Die Porträtlinse: das 45er

Alle warten drauf, ich durfte ein paar Tage damit fotografieren: das neue Olympus mZuiko 45 f/1,8. Hier an einer silbernen E-P3.

Ich bin häufig gefragt worden, ob das Objektiv das 50er Makro ersetzen kann, das an den PENs doch sehr langsam ist.

Da stehen sie einträchtig nebeneinander. Ganz klar: nein. Das 45er hat eine Naheinstellgrenze von einem halben Meter. Das passt für Porträt, aber mit einem Abbildungsmaßstab von 1:10 ist Makro nicht möglich. Dafür ist das 45er sauschnell und sehr scharf. Mit Blende 1,8 bei 45mm ist allerdings die Schärfentiefe schon sehr dünn.

Ein Porträt aus dem 45er – wenn man genau hinsieht, reicht die Schärfentiefe nur für wenige Millimeter. Da Sensor und das Objektiv extrem scharf abbilden, muss man mit Offenblende im Nahbereich sehr vorsichtig sein.

Allerdings muss es auch nicht immer der Nahbereich sein. Sowas geht natürlich auch. Was allerdings ein “Muss” für die Linse ist, ist die Sonnenblende LH40B, die Olympus anbietet. Denn das Objektiv reagiert sehr empfindlich auf seitlichen Lichteinfall. Und mit Streulicht ist es sofort vorbei mit der kontrastreichen Abbildung.

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