Artikel Nummer 2000

Dies ist Artikel Nummer 2000 auf pen-and-tell.

Zeit, zurückzuschauen? Oder nach vorne? Das oben ist das erste Bild, das ich auf pen-te 2009 gepostet habe. Damals ging es drum, mit der Ente ans Nordkapp zu fahren. Zu zweit. Vanlife nur eben nicht im Luxusvan, sondern in der 19 Jahre alten Ente. Mit wirklich wenig Platz. Und komplettem Foto-Equipment. Und Outdoor. Also in etwa das, was heute so promotet wird. Ich habe damals von Olympus ne E-P1 geliehen bekommen. Das war alles, was es an Unterstützung gab. Das waren noch Zeiten, wo man einen Internet-Stick für den Notebook brauchte und oft genug nur bei MacDonalds Internetzugang bekam.

Wir sind mit einer Kamera los, die nach heutigen Maßstäben schlicht unbrauchbar war. 12MP, langsamer AF, kein Vogel-AF, keine 50 Bilder mit C-AF, noch nicht mal elektronischer Verschluss. Kein Sucher. Und gerade mal HD-Video.

Hat funktioniert.

Werde ich Artikel 3000 erreichen? Das wäre grob im Jahr 2027. Wenn ich den Copiloten frage, wie eine Olympus im Jahr 2027 aussieht, gibt er mir sowas aus:

Und von vorne sieht das so aus:

Das ist doch mal ein Kamerabajonett. Oder ist das das neue Fishcap? Wie auch immer, die KI weiß Dinge, von denen ich noch nichts gehört habe. Und wenn ich die ganzen neuen Funktionen erklären soll, habe ich ernsthaft was zu tun. Die beleuchteten Knöppkes gab es aber schon 2009 bei der E-620. Und die Community wartet seit damals darauf, dass sie wiederkommen.

Wird es in drei Jahren noch OMSystem-Kameras geben? Der Copilot sagt „Wahrscheinlich“ und verlinkt als Beweis auf Ankündigungen von 2021, 2022 und 2023. Laut ihrer neuesten Roadmap würden sie an spannenden Objektiven arbeiten: 20mm f/1,4 und 40-150 f/4. Zusätzlich seien noch zwei Telezooms und ein Makroobjektiv in Planung.

Also: für brandaktuelle Infos unbedingt die KI von Microsoft befragen, da werden Sie geholfen.

Wir werden sehen, wie es weitergeht.

26 Replies to “Artikel Nummer 2000”

      1. Es gibt neue Untersuchungen, dass KI die Belastung von Beschäftigten teils drastisch erhöht und die Produktivität senkt. KI-generierter Programmcode ist, selbst wenn er funktioniert, von schlechter Qualität und nicht wartbar. Textarbeiten sind schlecht und nicht aktuell. Obwohl KI in den letzten zwei Jahren gigantische Fortschritte gemacht hat, werden die Ergebnisse nicht wirklich besser. Sie sind nur besser formuliert. Aber ich kann ja mal die nächsten Tage meine Blogbeiträge vom Copiloten schreiben lassen…. Für alle Fans von KI….

        1. Solange der Schwachsinn, auf dem sie trainiert wurden nicht redaktionell vorverdaut wird, kann nur Mist rauskommen.
          Ich hatte neulich den Fall, dass Chat GPT die Eigenschaften eines Gerätes falsch angegeben hat, obwohl direkt auf dem Gerät eine Aufschrift das Gegenteil gezeigt hat.
          Moral: erst selbst lesen, dann wen kompetenten zur Absicherung fragen. KI gehört nicht in diese Kategorie, wenn sie kritiklos aus dem Netz trainiert wurde.
          PS: dieser Kommentar wurde mit Hilfe von ND erstellt.

          1. Ich hoffe sehr das „ND“ nicht für „Natürliche Demenz“ steht.
            Oder für „Neues Deutsch“ oder „Natürlich Digital“.

            Duck und weg …

            1. Natürliche Dummheit 😉
              Solang die nicht aufgebraucht ist, kommt mir keine KI ins Haus.

    1. „Die Frage ist doch eher, ob es in drei Jahren so einen Blödsinn wie „KI“ noch geben wird…“
      Gerade kam die Meldung rein: OpenAI macht 6 Mrd. Miese im Jahr. (Also 6 Billion Dollars.) Voraussichtlich ist OpenAi in einem Jahr pleite. Kann also sein, dass es keine drei Jahre dauert….

      1. Dann werden sie sicher von irgendeiner grossen Klitsche aufgekauft.

        Btw: fände es zur Belustigung cool, wenn Du mal die KI schreiben lässt. 🙂

    2. Eine KI hätte Weltwissen, Ethik und Kreativität. Was wir haben sind gehypte Wortratemaschinen und ein paar hoch spezialisierte Expertensysteme.
      Chatgp hat mir vor einiger Zeit eine Zusammenfassung von Goethe’s Schimmelreiter geschrieben:-)

      Grüße
      tom

      1. Solange Akkus hierzulande in Ladegeräten Gebühren und Fahrräder kriegen, haben wir es mit primitiven Übersetzungsautomaten zu tun. Mit Intelligenz hat das etwa so viel zu tun wie ein sprechender Papagei.

          1. Das ist kein bashing, sondern eine passende Beschreibung. Sicher ist bekannt, dass Papageien gewisse kognitive Fähigkeiten haben. Aber wer würde eine Bedienungsanleitung von einem Fünfjährigem erstellen lassen? Oder von dem ein strategisches Konzept über den Einsatzbereich seines Produktportfolio erwarten? Jedenfalls eins, das erfolgversprechend ist und alle möglichen Einsatzbereiche abdeckt…

    1. Die Jahresdaten der Blogs kann man hier bei den Daten der einzelnen Blogbeiträge rekonstruieren. Es gab noch einen früheren Blog, der ging 20056 los, irgendwann flicke ich die Artikel von damals auch noch ein.

            1. Ich weiß warum Rudolf sich nicht vor die Kamera vom FolyFos-Stammtisch traut.
              Er ist die „KI“ im Hintergrund…

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