Sowas stellt das Nokton bei Blende 0,95 mit einem überständigen Osterei in einem Forsythienbusch an. Meiner Erinnerung hängt das da schon seit gut zwei Jahren – vielleicht auch noch länger – schließlich ist nach Ostern vor Ostern… Theoretisch kann man mit der Sucherlupe bestens scharf stellen. Aber die Schärfentiefe ist so papierdünn, dass schon was scharf ist, aber halt nicht viel. Und wenn man beim herumschrauben auch nur ein bisschen wackelt, dann liegt die Schärfe doch eher überraschend. Ich bitte um Verzeihung wegen der doch etwas -ähm – unattraktiven Sujets – aber derzeit habe ich die Wahl zwischen Schnee, Nebel und grauem Himmel. Frei Haus geliefert bekommt man immer noch außerdem kalte Finger.
Wenn man sich mit Blende 4 begnügt, dann bekommt man das Ei von vorn bis hinten halbwegs scharf – und der Hintergrund ist deutlich besser erkennbar. In dem Busch hängen übrigens noch mehr Eier – aber ich wollte jetzt nicht über den Gartenzaun steigen um die anderen aufs Bild zu bekommen – das kommt immer etwas aufdringlich…
Am Wochenende werde ich die PEN mal wieder ein bisschen auf Presseeinsatz mitnehmen – ich habe da ein paar fotografisch spannende Sachen auf der Pfanne. Stay tuned – da kommt was auf euch zu…
Ach ja: der Taschendrache: den habe ich noch auf den Nodal Ninja 3 Nodalpunktadapter geschraubt, um zumindest den Nodalpunkt für 6mm ‚rauszumessen. Nachdem man mit der Zoomwippe die Brennweite nicht exakt bestimmen kann, ist auch nur die Endstellung für Panos von Interesse. Und da war ich dann doch baff: der Drehpunkt liegt irgendwo um 10mm vor dem Stativgewinde – und ist damit mit dem Nodal Ninja nicht einstellbar. Pi-Daumen kann man wahrscheinlich den Taschendrachen für einfache einzeilige Panos einfach auf’s Stativ schrauben und schwenken. Soll’s genauer werden, muss man sich irgendwie einen Adapter bauen, der einerseits den Offset ausgleicht und eben auch die kurze Entfernungseinstellung ermöglicht. Ich hoffe nur, dass ich mich nicht vermessen habe…