Dieses Bild ist nicht von Dorothee. Es ist nur vom selben Tag und grob zur selben Zeit aus der selben Stadt wie ein Foto von Dorothee Rapp. Siena. Vom Usertreffen “Tolly” im April 2008 in der Toskana. Damals hat Olympus zwei “Promotoren”, Eric und Nils mitgeschickt und sogar noch einem Journalisten die Reise gezahlt, was darin gipfelte, dass das Gruppenbild in einer Fotozeitschrift war. Mitsamt mehrseitigem Artikel. Das war definitiv der Höhepunkt aller Usertreffen, seinerzeit von Stefan und Tonia organisiert.
Was ein Usertreffen ist? Na, da treffen sich eine mittlere Anzahl Oly-Fotografen für ein paar Tage, meistens von Mittwoch bis Sonntag und fotografieren. Manchmal gibt’s Fachvorträge und früher gab’s die “Fingershow” von Nils. (Das ist jetzt ein Insider, den ich nicht aufkläre, wen’s interessiert, kann ja mal Nils bei einem Stammtisch fragen)
Mir geht es aber darum, dass bei diesem Usertreffen Dorothee Rapp dabei war. Das hier ist ihre Website:
https://www.dorothee-rapp.com/
Beim Portfolio gibt es “places all over the world”, und darin Italy. Und da ist ein Bild “a rainy day” das während desselben Platzregens aufgenommen wurde, wie mein nasser VW.
Außerdem gibt es darin eine Galerie “a trip to japan”, die seinerzeit für Furore in der Szene gesorgt hat, weil Dorothee da lediglich mit der E-3 und dem 25mm f/2,8-Pancake nach Japan geflogen ist.
Es gibt auch sonst noch viel zu entdecken – aber das sind halt zwei Ecken der Website, wo ich was dazu schreiben konnte. Ich weiß nicht, ob sie heute noch mit dem alten Lensbaby fotografiert, sie war seinerzeit damit auf jeden Fall eine Zauberin.
Damals ist sie auch mal mit einem Portfolio im E-Magazin von Olympus verewigt worden. Das war ein Magazin, das E-Pro-Clubmitglieder – leider unregelmäßig – als Hochglanzdruck ins Haus bekamen.
Gibt’s alles längst nicht mehr.
Dorothee Rapp schon noch.
Allerdings fotografiert Sie seit Corona nur noch mit dem Handy. Wer neuere Sachen von ihr sehen will, der muss sich auf Facebook bequemen. Dort ist sie unter ihrem Namen zu finden. Am 17.3.2020 hat sie dort ein “Corona-Projekt” gestartet. Erinnert sich noch wer an die Lockdowns, als Künstler in der Stube saßen und deshalb natürlich die Fotografen, die diese Künstler fotografieren sollten auch? Nur eben in anderen Stuben?
Konnte mensch die E-400 schon auf quadratisch stellen oder hat die Frau so quadratisch “gedacht”, dass die Japan-Bilder entsprechend perfekt sind?
😮
die Frau hatte gar keine E400 , es war die E3, und sie war quadratisch inspiriert von ihrer 6×6 Arax (Kiev, analog).
Doro
Da war wohl seinerzeit eine Fehlinfo in Umlauf. Ich hab’s korrigiert.DANKE!
Hallo Doro,
dass du hier so prompt mitliest und antwortest finde ich klasse!
🙂
Dank für die Antwort und Richtigstellung.
Bei der E-3 hätte ich gar nicht fragen müssen, die steht noch hinter mir im Regal.
Ich finde es beneidenswert, dass du es geschafft hast, dich für eine so nicht-alltägliche Reise entsprechend zu beschränken. Ist mir (noch) nicht ganz gelungen. Habe zwar auf Kuba rund die Hälfte meiner Bilder mit der PEN-F, 17/1,8 und im Vintage-Modus aufgenommen – aber eben nur die Hälfte 😉
Kompliment von
Martin
Danke Doro, danke Reinhard. Da werden Erinnerungen wach.
Hallo Doro, hallo Reinhard,
“Tolly” – ja, da werden Erinnerungen wach. Es war ein schönes Treffen – 2008 – !!!
Euch alles Gute.