Das Horizonte-Festival ist wieder rum, die Nachwehen der Abschlussveranstaltung am letzten Abend sind verkraftet, und nach Zingst ist vor Zingst. Das zumindest macht Hoffnung. Und im nächsten Jahr werden wieder neue Pannen passieren und alte abgestellt werden, denn das ist auch das nette an Zingst: obwohl es mittlerweile so groß ist – es ist immer noch sowas wie eine Familienfeier.
Das Bild oben habe ich nachts um halb zwei gemacht, (ISO 4000) als nur noch die letzten Unentwegten in der Sunbounce-Lounge saßen und über das Festival philosophierten. Thomas Herbrich ist zu dieser Zeit auch schon nach Hause – wer ihn nicht kennt, er macht jeden Tag die “Zingster Minute” und ist im Normalfall ausgesprochen fröhlich – und war etwas angefressen, dass der knallrote Hauptgewinn direkt vor seinem “Baby” stand.
Und weil ich es versprochen habe: hier der neue Berlebach-Stativkopf. Die Platte in der Mitte kann man herausnehmen und durch eine beliebige andere Mechanik ersetzen. Ob eine Mittelsäule, eine Nivellierplatte, was auch immer. Großer Vorteil der Mechanik gegenüber der alten: intuitiver und feiner einstellbar. Hat allerdings auch Nachteile: beim Zusammenklappen macht es ziemlich laut “klack, klack, klack…” – das ist in ruhiger Umgebung manchmal etwas störend. Und man kann nicht wie bei der alten Mechanik den Ausstellwinkel vorwählen und dann einfach klappen. Größter Vorteil: die alten Stative werden als Auslaufmodelle billiger. Das habe ich gleich ausgenutzt und mir ein reduziertes Berlebach-Mini mit Nivellierplatte zugelegt….
Und nun das Ergebnis des Workshops, den ich am Freitag gehalten habe. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern und Lena, die den Tag bravourös gemeistert hat. Auch wenn der Abspann ein bisschen flott durchläuft (ging nicht anders, weil die Zeit knapp war) – einfach mal lesen, was drinsteht….
Zum Inhalt schreibe ich nichts – ich denke, der Film ist verständlich. gedreht wurde er zu 98% mit E-M5, eine Szene stammt aus einer Pentax K-01 (da habe ich mir dann am Pentax-Stand zeigen lassen, wie man die Übersättigung im Video abstellt). Eine kleine Enttäuschung waren für mich die Daten aus der NEX, die mitgefilmt hat. Obwohl Blende, Belichtungszeit und ISO mit dem Rest der Kameras übereingestimmt haben, waren die Bilder flau und falsch belichtet, die Lichter ausgefressen. Ich bin mir da noch nicht sicher, wo der Fehler lag.
Update: Das Video ist stellenweise stumm, weil der im Originalvideo verwendete Song “Oh Happy Days” nicht genutzt werden konnte.