Wieder mal eine Spezialistenfrage: Wenn man bei der OM-1 einen Custom-Modus (C-Modus) auf eine Taste legt, dann schaltet die Kamera nach einer gewissen Zeit von alleine wieder zurück. Kann man da was dagegen machen?
Nö.
Die Kamera fährt nach der eingestellten Zeit (meistens 1 Minute) in den StandBy. Und nach 4 Stunden schaltet sie sich komplett aus. Diese Zeiten kann man verändern. Was man nicht verändern kann, ist der “8-Minuten-Timer”. Nach 8 Minuten fährt die Kamera in die zweite Stufe des Standby und zu diesem Zeitpunkt wird auch der Custom-Modus, der per Taste festgelegt ist, gelöscht.
Ist so. Kann man auch nicht ändern. Ich kann mich dumpf erinnern, dass man das mal in irgendeiner früheren Kamera einstellen konnte. Der Parameter ist aber seit Urzeiten nicht mehr erreichbar.
Danke für diese Information. Irgendwas in dieser Art hatte ich schon befürchtet.
Gruß
AchimF
Hat nichts mit der aktuellen Frage zu tun, sondern ist eine neue Frage an PAT: die Kristallkugel bei Stativverwendung. ich frage mich schon seit langem, ob man bei den hier wirksamen Hebelkräften (mft-Kamera + MMF + 7-14) nicht besser eine Stativschelle verwenden sollte, die es für das Objektiv aber nicht gibt. Ehrlich gesagt, vermeide ich mit der Kristallkugel die Stativbenutzung und nehme das auch gute Kowa 8,5 mm her (zwar manuell, aber auf dem Stativ ohnehin nichts, was eine Rolle spielt; aber 7 mm und 8,5 machen halt doch auch einen Unterschied aus).
Vor kurzem habe ich mir den Nisi Wizard Bracket W-72 angeschaut – abgesehen davon, dass die Anbringung umständlich finde, wird dort auch nur (immerhin) der Auflagerungspunkt des Stativs nach vorne verschoben, aber das Objektiv bleibt genauso frei am Bajonett hängen (ist auch nicht anders gedacht) wie ohne diesen “Bracket”.
Also: Soll man sich Gedanken machen, und wenn ja, was knn man tun?
Also ich habe meine Kristallkugel durch den MMF-2 geschrottet. Hab meine Kamera immer mit einem Pd Gurt um die Schulter hängen und, egal ob MMF-2, -3 oder das Gegenstück von Panasonic. Mit der Zeit scheint dieser kleine Stift im Adapter auszuleiern oder nachzugeben und mitten beim Gehen löst sich das FT Objektiv von der Kamera und fällt zu Boden. Mein kleines Tönnchen löst sich am Meisten beim Wandern und bis jetzt hatte ich Glück und konnte es immer rechtzeitig auffangen. Von daher ist der Gurt bei meinen FT Objektiven immer an der Stativschelle befestigt, wenn vorhanden. Dann fliegt nur die Kamera zu Boden, welche es bis jetzt immer überlebt hat. Innerlich bekomme ich dann immer ein Herzkasper und inzwischen verbinde ich den Gurt an der Schelle mit einem Band an der Kamera, so dass nichts mehr zu Boden fliegt und es einfach nur auseinander bricht. Der Adapter kommt mit den Hebelkräften zwischen Kamera und Objektiv nicht zurecht, zumindest bei den schweren. Ob 50-200, 150, 300 oder das 7-14, sie alle haben bei mir schon das Fliegen gelernt. Daher bin ich mit den FT Objektiven inzwischen viel vorsichtiger unterwegs, wie früher. Denn repariert bekommt man nichts mehr. Mein letztes FT Objektiv, welches zur Reparatur ging (als das noch möglich war), war das 11-22 und die Kosten waren höher als ein gebrauchtes zu kaufen.
Falls jemand eine gute Modifikation der Adapter kennt, damit sie stabiler halten, wäre ich für jeden Tipp dankbar.
Im FolyFos wurde der Adapter “Commlite AF Objektivadapter FT auf MFT” als Fremdprodukt besprochen und für gut befunden. Er ist einiges günstiger als die mmf. Er ist zwar keine Modifikation, hilft aber ev. doch.
Ich besitze selber keinen, weil ich die mmf-1 habe ohne Probleme. Allerdings reisen meine FTs immer im Rucksack und müssen die Belastungen beim Gehen nicht über das Kamerabajonett ertragen.
Moin,
ich habe auch noch oft die alten FT-Objektive im Einsatz mit MMF3, an M5.2 und M1.2.
Die 50-200er teilweise mit auch 1.4x Konverter
Verwende jedoch ausschließlich Handschlaufen, und halte die Kombis beim umherlaufen meist am Objektiv fest.
Oder sie stecken in einer Lowe-Colt-Tasche direkt auf Brusthöhe.
Gruß Uwe
Es gibt einen mFT-Adapter mit einer Schraube für das Stativ, Slingshot etc. Besitze ihn und geschaut, gibt es z.B. in der Bucht. Steht drauf 43-M43 Autofokus Len Adapter Für Four Thirds 4/3 Objektiv. Habe ihn und finde es ist eine gute Idee.
Steffen schreibt: “Mit der Zeit scheint dieser kleine Stift im Adapter auszuleiern oder nachzugeben und mitten beim Gehen löst sich das FT Objektiv von der Kamera und fällt zu Boden.”
Ich habe keine Erfahrungen mit MMF-2 und -3, sondern nur mir dem (preiswerten) Fremdadapter Commlite, mit dem ich nie Probleme hatte oder gar das Gefühl, das Objektiv zu verlieren. Der sitzt (angenehm) stramm, was mE ein Ausleiern des kleinen Stifts verhindert, weil keine Bewegungen wegen eines evtl. Spiels in Umfangsrichtung des Bajonetts stattfinden können.
Steffen stellt die Frage: “Falls jemand eine gute Modifikation der Adapter kennt, damit sie stabiler halten, wäre ich für jeden Tipp dankbar.”
Bei Spiel in Umfangsrichtung könnte man evtl. den axialen Anpressdruck im Bajonett erhöhen durch Beilage von sehr dünnen bis dünnsten Kunststofffolien (Teflon oä).
Gruß, Hermann
Also, wenn Nachfrage besteht, bau ich eine Stativschelle für die Kristallkugel. Muss mir dafür aber eine zum Vermessen ausleihen, da ich meine vor ein paar Jahren wegen Gewichtsersparnis für eine Hochgebirgstour schweren Herzens gegen ein neues 7-14mm getauscht habe.
Hallo Helge,
eine Stativschelle brauche nicht, könnte dir aber mein 7-14 ausleihen. Kontaktdaten hat Reinhard.
Hallo Helge
Ausleihen ist schwierig, da ich in der Schweiz bin. Aber eine Stativschelle zur Kristallkugel würde ich definitiv kaufen. Sie müsste für Hochformat drehbar sein wie die beim 50-200 / 2.8-3.5.
Danke schon mal für die bisherigen Antworten. die ersten beziehen sich allerdings hauptsächlich auf das Tragen beim Gehen, nicht auf die Verwendung auf dem Stativ. Gemeinsame Schwachstelle ist hier wie dort aber natürlich der Adapter, entweder die Schnittstelle zur Kamera oder zum Objektiv hin. Hinzu kommt ja noch der Sachverhalt, der hauptsächlicher Anlass meiner Frage war: die beträchtliche Hebelwirkung, wenn der Schwerpunkt der ganzen Kombination bei Stativanbringung nicht bei einer Stativschelle, sondern am Stativgewinde im Boden der Kamera liegt.
Die Erwägung von Helge Suess wäre natürlich das Nonplusultra! Aber ob’s halt von der Nachfrage her reicht …?
Einen MMF-Nachbau-Adapter mit Stativgewinde kenne ich von Fotga. Ich besitze ihn sogar, aber die Anbringung am Bajonett der Kamera, und noch mehr das Wiederentfernen, gleicht einem Kraftsport-Akt. Einen besonderen Qualitätsruf haben die Fotga-Produkte ja auch nicht. Der von ThomasN erwähnte Adapter ist mir hingegen noch nicht untergekommen.
Hmmm …
Meine Anfrage bei Novoflex, warum sie denn keinen Adapter im Angebot haben, blieb leider unbeantwortet. Wenn es Umkehrringe mit Kontakten gibt, warum dann keine Adapter?
Eventuell helfen ja viele Fragen.
Gruß Oggo