Das Wetter ist Grau in Grau – alle Tests, die ich für heute draußen anberaumt hatte, fielen den dicken Wolken zum Opfer. Wie will man CAs an harten Kontrastkanten testen, wenn es keine gibt? Ich meine, Kontrastkanten….
Also habe ich das 12-50 auf die Schokolaterie in Hilpoltstein losgelassen.
So sieht das Ergebnis bei 12mm aus – JPEG OoC. Ich habe auf die Dachkante oben justiert, der Gehsteig unten ist auch in Natura etwas wellig. Für 12mm sieht das ganz brauchbar aus. Und hier kommt die Entwicklung aus dem RAW mit Picasa -also ohne Objektivkorrektur:
Die Farben sind eher nicht das Problem – aber die 12mm-Tonne ist schon deutlich, allerdings nicht ganz so heftig wie befürchtet – da habe ich schon 14mm-Tonnen gesehen, die übler waren. Die Tonne verschwindet erst bei 20mm und ab etwa 40mm liefert das Objektiv eine Kissenverzerrung.
Es ist klar: das Objektiv verlässt sich bei der Korrektur der Verzerrungen auf die Kamera. Mit den auskorrigierten Pro- und Top-Pro-Zooms kann das Objektiv in keiner Weise mithalten.
Heute morgen auch etwas versucht, mit dem Objektiv im Wald zu fotografieren – da macht sich dann doch die mangelnde Lichtstärke bemerkbar. Bei ISO 1600 kommen kaum noch feinste Strukturen durch und weniger ISO geht einfach nicht.
Wenn morgen das Wetter nicht besser wird, gibt’s die nächsten Tests aus dem Studio.