PEN-F Outdoor und Studio

Ein paar Zingst-Bilder hab ich noch.
Am Abend nach dem Lichtertanz der Elemente ist ja immer Musiknacht in Zingst und in der Oyster-Bar gibt’s immer klassischen Jazz – für mich und meine Bücher natürlich prima. Lausiges Licht, aber dafür kann man ungehindert um die Musiker rumturnen.

Klar – für solche Zwecke ist das Voigtländer da. 1/100s und ISO 1600 geht halt nur mit f0,95. Wer die beiden buchen will, wende sich an Jens Rosengarten in Rostock, oder “Swing for fun” . Mit dem Blaufilter geht da natürlich noch mehr:

Muss man aber nicht machen.
Ein kleiner Bruch in der Chronologie – am selben Tag war nämlich Frühaustehen befohlen. Zum Darßer Ort radeln/laufen. 300er in der Dämmerung ausprobieren. Unterwegs gab’s noch den hier:

Und den Rest der Zeit habe ich mit dem 300er an der PEN F mit Filmen zugebracht. Den Film gibt’s, wenn er fertig geschnitten ist. Hier erstmal ein Bild aus meiner Kamera, das Rebecca Wagner von Olympus gemacht hat – sie war eigentlich dafür zuständig, dass wir heißen Tee, Kaffee und ausreichend Akkus dabeihatten – und wollte dann auch mal….

Wie man sieht – gutes Fotowetter sieht anders aus. Wer hier pixelpeepen will, ist auf dem falschen Dampfer – mit 1/40s können die Vögel nicht scharf sein. Aber man kann sich’s nicht aussuchen. Wirklich verblüffend war, was mit der Linse frei Hand geht, wenn man den digitalen Telekonverter beim Filmen einschaltet. Mit TC-14 sind das lässige 1680mm Brennweite. 3,2 Meter bei einer Kleinbildknipse. Ich habe damit Seidenreiher gefilmt, die im Schilf auf Jagd waren. Da konnte man das Auge erkennen – der Seidenreiher war mit bloßem Auge nur als schemenhafter, winziger, weißer Fleck zu sehen – wenn man wusste, wo man hinkucken muss. Alles ohne Stativ.

Gestern habe ich dann mal einen ganz anderen Test mit der PEN-F gemacht. Nach Zingst musste ich die Leihkamera ja wieder abgeben. Die lag nun bei Olympus rum und so habe ich meine Verbindungen angezapft, um sie nochmal für drei Wochen zu bekommen. Also kam sie vorgestern per Kurier wieder hier an. Der Akku war seit zwei Wochen draußen und ich war darauf vorbereitet, alles wieder neu einzustellen – nein. Alles da. Inklusive meines Studioweißabgleichs. Datum und Uhrzeit stimmten auch noch – allerdings natürlich noch Winterzeit.

Und da war dann wieder ein bisschen Retrofeeling angesagt. Sättigung auf den roten Tönen reduziert. Kleiner Gag am Rande: Die Heintje-LP rechts hat Angela zum Ausruf “Der konnte halt singen!” animiert – wo findet man heutzutage noch jemand, der Heintje toll findet – aber anscheinend kommt alles wieder.

Angela ist normalerweise eher im Gothic- und Dark-Spektrum unterwegs – aber sie kann auch anders. genauso wie die PEN. Bisschen anderer Weißabgleich, gleicher Colorfilter.
Danach war Luftballon-Shoot angesagt. Luftballons gehen auch ohne Model – dafür mit Mono-Filter.

Und das letzte Bild ist der Beweis, dass die alten Artfilter doch noch nicht ausgedient haben:

Da habe ich mit dem Monorad erheblich rumprobiert – entweder das Gesicht sah zu heilig oder viel zu dunkel aus. Erst der gute alte Monochrom-Filter gab das richtige Feeling. Das T-Shirt ist übrigens keine “Show”. Katharina, die da drin steckt, ist eine echte, bodenständige Oberpfälzerin – Brezen und Weißwurst. Und eine klasse Assistentin.

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