Hamburg im Dezember

Und wieder mal war ich in Hamburg, beruflich. Zwei Tage und von diesen zwei Tagen sind nur wenige Stunden “offiziell”, also habe ich viel Zeit, in dieser Stadt wieder neue Ecken zu entdecken. Hamburg wandelt sich schnell – schneller als ich mitkomme. Nur der Bahnhof bleibt immer gleich.

Diesmal den Artfilter auf gelblich gestellt – das gibt die Stimmung in diesem grauen Wetter um den Bahnhof ganz gut wieder.

Das ist zur Abwechslung mal “indoor”. Auch für mich typisch Hamburg: Restaurierte Edeleingänge mit ultramoderner Beleuchtung. Sehr clean. Davor natürlich Sprechanlage mit Zugangscodeeingabe und Kameraüberwachung. Als Landei sind diese Errungenschaften der Großstadt immer wieder ein Erlebnis für mich.

Hier mal eine Mehrfachbelichtung. Die Grafik ist von einem Plakat, das zeigt, was vielleicht mal am Eck Spaldingstraße /Amsinckstraße hätte werden können – und dahinter ist die aktuelle Situation. Wer sich das Plakat ankucken will: Das steht noch in der Repsoldstraße. Warum ich in dieses Eck gekommen bin: Da stehen jede Menge Hotels, unter anderem eben auch das, in dem ich gewohnt habe. Und das hier ist der Platz direkt vor diesem Hotel:

OK. Mein Zimmer war deutlich komfortabler. Und ich bin später ins Bett gegangen, als der Kollege, der hier wohnt – und früher aufgestanden. Ich hatte ganz brauchbares Frühstück mit Speck und Brötchen – der Kollege hatte eine selbergedrehte Zigarette.
Es gibt Dinge, die einen den Tag über nachdenken lassen.
Das hier war mein Businesstermin:

Die Versammlung so ziemlich aller deutschen Fotojournalisten in den Deichtorhallen, zur Sarah Moon-Ausstellung. Mit Wein bis zum Abwinken (Ich habe jetzt endlich verstanden, wo das herkommt. Wenn man nicht abwinkt, kriegt man solange nachgeschenkt, bis man nicht mehr kann – oder alles umkippt. Ich habe abgewunken, aber trotzdem umgekippt. Nachdem ich beide Tische überschwemmt hatte, bin ich dann ins Hotel.)

Das hier war der Star des Abends, die Fotografin Sarah Moon, Mit einer silbernen E-M5II mit 14-150. Hier ist der Beweis: Auch Profis fotografieren mit Suppenzoom. Sogar Indoor und ohne Blitz. Und weil Madame Moon bei ihren Projekten oft in b/w fotografiert, hier eben auch in b/w.

Irgendwann dann haben sie angefangen, die Stühle aufeinanderzustapeln und damit war dann die Zeit gekommen, den zweiten Tisch zu fluten und sich auf den Weg nach Hause zu machen. Und wie man sieht: Der Spiegel schläft nie….

Bei Nebel kommt das Gebäude in Artfilter Monochrom übrigens sehr brutal – Hamburger können das ja mal ausprobieren…

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