Heute abend habe ich die E-PL2 mal ins Theater mitgenommen. OK, es war jetzt nicht der Hamlet, sondern „Die Jungfern vom Bründlhof“ und es war noch nicht mal ’ne Generalprobe. Ging ja auch nur um Fotos für die Vorankündigung in der Lokalpresse.
Das ist jetzt zwar nicht das Foto für die Zeitung, aber als Testfoto für die PEN taugt es allemal. Wie man sieht, kein Blitz, nur das Bühnenlicht. ISO 200. 1/60s. 35mm. f/2,0. Ich gestehe, ich habe das 35-100 an die PEN geflanscht. An der Bühne mit ISO 200. Ein seltsames Gefühl. Aber das ist ja nun nicht die Regel – im allgemeinen wird man eher mit dem 14-42 zu gange sein, also Objektivwechsel:
So – Jetzt sind’s ISO 1600 und die Belichtungszeit ist kurz genug, dass auch der Zeigefinger scharf ist. 39mm, f/5,4 und 1/160s.
Ich habe an dieser Bühne nun schon mit E-500, E-3 und E-5 geknipst – und mit allen möglichen Objektiven, vom alten 40-150 bis jetzt zum 35-100. Die E-PL2 ist absolut praxistauglich. Einziger Nachteil – das Display verzögert 1/10s. Wenn’s um eine genaue Gestik oder einen exakten Gesichtsausdruck geht, muss man mit zwei Augen fotografieren. Eines auf dem Display, eines auf der Szene. Aber Autofokus und Rauschverhalten – die Probleme sind keine mehr. Da sehen einige Spiegelreflexe schon richtig alt aus.