2009 habe ich ja in der Trones Kirke ein HDR Kugelpano gemacht. Jetzt bin ich da wieder vorbeigefahren und wollte dann doch mal sehen, was sich so geändert hat. Die Kirche war erstmal geschlossen, also habe ich auf dem Friedhof fotografiert und die Kirche von außen begutachtet. Ein netter Herr hat gerade auf dem Friedhof Rasen gemäht. Als ich mit der Kamera schon gehen wollte, hat er mich angerufen und es hat sich rausgestellt, dass er nicht nur den Schlüssel zur Kirche hatte, sondern mir diese auch zeigen wollte, nachdem ich ihm erzählt habe, dass ich die vor 15 Jahren mal fotografiert hatte. Und gleich hat er mir die Erlaubnis erteilt, wieder zu knipsen…
Im Innenraum war gerade ein fettes Gerüst aufgebaut, weil sie den Kronleuchter runtergenommen hatten, um ihn zu renovieren. Er hat mich dann mit auf die Empore genommen, die Orgel angeworfen und das Ganze hat damit geendet, dass ich auf einer norwegischen Kirchenorgel norwegische Kirchenlieder gespielt habe…..
Nein, das bin nicht ich….
Man ist nie zu alt, um Neues zu lernen….
Na das war dann ja eine “gute Fügung” im Gotteshaus.
So hätte ich mir Kirche auch vorstellen können.
Vielen Dank für die Reiseberichte.
Beste Grüße
Bekommt das Online FolyFos etwa ein neues musikalisches Intro? 😉
Von besonderem Interesse für mich ist die schöne Kurbelmechanik der Sitzbank zur Höhenverstellung. Ich vermute stark die Verwendung eines Schneckengangs mit Selbsthemmung, damit der Organist nicht unversehens durch sein Eigengewicht nach unten getrieben werden kann. Danke, Reinhard, dass Du es so gut erwischt hast – bei einem Technikaffinen wird die Aufmerksamkeit fast zwanghaft auf solche Details gelenkt. Gruß, Hermann
Taaaaaaaaaa, ta ta ta ta taaaaaa, sei froh, dass der Leuchter schon unten war 😉
Manuela und ich sind bei unserer ersten Islandreise dem einzigen Orgelbauer der Insel begegnet. Der hatte gerade die Orgel für Blönduós in Arbeit, die eine sehr spezielle Mechanik bekam, um an einer Ecke platziert zu werden. Natürlich gab er uns ein Konzert, weil er sich über unser Interesse freute und sein Werk zu Recht mit Stolz präsentieren wollte. Die Zugabe war dann auf einer kleinen Orgel aus der Zeit Mozarts, die den Weg aus Österreich nach Island gefunden hatte.
Ein paar Jahre später konnte ich die neu gebaute Orgel in der Kirche in Blönduós bewundern.
Ich finde es immer wieder toll, wie man gerade in Skandinavien von vielen sehr freundlichen und offenen Menschen einen Einblick in ihr Leben und ihre Umgebung bekommt.