Kris Kristoffersen is about a woman, Janis Joplin is about a man – and this is about Philipp, who stopped me and my diesel. He had just returned from the Tramprennen and needed a lift to Nuremberg to the harbour. You can do that.
On the way he told me all sorts of things and dispelled the yawning boredom that had just gripped me. If we had had a few more hours, I’m sure he would have filled them. With stories about farms where hitchhikers help out for a short while or McDonald’s delivery drivers who make a diversion with their company car to bring hitchhikers to the station.
Hitchhikers are still known from the past, they were the girls who stood all alone on the country road and when you stopped, fetched their three mates from the wheat field.
However, Philipp is also on the board of the “Club of Roam – Autostop! e.V.”, a non-profit (!) association for the promotion of hitchhiking, which has recently moved its headquarters from Eisenach to Wacken. Yep. Wacken. The Wacken.
And this association is extremely active and also organises the “Tramprennen” linked above, which goes right across Europe. People don’t just hitchhike because it’s cheap, comfortable and cheap. And you just want to get from Aachen to Berlin. No, hitchhiking is a way of life – a new German lifestyle. There are stickers for the Tramprennen, patches, T-shirts from their own mobile screen printing shop, cotton bags and there are even sponsors. Edding, for example. Because you have to use something to write on the cardboard signs. And “Goldeimer“. Never heard of them? Neither had I until today. It’s a non-profit company that makes toilet paper, among other things. And no, that’s not a stupid faecal joke, they’re serious.
And yes, it’s not a duck. It’s a beetle. But you can’t have everything….
So if Philipp or one of his club mates is standing by the road – recognisable by the clearly legible signs and the hitchhiker-suitable backpack – take it along. Let them tell you. Take photos. Or stick your thumb in the wind yourself. Or take part in the 2023 Tramprennen. (This time they managed to provide a plastic piglet found by the roadside with a hutch and a passport, and even had the Albanian border guards officially stamp the passport they had made themselves…. The mascot of the 22 tramprennen now even has a passport….. Unfortunately I don’t have a photo of it, because the piggy is still on the way…….)
Ja, kann man so machen. Ich nehme nie jemanden mit, den ich nicht kenne.
Und warum er einen Lift brauchte, statt jemand der ihn mitnimmt, erschließt sich mir auch nicht.
Fehlt nur noch Hitchhike.
Finde dieses grundlose Englisch und denglisch sinnlos.
Gruß Wolfgang
Was willst Du mir damit sagen? Du hast ja offensichtlich verstanden, was “Lift” in diesem Zusammenhang bedeutet. Kann also nicht “ohne Sinn” sein. Gefällt Dir das Wort nicht? Das ist natürlich Geschmackssache. Manche mögen “Fanta” nicht, andere “Lift” oder “Sprite” und manche mögen die ganze Firma nicht….
Ich habe nichts gegen das Wort an sich. Ist die Deutsche Sprache nicht schon genug durch Coffee to go und all den ganzen Blödsinn verstümmelt? Sind wir nicht in einem Deutschen Forum? Es soll auch Leute geben, die kein Englisch sprechen, und sich fragen, was will der Tramper, ja, ist auch Englisch, mit einem Aufzug.
Du irrst Dich tatsächlich. Du befindest Dich NICHT in einem “Deutschen Forum”. Du befindest Dich in der Kommentarsektion eines Blogs, das international ausgerichtet ist. Bisher hat mir auch noch niemand glaubhaft versichert, dass er meine Anglizismen nicht versteht – auch Du verstehst sie ja. Krampfhaft Lehnwörter vermeiden resultiert in genau diesem: Krampf.
Bin ehemaliger Supertramp (nein, kein Musiker) und habe viele Geschichten aus der guten alten Flowerpowerzeit.
Die Zeit ist tot.
Wollte immer etwas zurückgeben und habe in meinem ersten Fiat 850 jeden mitgenommen, der nicht offensichtlich besoffen oder starrend vor Dreck war. Am Brenner hat mich dann in den 80-ern eines schönen Tages die Grenzpolizei filetiert (als vermeintlichen Schlepper), weil mein polnischer Tramper werde Student (wie angegeben) noch im Besitz von gültigen Papieren war. Auch nicht lustig aufdringliche homoerotische Avancen oder ein vollgekotztes Armaturenbrett. Aber die Zeit war romantisch, sie war eine gute.
Diese Zeit ist tot, jetzt habe ich Angst.
Ich finde Trampen nach wie vor eine sinnvolle Sache und habe in Zeiten als ganze Gruppen von mitfahrgelegenheitsuchenden jungen Menschen die Rasthofausfahrten belagerten regelmäßig AnhalterInnen mitgenommen. Es war und ist einfach ökologisch sinnvoller mit einer Tonne Blech und entsprechendem Kraftstoffeinsatz mehrere Menschen anstatt nur einem von A nach B zu transportieren. Angst hatte ich dabei nie – was sollte schon groß passieren? Vielleicht lag das aber auch daran, dass ich schon damals keine “B…-Zeitung” gelesen habe 😉
Dass man heute nur noch selten jemand mit hochgerecktem Daumen sieht liegt wohl daran, dass die Pick-ups mittlerweile direkt nach Kontakt über Mitfahrzentralen erfolgen. Da ist auch meist hinterlegt wer wen wann wohin mitgenommen hat und ist dadurch auch für ängstlichere Menschen leichter sich auf eine solche Reise einzulassen.
Zur Sprache: bei mir haben die Unterhaltungen mit TramperInnen dafür gesorgt, dass ich meine Schulenglischkenntnisse anwenden und durch das nicht immer grammatikalisch richtige Sprechen beiderseits durchaus verbessern konnte. Aus meiner Sicht ne echte win-win Situation… verd…. ich wollte Anglizismen doch vermeiden… Aber ich denke ich werde auch hier in einem deutschsprachigen Forum mit etwas gutem Willen gut verstanden. Schließlich werden hier (und anderswo) Fotoapparate manchmal “Kameras” oder gar”Cams” genannt und Bildpunkte eigentlich immer “Pixel” und manchmal sind Fachbegriffe wie “Depth of field” einfach präziser als die deutschsprachigen Begriffe bei denen es regelmäßig Diskussionen gibt ob denn Tiefenschärfe oder Schärfentiefe richtig ist… Das könnte man endlos fortsetztn. Aber bringt das was? Ich glaube nicht. Ich musste als ich mit 6 Jahren eingeschult wurde zum erstenmal eine komplett neue Sprache, nämlich Hochdeutsch, lernen. In meinem heimischen Umfeld wurde nur Kölsch in all seinen Variationen gesprochen. Vielleicht fällt es mir deshalb jetzt im Alter leichter das ein oder andere fremdsprachige Wort zu lernen, zu akzeptieren und vielleicht auch in meine Alltagssprache zu übernehmen. Ist für mich echt easy und ich fänd das cool wenn das mehr Menschen gelingen würde…
Aber eins ist klar – wenn ich unterwegs einen Kaffee trinken möchte bestelle ich einen Kaffee zum mitnehmen. Auch dann wenn ich ihn mir im “Back-Shop” kaufen muss…
Gruß aus HH
Achim
Go ahead. Sie amüsieren mich.
Sollte unter dem ersten Beitrag oben stehen.
In meiner wilden Zeit (keine Ahnung, ob die schon vorbei ist) hab ich sogar mit dem Motorrad AnhalterInnen mitgenommen. hatte dafür extra einen Gästehelm dabei und auf diese Art echt schräge Menschen kennengelernt.
Ich nehme auch heute noch Leute mit, wenn das Auto nicht gerade knallvoll ist.
Angst? Nein. Da verlass ich mich auf mein Gefühl. Ich wurde von Beduinen-Opis für die Mitnahme gesegnet und ein paar Leute haben auch bei einer nächtlichen Fahrt durch Jordanien das Beten gelernt 😉
Anglizismen? Wer viel mit jungen Leuten zu tun hat gewöhnt sich dran. Auch wenn ich persönlich doch unterscheide, welche Sprache ich gerade verwende. Nicht französisch, nicht militant, aber bewusst 😉 und auch nicht immer ganz konsequent. Sprache lebt, und Leben ist Veränderung. Wir sprechen schon lange nicht mehr Althochdeutsch 😉
Wollte nicht das Thema ins Abseits führen, v.a. weil Aufmacher und Message so positiv sind.
Aber mein angestoßener Schlüsselreiz Angst wabert offenbar subtil durch den Blog. Wo sind die – Innen? Kommentar dazu? Cold Case von 1998 drei km von mir – Tramperin erschlagen im Bachbett neben Überlandstraße; ähnliches jeden Tag in der Yellowpress.
Es geht nicht um den Mut und die Unerschrockenheit der alten Silberrücken, sondern darum, dass eine ganze Generation von Hemmungslosen, Durchgeknallten und Perspektivlosen nichts mehr zu verlieren hat.
Hier müssen wir helfen.
“Es geht nicht um den Mut und die Unerschrockenheit der alten Silberrücken, sondern darum, dass eine ganze Generation von Hemmungslosen, Durchgeknallten und Perspektivlosen nichts mehr zu verlieren hat.
Hier müssen wir helfen.”
Da bin ich bei dir. Und bei aller Hilfsbereitschaft schüttele ich oft den Kopf und denke, wie soll das noch weitergehen?
Gruß Rainer