gehabt, dass die Welt erst in tausend Jahren untergeht. Das reichte aus, um eine schlagkräftige Orga aufzubauen, so dass es dann, als es so weit sein sollte, kein Problem war, den Leuten zu erklären, dass der liebe Gott es sich noch mal anders überlegt hat.
          Die Juden, die die ganze Zeit erklärt haben, dass es da kein Datum gibt und ohne Messias die Welt auch nicht untergeht, waren allerdings echt lästig….. Vor allem wenn sie einem erklärten, dass man ja nur ein Jude sei,. der nicht mehr alle Latten am Zaun und zu viel Vorhaut am Johannes hat.
          Im Übrigen hatte der Adel seinerzeit erheblichen Ärger mit der Kirche. Und umgekehrt. Aber das ist ne andere Story, die übrigens ziemlich spannend ist. Das Interregnum und die Zeiten von bis zu drei Päpsten – das waren noch Zeiten, als Herrscher gelegentlich einen Kopf kürzer gemacht wurden, wenn sie ihre Anhänger belogen hatten.
          Also: Bei Gelegenheit ein bisschen in der Geschichte wühlen. Macht Laune. Und sorgt für Verständnis von Dingen.

  5. “Primal Myths. Creation Myths around the World” (Schöpfungsmythen der westlichen/östlichen Welt) ist ein in deutscher Übersetzung 2-bändiges Standartwerk von Barbara C. Sproul; Erstveröffentlichung bei Harper San Francisco, 1991.
    Es untersucht in wissenschaftlicher Art die bekanntesten Schöpfungsmythen der bekannten Kulturen und Völker auf diesem Planeten.
    Solche Erfindungen gibt es Hunderte, in der Realität vermutlich Tausende. Ich habe die Bücher mehrfach gelesen, sie stehen in meiner Bibliothek.
    Wenn also hier ein Schöpfer aufgerufen wurde, ist es für mich legitim, nachzufragen, welcher gemeint war. Das ist keine Häresie, sondern ein offener Diskurs auch außerhalb des abrahamitischen Cyberspace. Das ostentative Beharren auf monopolistischen Glaubensfragen hat sich gesellschaftlich erledigt, dazu braucht es keine Wiedererweckung des berühmten Nietzsche-Zitats. Wenn wir im Dschungel von Wissenschaft, Intelligent Design, Epistemologie und KI eine Orientierung für die Zukunft suchen, sollten wir uns nicht auf Totschlagargumente aus der Religion zurückentwickeln.

  6. Religion, Kirche etc. ist alles Menschengemacht und viele Vorwürfe daran sind berechtigt.
    Worum es geht ist der Man aus Nazareth. Zumindest an seiner Existenz und an seiner Hinrichtung gibt es wenig Zweifel, da es hier verschiedenste Zeugen und Berichte gibt von Freund und Feind des Nazareners.
    Letztlich rankt sich alles hier um die Auferstehung. Ist diese wirklich geschehen, erweisen sich die Aussagen von Jesus als Wahr.
    Was er sagte war, dass es nicht gekommen ist zu richten, sondern zu retten (Joh 3,17)
    Er hat keine politische Macht ausgeübt und keinen Zwang.
    So ist es auch heute ein Angebot (Auch wenn es das durch Menschen leider lange Zeit anders gehandhabt wurde)
    Ich bin dankbar dass wir in unserem Land die Freiheit haben es anzunehmen oder abzulehnen.
    Es wäre nur wichtig sich hiermit fundiert auseinanderzusetzen und zwar mit dieser Person Jesus Christus.
    Um mit den Worten der 8 Pastafari-Sätze zu sprechen:
    Es wäre mir lieber… du würdest dich offen damit auseinandersetzen und erkennen, dass Menschen hier fehler machen, das aber an dem was Jesus ist nichts ändert.
    Spaghetti mit Hackfleischbällchen habe ich gerne im Magen. Jesus Christus gerne im Herzen. Umgekehrt sorgt es eher für ein Unwohlsein.
    Um mit einem Zitat von C.S. Lewis aufzuhören: Wenn das Christentum falsch ist, ist es bedeutungslos; wenn es stimmt, ist es von unendlicher Bedeutung. Was es nicht sein kann: ein bisschen wichtig.
    Und ich stimme dabei Nietzsche auch sehr zu (Ich schätze sein wirkliches Weiterdenken, was viele andere nicht gemacht haben): Wir Christen sollten fröhlicher (erlöster) aussehen (und nicht Drohbotschaften aussenden) – und bessere Lieder haben…

    1. “Spaghetti mit Hackfleischbällchen habe ich gerne im Magen. Jesus Christus gerne im Herzen. Umgekehrt sorgt es eher für ein Unwohlsein.”
      Das rituelle Verspeisen von Spaghetti mit Hackfleischsauce wurde durch das rituelle Verspeisen von geschmacklosen Weizenmehlpresslingen inspiriert, die man nur mit rituellem Trinken von Alkohol in den Magen kriegt.
      Zur Geschichtlichkeit von Jesus: https://de.wikipedia.org/wiki/Außerchristliche_antike_Quellen_zu_Jesus_von_Nazaret
      Kurzgefasst: zeitgenössische, schriftliche Nachweise fehlen vollständig. Wenn man die Quellen, die Jahrzehnte und Jahrhunderte später geschrieben wurden als authentisch heranzieht, kann man auch Quellen heranziehen, die weit ausführlicher und genauer sind: https://de.wikipedia.org/wiki/Yuz_Asaf Nur war Yuz Asaf halt ein Mensch, Ein hoch geachteter. Und damit ist es nach der Quellenlage weit wahrscheinlicher, dass der Nazarener in Kaschmir gestorben ist, als dass er der Sohn eines pandimensionalen Wesens war, der von den Toten auferstanden und in den Himmel gefahren ist.
      Mir persönlich ist ein anständiger, aufrechter Mensch mit klarem moralischen Kompass lieber als der Sohn eines allwissenden und allmächtigen Wesens, das uns anscheinend mit voller Absicht das “Christentum” und all seine Sekten beschert hat. Wenn es einen allwissenden Gott gäbe, hätte er rechtzeitig Saulus mit ein paar Blitzen gegrillt. Wo ist Zeus, wenn man ihn mal braucht?
      Und zu Lewis: Sinnsprüche sind nicht deshalb richtig, weil sie gut klingen. Die gesamte Kirche beruht auf “ist falsch” – nämlich die konstantinischen Schenkung. Ein völlig irrsinnig reicher Machtapparat ist nicht deshalb bedeutungslos, nur weil er sein Vermögen ergaunert hat. Von Lewis stammt auch “Bei allen Erörterungen über die Hölle müssen wir uns ständig vor Augen halten, daß sie wahrhaft möglich ist – nicht für unsere Feinde, nicht für unsere Freunde (beide trüben den klaren Blick der Vernunft), nein: für uns selbst.” Abgesehen davon, dass Luther die Hölle abgeschafft, aber die evangelische Kirche sie aus ganz praktischen Gründen wieder eingeführt hat (Augsburger Bekenntnis) ist die Unterscheidung in “Freund und Feind” so “unchristlich” wie nur denkbar. Oder vielleicht eben nicht?

  7. Ich stimme völlig zu, dass das, was der Mensch daraus gemacht hat (Kirche, Sekten, Zeit ab Konstantin) zu kritisieren ist. Es zeigt, wozu der Mensch fähig ist und wie er fehleranfällig ist. Doch genau darum geht es beim Christlichen Glauben nicht.
    Es geht um die Person Christus selbst. (Dieser fehlt leider häufig in der Kirche)
    Die Quellenlage ist hier besser als zu irgendeiner anderen Person der Geschichte. So haben wir z.B. von Schriften von griechischen Philosophen oder von Cäsar meist nur einzelne Exemplare, mit einem Alter im Bereich von 1000 Jahren nach dem Geschehnis. Von Christus haben wir 5-Stellige Berichtemengen ab einem Zeitfentser von 100 Jahren nach den Geschehnissen.
    Es einige auch interessante Versuche die wissenschaftlichen Ansätze auf das Thema der Auferstehung anzuwenden.
    https://www.youtube.com/watch?v=qVyiSLjKj80 (Teil 1 von 3)
    oder der Journalist Lee Strobel (Atheist), der seiner Frau durch journalistische Recherche beweisen wollte, dass ihr Glaube unsinn ist und durch die Nachforschungen zum Glauben daran kam (ISBN 978-3-86591-922-9 oder auch als Film zu sehen).

    1. “Die Quellenlage ist hier besser als zu irgendeiner anderen Person der Geschichte.”
      Das meinst Du jetzt nicht ernst, oder? Und Lee Strobel ist evangelikaler Priester und Anhänger von “Intelligent Design” . https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligent_Design

      Generell ist es einfach so: Glaube ist persönlich. Es ist mehrfach bewiesen worden, dass keine zwei Personen an den gleichen Gott glauben. Glaube ist Argumenten prinzipiell unzugänglich und insofern ist es auch sinnlos, mit Gläubigen über ihren Glauben zu diskutieren.
      Ich respektiere jeden, der hier erklärt, er sei gläubiger Christ. Bin ich fein mit. Aber ich dulde hier keine nachweislichen Fakes. Von keiner Seite. Argumente müssen nachvollziehbar sein.

  8. Sehr spannend, hier in einem Bericht über eine Rabattaktion (deren Registrierungsfrist schon vor knapp 20 Jahren endete) eine Diskussion über KI und dann Religion allgemein und im Speziellen zu lesen… 😉
    Bei letzterer habe ich den Verdacht, dass die Diskutierenden überwiegend aus dem deutschsprachigen Süden kommen. Der Gegend, in dem selbst die Protestanten deutlich konservativer unterwegs sind, als bei uns im Norden die Katholiken.

    1. “Deutschsprachiger Süden”. Es gibt Personen, die südlich der bayerischen Grenze keine deutschsprachige Bevölkerung mehr verorten. Im Südwesten wurde sogar damit geworben, dass man alles könne, außer Hochdeutsch. Insofern wäre der deutschsprachige Süden irgendwo zwischen Göttingen und der bayerischen Grenz zu verorten…. 😉

      1. Alles falsch!

        „Gottes schönste Gabe ist der Schwabe.“

        Göttingen liegt tief in Norddeutschland, also ganz weit unten im Norden. Unser Weihwasser fließt immer noch von oben nach unten.
        Die „Grenze“ liegt etwa in einer Linie von Mannheim über Erlangen bis Pilsen…

        LG Panomatic

  9. Hallo Michael,
    ich rechne es dir hoch an, dass du dich dieser Diskussion stellst (die du ja auch selber eigentlich angestoßen hast). Ich mag diesen Blog hier auch deshalb, weil Themen fernab von Sensoren und Dezentrierung von Objektiven diskutiert werden können.
    Bezüglich Zentrierung ist hier bereits von dir und anderen Kommentatoren geklärt worden, dass gesicherte Aussagen der historischen Person Jesus Christus nicht auffindbar sind, seine ganze Botschaft – falls existent – ist epigonal transkribiert worden. Einer der wichtigsten Autoren kirchengeschichtlich ist sicher Augustinus von Hippo, (ein mittlerweile als Psychopath verdächtigter Mystiker; Stichwort “Prädestination”), der ca. 400 Jahre (!) nach Christi Tod
    sein christliches Weltbild zusammengebastelt hat.
    Aber nun weiter in der Historie. Da du sicher nicht zu den Kreationisten zählst (dazu sind deine Stellungnahmen zu intelligent), die das Alter der Erde mit all seinen Steinen, Pflanzen, Tieren und Primaten auf 6.000 Jahre festlegen, treibt mich nicht nur das Alter der Menschwerdung um, sondern natürlich auch die ungewisse Implantation einer Seele.
    War das bei jeder Mikrobe, beim “Vormensch” Lucy (Ausralopithecus afarensis, ca. 3,2 Mio Jahre alt), bei Homo erectcus (1,5 Mio), der aus Afrika auswanderte und nach heutiger Erkenntnis als Vorfahr von Denisovamensch, Homo Heidelbergensis und Neandertaler den ganzen Globus eroberte? Oder beginnen wir erst bei Homo sapiens (300.000 Jahre belegt)?
    Hat sich Jahwe in dieser ganzen Zeit so gelangweilt, dass er irgendwann beschlossen hat, einer winzigen Kohorte von Ziegenhirten im Nahen Orient eine weltumspannende Aufgabe zu offenbaren (während es zeitgleich an anderen Orten des Globus blühende Kulturen gab).
    Bitte empfinde diese Fragen nicht als Provokation, ich bin gespannt auf eine interessante Antwort.
    Gruß Werner

  10. Hallo Werner,
    das ist wirklich keine leicht frage und um es gleich vorweg zu nehmen, alles was ich dazu sagen kann wird keine befriedigende Antwort darauf sein. Daher liebe ich Diskussionen darüber. Sie bringen mich auch weiter und decken manche Irrtümlichen Gedanken bei mir auf.
    zur Frage:
    Ja ich habe so meine Fragen an die hart kreationistische Sicht, dass es alles in 6000 Jahren vollzogen wurde.
    Da wird in der Bibel von 6 Schöpfungstagen gesprochen. Wenn wir da nun unsere 24-Stunden-Tage ansetzen wäre meine Frage: Wie rechnet sich das in den ersten drei Tagen, wenn Sonne und Mond erst am Vierten Tag da sind? Was definiert die Länge der ersten drei Tage?
    Und auch die C14-Altersbestimmung ist nicht einfach vom Tisch zu werden.
    Umgekehrt habe ich aber auch Fragen an die so sicher geltende Evolutionstheorie, denn es ist weiterhin eine Theorie (oder sollte ich sagen ein Begriff für viele möglichen Theorien von Stammbäumen und abläufen).
    Die generierung einer neuen biologischen Eigenschaft, die vorher noch nicht da war, ist nicht nachgewiesen. Entstehung von Leben, konnte im Labor nicht hergestellt werden. Somit liegen streng genommen die wissenschaftlichen Beweise nicht vor.
    Die Physik (ich liebe Physik) erklärt Modelle sehr genau, durch Versuche und Beobachtung, aber woher nun wirklich die Kraft der Schwerkraft kommt wird da nicht erklärt. Nur eben ein Modellhafter Zusammenhang zwischen Masse und Schwerkraft.
    Wie können zwei gekoppelte Quarks schneller als das Licht miteinander kommunizieren, wenn man sie weit auseinander bringt? Da gibt es dann plötzlich den Begriff einer unbekannten Kraft.
    Die Bildung von Fossilien setzt eigentlich die Abwesenheit von Sauerstoff und somit keine Verwesung voraus. Wenn die Bildung von Schichten, um ein Tier komplett vom Sauerstoff zu entkoppeln, dass eine Versteinerung möglich ist, so viele Jahre braucht, funktioniert das nicht. Also muss ein schnellerer Schichtenaufbau erfolgt sein, z.B. durch eine großflächige Katastrophe. Bei der Erruption von Mount St. Hellens wurden ebenfalls versteinerte Objekte gefunden, aber die sind nicht über Jahrmillionen entstanden, sondern in deutlich kürzeren Zeiten (Auch wenn labore bei der Altersbestimmung erstmal zu einem Ergebnis von Millionen Jahren kamen)
    Ich will damit sagen, beide Modelle haben ihre Stärken und ihre Schwächen. Keines beantwortet die Dinge komplett und zufriedenstellend. Beide Modelle benötigen einen Glauben sie anzunehmen.
    Warum ich an einen Schöpfer Glaube?
    Wie kommt es, dass die DNA eine sequenz hat, die vergleichbar einem Computerprogramm die Reproduktioin von Stoffen steuert? Wer hat das Programmiert?
    Der Zufall?
    Wenn wir eine Schrift im Sand sehen, sagen wir: Das hat jemand geschrieben.
    Wenn wir eine OM-1 sehen (um wenigstens mal eine Kamera ins Spiel zu bringen) sagen wir: Das hat eine Firma hergestellt.
    Wenn wir den Menschen in seiner extremen Komplexität sehen, sagen wir: Das war Zufall + viele Jahre.
    Ich glaube nicht an den Zufall.
    Ich glaube das hier jemand wirkt. Dieser Wirkende ist Gott.
    Dabei gibt er uns Freiheit, wir sind keine Marionetten. Das erklärt den Blödsinn, der auf der Erde geschieht.
    Es geht nur um eines: erkennst du ihn und nimmst du ihn für dich an oder nicht.
    Wenn du ihn annimmst, so zumindest meine persönliche Erfahrung, kannst du auch wirklich etwas davon erleben.

    Vielleicht noch abschließend ein paar Technische Infos aus der Bibel:
    Die Bescheidung erfolgte bei dem Volk Israel am achten Tag. Die Medizin hat heute herausgefunden, dass am achten Tag das Immunsystem des Menschen richtig loslegt. Zufall?
    Die Maße der Arche, das hat erst vor kurzem eine korreanische Studie (meine ich) herausgefunden, entsprechen der stabilsten Form von Schiffen auf der See und die Größe der Arche entspricht in etwa dem maximalen, dass man mit Holz noch stabil herstellen kann. Diese Schriften sind archäologisch gesichert 200 vor Christus bereits Vorhanden (Qumran-Funde).
    Interessant, wie ein Volk von Schafhirten solches Wissen besaß.
    Das das Weltall nicht ewig besteht war früher ein Widerspruch zur Wissenschaft. Erst durch die Rotverschiebung und die daraus sich ergebende Urknall-Theorie kam in der Wissenschaft die Erkenntnis: Es gab einen Anfang (Und Gott sprach es werde Licht: “Bäng”)

    Soweit mal ein oberflächlicher Blick, zu meiner Sicht auf den Glauben und die Wissenschaft.
    Sicher nicht befriedigend, aber vielleicht etwas nachdenklich machend.

    Und noch zu Lee Strobel. Korrekt, heute ist er als Gläubiger unterwegs. Aber er war fanatischer Atheist und Journalist und konnte es nicht ertragen, dass seine Frau sich dem Glauben zuwendet. Um sie davon “zu heilen” begab er sich auf den Weg zu beweisen, dass der Glauben blödsin ist. Bei seinen journalistisch und wissenschaftlich geprägten Untersuchungen kam er dann zum Ergebnis: “Es ist wahr”. Dadurch wurde er gläubig. Es ist dabei interessant sich anzusehen, was er alles untersucht hat. Von Juristik, über Psychologie, Medizin etc.
    Das Ergebnis war: Jesus war wirklich tot und ist auferstanden. So unglaublich das ist.
    Liebe Grüße
    Michael

    1. Danke Michael,
      da haben wir uns beide mächtig reingehängt, jeder auf seine Weise und Sicht der Dinge.
      Du bist der Glücklichere von uns beiden, weil du für dich eine mögliche Wahrheit gefunden hast, du bist Theist.
      Wäre ich Atheist, was ebenfalls eine Gewissheit bietet, wäre ich so zufrieden wie du, halt am anderen Ende der Denkbarkeit. Aber als Agnostiker sitze ich zwischen allen Stühlen und bleibe damit ein unglücklich Suchender.

      So und jetzt sollten wir wieder draußen suchen (“Frühling läßt sein blaues Band…”; Mörike); du kennst das Gedicht.
      Heute sind die ersten Milane dieses Jahres über mich hinweggeflogen.
      Gruß Werner

  11. Michael und Werner, danke für euren offenen, respektvollen und guten Umgang miteinander.
    Eine Freude euren „Gespräch“ zu folgen.

    Beste Grüße
    Nathanael

  12. Danke auch sehr herzlich für den schönen Austausch und wünsche freudiges Fotografieren.
    Liebe Grüße
    Michael

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