
Wenn man sich die Meinungsäußerungen zur neuen Kamera von OMDS ansieht – und zwar so ziemlich queerbeet, ob Influencer oder „Fotopresse“ – sind die durchgängig positiv. „OM-5 modernisiert“ und so. Und in den Foren wird selbst den ewigen Nörglern ein „klein, leicht, abgedichtet – konkurrenzlos“ entgegengeworfen. Gerne garniert mit einem persönlichen Angriff auf die „Nörgler“.
Ich habe mir das alles die letzten Tage durchgesehen und bin mir zum Schluss vorgekommen wie der Geisterfahrer, der sich denkt, dass ihm da ziemlich viele Verrückte entgegenkommen. Vielleicht haben ja die anderen Recht. Vielleicht ist die Kamera genau die richtige Kamera und nur ich, in meinem Nerdtum, bin der Meinung, das wäre ein Armutszeugnis?
Und die ganzen Leute, die mit mir einer Meinung sind, sind auch nur eine verschwindende Menge Geisterfahrer ?
Der Mensch ist ein soziales Wesen und will gemocht werden. Und er tendiert dazu, sich der gefühlten Mehrheit anzuschließen, selbst wenn er weiß, dass die Fakten, um die es geht, frei erfunden sind. Es gibt dazu jede Menge Studien. Auf diesem Effekt beruht die Wirksamkeit von Propaganda. Wenn ich die Lufthoheit über die Berichterstattung erkämpft habe, kann ich jedes Narrativ durchdrücken.
Wenn eine Kamerafirma kritische Journalisten nicht mehr mit Hardware beliefert, fallen diese – kritischen – Reviews aus dem „Rauschen“ heraus, und gerade beim wichtigen OPR-Termin (Original Press Release) muss man als Journalist dabei sein, sonst ist man sehr schnell irrelevant, weil natürlich die Zugriffszahlen vor allem um den OPR in die Höhe schießen. Wird man von den Kameraherstellern da blockiert, geht das sehr schnell an die Existenz. Also können weder Influencer noch Fotojournalisten negativ berichten, ohne sich selbst aus dem Job zu schießen. Der Effekt: Die Kamerafirmen haben die Herrschaft über das Narrativ.
Nun müssen nur noch ein paar Mitarbeiter Accounts bei den wichtigsten Foren anlegen und alle kritischen Stimmen und Journalisten diskreditieren – was simpel ist, denn es geht ja nicht um Argumente sondern nur um persönliche Angriffe – und schon hat man die öffentliche Meinung „gestreamlined“.
Ich weiß, dass das so läuft, weil ich selbst jahrelang ein Teil dieser Maschinerie war.
Und trotzdem falle ich immer wieder darauf rein. Auch diesmal. Nach einem Tag Propagandakonsum hatte ich das Gefühl „Die Kamera ist doch gar nicht so doof. Was hab ich nur. Die anderen haben sicher recht.“ Und dann schaue ich mir wieder die Specs an und vergleiche und dann passiert das mit dem FL-LM3, den sie einfach lahmgelegt haben und dann rufe ich mir in Erinnerung, was ich aus Japan erfahren habe – und dann schaffe ich es gerade so, wieder aus der Gehirnwäsche rauszukommen.
Man sollte immer wissen: Influencer machen Werbung. Sie werden dafür bezahlt, dumme Factsheets runterzubeten. Und wenn es der größte Blödsinn ist: sie tun es. Und es gibt keinen kritischen Fotojournalismus mehr. Die sind alle vital auf die Unterstützung durch die Kamerahersteller angewiesen.
Auch in den Foren sind Leute unterwegs, die für die Kamerahersteller Werbung machen. Generell kann man sagen: wer die Kamera oder das Objektiv vor dem OPR-Termin bereits hatte, der ist nicht ein Held mit tollen Verbindungen, sondern ein bezahlter Werbetreibender, dessen Job es ist, Dir das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Aktiviert euren Ad-Blocker, wenn euch einer dieser Nasen irgendwas erzählen will. Glaubt nicht, dass ihr gegen Propaganda immun seid. Niemand ist das. Ich weiß, wie es funktioniert, ich weiß, wie es gemacht wird, ich kenne die Fakten und kenne die Gesichter, die mir Scheiße für Gold verkaufen wollen. Und trotzdem sind da diese nagenden Zweifel….
Bin vielleicht ICH der Geisterfahrer?
Ich habe dann eine Bekannte gefragt, ob sie sich als Einsteigerin für 1300 Euro eine Kamera ohne Objektiv kaufen würde – mit Objektiv dann um die 1600 Euro mindestens. Die hat sich ihre E-M1II mit 14-54 angesehen, die sie gebraucht zusammen für knapp 500 Euro geschossen hat und die sie liebt – „Kann die Kamera mehr als meine?“ „Nein, weniger.“ „Spinnst Du?“
Vielleicht bin doch ICH auf der richtigen Spur?
Danke für die klaren Worte. Für das Vorgehen, das eigene Produkt bestmöglich zu verkaufen – und sei es über Influencer, weil es vielleicht keinen Weg daran vorbei mehr gibt, habe ich ja noch Verständnis.
Das eigentliche Problem scheint mir eher, dass man irgendwann im Management selbst die eingekauften Phrasen und Superlative für bare Münze nimmt, halt so wie die alten Herren damals im Politbüro irgendwann glaubten, dass sie ganz tolle Hechte wären wären.
Influencer, Foristi oder die Reste der „Fotojournalisten“, das können zumindest Deine Leser oder die es noch werden richtig einordnen.
Sicher ist es für uns – Deine Leser – mittlerweile schwierig sich selbst ein objektives Bild darüber zu machen – also über die eigene Blase hinaus – wie die Produkte des Haus und Hoflieferanten draußen angenommen werden. Aber wenn nach der nächsten Präsentation wieder aus Hamburg verkündet wird, dass die Aktion ein voller Erfolg war und selbst der Händler sich zufrieden zeigt, ja dann besucht doch mal selbigen ein paar Wochen später und gratuliert ihm zum Erfolg, denn die Umsätze werden ja dann erst so richtig angezogen haben. Das machste mit Deinem Händler des Vertrauens / Fotokumpel nur einmal. Danach guckste einfach dezent an ihm vorbei ins Regal und schaust, was er sich ans Lager legt, meint sofort verfügbar haben zu müssen. Wenn da weniger OM-Consumer-Gehäuse als Nikon oder Hasselblad-Boliden liegen – von denen er auch nicht jeden Tag eine an den Mann/ die Frau bringt – weisste Bescheid und bist auch fürs FolyFos mental vorbereitet.
Spurwechsel? Nein, vielleicht aber mal Sichtwechsel. Deine kritischen Anmerkungen treffen zwar ins Schwarze, bilden aber in ihrer Gesamtheit ein zu negatives Bild. Diejenigen, die mit Olympus ernsthaft fotografieren und denen es nur um die Bilder geht, wissen was für ein gutes System sie haben. Meine OM1 ist trotz des nachrangigem Autofokus für mich wie eine kleine, handliche und preiswerte Nikon Z8. Etwas vergleichbares wie das 12-100 gibt es sonst nirgendwo. Das größte Problem, mit dem OMDS zu kämpfen hat, sind m.E. die überwiegend dummen Vorurteile des Mainstreams gegen das mft-Format. Olympus muss man sich auch psychologisch leisten können.
Da bin ich anderer Meinung. Olympus war, als die E-M5 rauskam, Technologieführer. Die waren Marktführer im Segment Spiegellos und planten langfristig diese Marktführerschaft zu halten und auszubauen. Ich habe die Charts gesehen. Nur haben sie halt irgendwann 2016 sämtliche Innovationen eingestellt. Anscheinend waren sie der Meinung, 25% Marktanteil reicht, der Rest kommt von alleine. 2017 kam die E-M10III raus und seitdem gibt es so gut wie keinen vernünftigen Grund mehr, eine neue Kamera von Olympus/OMDS zu kaufen. Das hat nichts mit Psychologie zu tun – das hat damit zu tun, dass es kein vernünftiges Argument gibt. Man gibt keine 2000 Euro nur dafür aus, in der Nacht auf Sterne scharf stellen zu können. Ja, solche Leute gibt’s, aber die meisten machen das halt nicht. Und Neukunden erwischt man damit schon gleich gar nicht. Ich habe seinerzeit mit meinen LiveComposite-Bildern jede Menge E-M10 verkauft. Allen ist der Mund offen geblieben. Die Sensorgröße war da überhaupt kein Thema. Gerade Kleinbildfotografen haben über die E-M10 zu mFT gefunden.
Ganz deiner Meinung.
Ich fotografiere seit der 1. EM5 mit Olympus, Umstieg von Nikon, damals waren sie Technologieführer, lang lang ist´s her. Seit der EM1-3, habe ich mir keine neue Kamera, oder Objektiv von Olympus/OM- System mehr gekauft.
Hauptgründe: Mangelnde Innovationen und schlechter Kundendienst.
Am MFT Sensor liegt es nicht, die Sensoren sind gut genug, haben ja auch Vorteile.
Ich investiere nur noch in L- Mount, Pana und Sigma. Der IBIS von Pana ist enorm gut geworden, der meiner S9, S1 und S5 ist auf Augenhöhe mit dem der EM1-3, trotz des größeren Sensors.
Und in Low- Light Situationen klar im Vorteil. Aber ehrlich gesagt, ist das entrauschen mit DXO auch kein Problem, bei höheren ISO als 1600.
Und es gibt kleine und leichte Pana- Objektive, sowie die tollen Sigma i- Serie Objektive.
Roland, das Problem ist doch, dass andere Hersteller inzwischen fast überall nachgezogen haben und mehr. Während Olympus/OMDS jetzt in den bald neun Jahren seit der E-M1 II außer Motiv-AF, einem immer noch niedrigauflösenden, aber schnelleren Sensor, (endlich) einem Oberklasse-Sucher und ein paar Computational-Gimmicks nichts von Belang entwickelt hat, haben die anderen im Vergleich dazu ein permanentes Innovationsfeuerwerk geliefert. Auch wenn die Innovation insgesamt langsamer verläuft als vor 15, 20 Jahren, als die Technologie halt insgesamt noch nicht so ausgereift war, dass die meisten Leute sagen konnten, das, was ich habe, ist eigentlich für das meiste „gut genug“. Das ist aber für einen Hersteller nicht genug fürs Überleben, und das Absacken des Marktanteils von MFT seit dieser Zeit spricht eine klare Sprache. Der Markt wird zum Teufelskreis, wenn man im Abwärtsstrom steckt. Irgendwann fehlt dann zur Innovation nicht nur der Wille, sondern aufgrund eingebrochener Einnahmen auch das Geld, und irgendwann kommt man da nicht mehr raus.
Das vielleicht Peinlichste ist, die größeren Formate haben inzwischen die kompakteren Kameras (Fuji), oder kompakte Kameras, die unter dem Strich mehr können (Sony), und dazu noch tendenziell technisch bessere Bilder liefern (ob man das braucht oder nicht), weil sowohl Panasonic also auch MFT aufgegeben haben, vollwertige, vollausgestattete kompakte Bodys zu bauen, und so seit Jahren alles dafür tun, dass das MFT-System einen seiner wichtigsten formatbedingten Vorteile nicht mehr ausspielt. Fuji hat mit der X-E5 gerade gezeigt, wie’s geht, nachdem sie zweimal den Olympus/OMDS-Fehler gemacht hatten, es damit zu versuchen, Kameras durch Einsparungen profitabler zu machen (X-E3, X-E4). Die kleine und leichte X-E5 ist jetzt keine Profikamera, aber vollausgestattet und auf dem Stand der Technik. Die OM-5 II (eigentlich schon die OM-5) hätte sowas in der Art sein müssen, damit OM System nicht weiter vom Markt verschwindet, wenn sie schon partout keine PEN-F mehr bauen wollen (oder Panasonic die GX).
Auch die paar Objektive, die aktuell noch kompakter und/oder besser als ähnliche Objektive woanders sind, werden das nicht auf Dauer rausreißen können (ich habe ja auch selber so welche, aber bin gerade dabei, mich gut umzuschauen). Zumal die größerformatige Konkurrenz langsam gemerkt hat, dass sie einfach nur lichtschwächere Objektive in hochwertig bauen muss, um immer mehr in deren Nähe zum kommen.
Richtig, sehe ich auch so.
Da ich inzwischen auch eine Pana S9 (L- Mount) und 3 kleine und lichtschwache Pana Zoomobjektive, sowie einige 1.8er Festbrennnweiten und Sigma L- Mount Linsen besitze:
Eine Vollformatausrüstung muß nicht mehr größer sein.
Meine S9 mit dem 3.5/20-60 Pana ist ebenso groß und sogar minimal leichter als meine PenF mit dem 2.8/12-40, dabei über weite Strecken äquivalent lichtstärker, hat einen ebenso guten IBIS und das Objektiv ist im Gegenlicht klar besser. (eine Schwäche des ansonsten sehr guten 2.8/12-40 Oly)
ebenso ist die Kombi mit dem Pana 4-7.1/28-200 OIS Macro, auf Augenhöhe mit meinem sehr guten Oly 4/12-100. Ebenfalls im Gegenlicht besser, im WW- Bereich 2 Blenden lichtstärker und hat auch noch die bessere Nahgrenze, in der Schärfe ebenbürtig. Der AF ist sowieso um Klassen besser, war schon immer eine Schwäche der PEN-F bei wenig Licht.
Ich will jetzt keine Werbung für Pana machen, sondern aufzeigen, das die Konkurrenz nicht schläft und inzwischen OM- System links und rechts überholt.
Wenn OM- System nicht bald mal etwas in Entwicklung investiert, sehen die bald nicht mal mehr die Rücklichter vom Zug.
Und dann kommt die OM5-II, da fällt mir nichts mehr ein…
Ich schlage vor, dass du dieses T-Shirt trägst 😉 :
https://artvinatee.com/product/what-if-youre-right-and-theyre-wrong-t-shirt-art/
P.S.:
Dieses Fisch-Bild entstammt der TV-Serie „Fargo“
oder zumindest wurde es dort als Wandplakat benutzt.
Nur wer gegen den Strom schwimmt, kommt zur Quelle…
Ich bin seit 2008 bei Olympus. 2022 bin ich von der EM-5 Mark II auf die OM-5 umgestiegen. Ich habe diese Kamera förmlich herbeigesehnt. Die Gerüchte versprachen ein Update auf Grundlage der OM-1. Als die Specs ein Tag vor der Veröffentlichung bekannt wurden, war ich geschockt. Ich konnte nicht glauben, dass sie eine Kamera ohne USB-C bringen. Ich habe sie, gelenkt durch die Influencer, dann doch sofort gekauft. Ich war wahrscheinlich so verrückt danach, dass ich alle Gründe dagegen in den Wind geschossen habe. Mit der Kamera selbst habe ich zwei Jahre wunderschöne Fotos gemacht. Denn das kann sie tatsächlich. Bereits nach einem Jahr war die Daumenauflage weg, ein Jahr später die Bodenplatte gebrochen. OMDS hat alles anstandslos instand gesetzt. Die Kamera habe ich dann verkauft, weil ich reif für eine OM-1 war. Die Neuauflage der OM-5 lässt mich wieder sprachlos zurück. Heute kann mich niemand mehr für OMDS beeinflussen. Ich habe mir eine Zweikamera eines anderen Herstellers bestellt, in der Größe einer PEN-F. Ob diese Kamera auf lange Sicht mein Ausstieg bei OMDS bedeutet, vermag ich heute noch nicht zu sagen.
Sieht bei mir ähnlich aus… Ich bin allerdings erst Ende 2014 von FT zu MFT gewechselt, als die E-M1 endlich FT-Objektive unterstützte und ein gutes Jahr später dann auch langsam bezahlbarer war. Als sie 2013 vorgestellt worden war, war ich schon auf dem Sprung zur Nikon-DLSR gewesen. Dahin oder zu Canon hatten sich zu dem Zeitpunkt schon längst viele einst überzeugte Olympus-Leute in meinem Umfeld verabschiedet, weil sich bei FT (in dem Fall natürlich wegen MFT) halt schon jahrelang nichts mehr getan hatte, und der 12-MP-Sensor nicht mehr zeitgemäß war. Mir wäre tatsächlich die E-7 erst mal noch lieber gewesen, deren Prototyp neben der E-M1 auf der Photokina gezeigt worden war, zu dem Zeitpunkt aber schon nicht mehr weiterverfolgt werden sollte… Der Weg zu MFT war letztlich natürlich der Richtige.
Ich hab aktuell eine E-M1 II und eine OM-1 in regelmäßiger Nutzung. Als Upgrade der E-M1 II hätte ich mir zwar keine ergonomisch zweifelhafte OM-3, aber sehr gut eine abgespeckte OM-1 im schönen, neuen, kompakten OM-5-Gehäuse vorstellen können, unter anderem auch wegen der Bedienoberfläche. Je länger ich die OM-1 habe, mit der ich dann doch meist solo unterwegs bin, umso mehr scheine ich die E-M1-II-Bedienung zu „verlernen“… Und wenn ich dann mit beiden draußen bin, nervt das beim Wechseln zwischen den Kameras zunehmend. Aber 1300 € fürs Menü und einen etwas kompakteren, weniger stabilen Body? Für eine Kamera, der selbst gegenüber der E-M5 II zuviel fehlt oder schlechter wurde? Nicht wirklich…
Stattdessen spiele ich seit ein paar Monaten tatsächlich ein bisschen mir einer A6700 rum, die ich mir testweise zulegte, nachdem ich eine alte, sehr bescheidene NEX-7-Ausrüstung geerbt hatte. (Apropos NEX-7 – so unbeholfen alles an der Kamera damals noch wirkte, mehr Kamera in weniger Raum gab es seitdem bei einer Systemkamera nie wieder!) Macht tatsächlich Spaß, hat, wie alles, Vor- und Nachteile, aber ob Sony APS-C für mich eine Perspektive sein könnte, kann ich noch nicht absehen. Als einen der größten Vorteile sehe ich da und anderswo inzwischen die sehr schnell zunehmende Menge an sehr ordentlichen, preiswerten Objektiven neuer chinesischer Hersteller, denen das am Markt inzwischen total abgesackte MFT-System leider völlig egal ist (und sein kann).
Bevor ich aber wirklich wechsle, was mir nach 25 Jahren FT und MFT nicht wirklich leicht fiele, warte ich aber auf jeden Fall noch zwei Dinge ab. Zum einen, ob DJI tatsächlich mit einer MFT-Kamera (im Konsortium sind sie ja schon) in den Consumer-Systemkamera-Markt einsteigt und wie das dann ggf. aussieht, und ob OMDS mich mit der ebenfalls bereits gerüchteweise in Aussicht gestellten OM-1 III vielleicht doch nochmal positiv überraschen kann….
Das mit den unabhängigen Produktbesprechungen und -vergleichen ist ja leider eines der vielen Versprechen, die man im Internet mal sah, die es aber nicht (mehr) erfüllen kann, wegen genau der genannten Zusammenhänge. Gehört auch ganz zentral zum Thema „Enshittification“ (Cory Doctorow)…
die Kamera ist voll ok. Das große aber ist der viel zu hohe Preis und das man mit einer gebrauchten EM1.2/3 sehr viel besser fährt.
Oder mit der OM5.1 zu Weihnachten für unter 900€…
Nachtrag: Was mich besorgt ist, das ist jetzt die wievielte Kamera wo man die Nummer abzieht? Das da nochmal was cooles neues kommt von OMDS, da habe ich aufgegeben.
Immerhin kann man so die Influencer gut filtern. Wer solche Produkte zum Release in den Himmel lobt wir bei mir sofort aussortiert und blockiert.
sachliche Kritik findet man leider nur hier auf dem Blog.
Deine ersten beiden Sätze im Nachtrag treiben mich auch um.
Ich besitze noch die EM5 III und sehe echt keinen Grund für mich, die OM-5 oder deren neu lackierte 2er Version zu kaufen.
Ganz im Gegenteil: ich kam ja ursprünglich nach über 20 Jahren Nikon zu Olympus und behielt die D500 mit meinen Teles für Wildlife (der AF der D500 ist auch heute noch massiv besser, als alles was ich bis und mit EM1-III von Olympus gesehen habe), als ich den restlichen Nikon Kram verkaufte. Mittlerweile habe ich einen Schritt zurück gemacht: meine EM1 III habe ich verkauft, die EM-5 III bleibt mit den kleinen Festbrennweiten und dem 12-100. Dafür habe ich mir eine gut erhaltene und günstige D850 (ja Spiegel 🙂 ) gekauft für meine Landschaftsaufnahmen.
Was soll ich sagen: war wie nach Hause kommen, ergonomisch die beste Kamera, die ich je in den Händen hielt und die ersten Bilder sind der Oberhammer. Einfach so, ohne Highresolution Sensorrumschieben o.ä. Auslöser drücken, satter Klick und das Bild ist in fantastischer Qualität im Kasten.
Früher merkte man schneller wieviel Werbung war und wieviel Realität und was die Konkurrenz kann: beim Vergleich beim fachhändler oder notfalls im Kaufhaus. Heute hat man diese Möglichkeit kaum noch und so kann man mittels internerschnorrern fast alles als supadupa verkaufen.
Auch eine om5.2 ist ohne direkten Vergleich nett.
Es ist doch immer wieder interessant hier vorbei zu schauen. Vielen Dank an den Betreiber für die immer wieder guten objektiven Informationen. Leider bekommt man ja im WWW meistens nur noch Müll angeboten. Was mich bei der Curry Fabrik wundert, ist der enorme Aufwand, den man zurzeit in den Internetauftritt investiert. Der sieht auf den ersten Blick ja m.E. sehr gut aus, nur wenn man dann wieder die mangelnden Übersetzungen sieht … Endlich haben sie es ja geschafft keine Bausätze mehr anzubieten, aber die Kategorien STIFT und Schwierig hat man z.B. immer noch im Angebot. Anscheinend investiert man bei dem Hersteller lieber in WEB-Programmierer als in Kamera – Entwickler. Auch ich befinde mich mittlerweile in der Erprobung einer Kamera von Sony. Zumindest die Argumente „klein und leicht“, für MFT, kann man mittlerweile wohl getrost vergessen. Der Umfang an Funktionen ist schon noch sehr stark finde ich, aber auch da holt die Konkurrenz immer mehr auf. Ich könnte mir auch vorstellen, wenn nicht in absehbarer Zeit mal eine vernünftige Neuerscheinung von OM System auf dem Markt erscheint, meine OM1.2 mitsamt Objektivpark abzugeben. Noch hadere ich mit mir selbst, aber das kann sich sehr schnell ändern.
Eigentlich ist die OM5.1 doch ganz nett. Sie hat viele nerdige Features, die mir bei Canon zum Beispiel fehlen (Live ND, Hires, ja und auch der Starry Sky AF). Aber – was echt gar nicht geht- ist der unterirdische und unzuverlässige AF.
Für die weniger portablen Geschichten hab ich ja noch einiges an Canon-Zeugs, auch mit viel rotem Ring. Und nüchtern betrachtet hat die OM5.1 nicht den Hauch einer Chance gegen den AF einer R6/R8 oder sogar auch R7.
Diese Schwäche hätte OM auswetzen müssen bei der OM5.2. Ich hab keine Ahnung, wie sich der stacked sensor aus der OM1.2 gegen eine Canon schlägt, aber ein Upgrade in irgendwas von OM kommt erst, wenn im OM5 Formfaktor was zu sehen ist, was annähernd in die Richtung geht.
Das verstehe ich nicht, bekommst du tatsächlich kein scharfes Bild mit der OM5 hin? Ich war längere Zeit mit der 10M2 unterwegs, und hatte sehr wenig Ausschuss. Selbst mit einer uralten Canon 400D hatte ich da keine Probleme.
„Unterirdisch und unzuverlässig“ finde ich für den AF von E-M1 II ff. und E-M5 III ff. auch ein klein wenig zu harsch ausgedrückt, aber „scharfe Bilder hinbekommen“ hab ich in den Siebzigern mit des Vaters Minolta SR-1. Das ist, wie bei dir, fein, hilft aber nicht bei der sachgerechten Beurteilung des AF einer Kamera von 2025. Die muss sich an dem messen, was aktuell auf dem Markt ist. Und da ist die Technik von E-M1 II ff. und E-M5 III ff. einfach 10 Jahre und mehr im Rückstand, weil sie mangels zuverlässigem Tracking bei bewegten Motiven viel zu oft tatsächlich versagt. Das klappt erst seit der OM-1, wenn das Motiv in eine der Motiv-AF-Kategorien passt, und mit Firmware 1.7 scheint sogar das generische Tracking ansatzweise brauchbar geworden zu sein. (Etwas, was Nikon-DSLRs anscheinend schon vor Ewigkeiten ganz leidlich beherrschten.) Eine Kamera mit weniger AF-Fähigkeiten werde ich mir sicher nicht nochmal kaufen, selbst dann nicht, wenn es die hübscheste und kompakteste und ansonsten bestausgestattete der Welt wäre…
Das hab ich nicht gesagt. Ich habe nur gesagt, der AF ist unzuverlässig. Fotografiere mal dynamische Motive in CAF und dann machst Du das gleiche mit ner R7 oder ner R8/R6II. Es wird Dir wie eine Offenbarung vorkommen. Bei einer R8 ist der Ausschuss fast nicht vorhanden, da sitzt fast jedes Bild. Die R7 hat im Highspeedmode ein paar Probleme aufgrund des langsamen Sensors, ist aber trotzdem noch um Klassen besser als die OM5. Insbesondere schafft sie es nicht, die Fokusebene zu halten, sondern springt gerne mal auf Gras im Vordergrund.
OM Solutions hat der M5 einen USB-C entsprechend der EU-Verordnung verpassen müssen. Das Gehäuse und die Software wurden verbessert. Der Preis wurde nicht verändert. Das ist fair. Welche Story komische Leute im Internet erzählen interessiert mich nicht. Man muss diesen Müll nicht lesen. Olympus bzw. OM Solutions begleitet mich seit fast 50 Jahren. Ich habe es nie bereut und es macht mir unglaublich Freude!!!
Die richtige Spur oder nicht? Kommt ganz drauf an, wohin man will.
Jemand mit GAS bekommt dank einer Kamera mit einem neuem Namen (ich schreib extra nicht neue Kamera bei einer Restverwertung) einen Anlass, wieder ein Gerät anschaffen zu können, und wird sich nerven über alle, die ihm diesen Grund madig machen.
Ein anderer sucht eine bessere Möglichkeit für seine Fotos und ist dankbar, wenn er erfährt, dass er sich besser ein schöneres Hotelzimmer bucht als einen Besuch macht im Curry-Shop.
Es scheint immer üblicher zu werden, dass Käufer für doof gehalten werden. Canon hat eine mittelpreisige Kamera ohne Stabi, Nikon brachte eine Mk 3 mit schlechteren Dynamikwerten als die Mk 2. Fuji hat eine aktuelle Kamera mit dem selben Uraltsucher mit rund 2 MB wie OM. Beide Hersteller hätten ein 5.7 MB Sucher im Sortiment, den sie aber vielen Modellen vorenthalten. Die Curry sind einfach besonders dreist oder haben die härtesten Fanboys. Nicht mal ihre Strategie der Vergraulung der ehemaligen Toppkunden aus der FT-Zeit funktioniert. Entweder wechseln diese ganz oder kaufen als Reparaturersatz einfach eines der immer günstigeren Gebrauchtteile. Je mehr Vergraulung, desto grösser das Bucht-Angebot, desto tiefer die Preise. Bei digitec und mpb kann man sich auch als Nichthändler einen Einblick in Verkaufszahlen machen. Nicht vollständig, aber tendenziell. Wenn drei Olys verkauft werden und in der selben Zeit 50 Sony, sagt das sicher genug. Wer ein Objektiv mit Listenpreis 799.- für 275.- verschleudern muss, qualifiziert sich selber.
Dass der FL-LM 3 nicht mehr unterstützt wird, ist besonders „schlau“, wenn alle Blitze im Shop nicht lieferbar sind. Wer deswegen schon gezwungen ist, in der Bucht zu kaufen, kann sich auch grad die Gebrauchtkamera dazu laden. Macht auch zufrieden.
Ich hoffe, die Frage nach der richtigen Spur war rhetorisch gemeint. Ein normaler Kunde hat gar nicht die Gelegenheit und das Wissen, alle diese Tricks und weggelassenen Möglichkeiten vor einem Kauf zu detektieren. Die Beschwerde von einigen, dass hier zu negativ berichtet wird, amüsiert mich. Wenn nur noch Problemfälle angeboten werden, ist die Berichterstattung darüber halt entsprechend. Gutenachtgeschichten mit Vollgashappy haben doch eine Altersgrenze weit unter dem Alter von Olykunden. Die Lektüre über die neuen „Wunder“ aus dem Curryland wirkt dann mehr so wie Fremdschämen. Oder wie Unfallgucken. Man sollte sich das Elend nicht ansehen, holt sich dann aber doch seine Gruselration ab und ist froh, wenn man drumrum gekommen ist. Nur schon deshalb ist PAT super.
Ich berichte sehr gerne positiv. Das macht viel mehr Spaß. Aber es gibt halt Leute, die kommen hier nur her, wenn sie gelesen haben, der Wagner würde wieder die Marke dissen. Und dann lesen sie hier natürlich nur negative Dinge. Confirmation Bias.
Die Schmerzen der Tech-Opas, die sich um ihre Marke sorgen, in die sie sich unsterblich verliebt haben.
Gestern, Prag. Jazz-Keller. Kombo von vier jungen Talenten (Anfang/Mitte Zwanzig meiner Schätzung nach) tritt auf. Im Publikum einer ihrer Freunde und „offizieller Fotograf“. Seine Kamera?
Irgendeine Canon Ixus. Er hätte 10 solcher alten kompakten Digi-Cams zu Hause und zwei Analoge. Der Junge hatte erstaunlich viel Ahnung von Technik. Hat mir viel Glück gewünscht, dass meine mit ISO 400 Film aufgenommen Fotos was werden…
Tja, die letzte Ixus hat Blende 3,5-7 und maximal ISO 3200. Kein RAW. Ich weiß ja nicht, wie dunkel es da war.
Gestern Hilpoltstein, Open Air,. Southern Rock-Band. Ein Typ, der die Band filmt. Mit vier Olys. Und Ton mit LS-100 aufnimmt.
Reaktion der Band: endlich mal anständiges Video. Die anderen machen das immer nur mit Handy oder irgendne uralte Videokamera.
Man kann die Ansprüche beliebig runterschrauben und das dann als „Cool“ verkaufen. Aber zwanzig Jahre später beißt man sich in den Hintern.
Ich gäbe was dafür, wenn wir anno 1985 jemand gehabt hätten, der anständige Videos von uns gemacht hätte.
„Anständige Videos“ wäre möglich gewesen.
In etwa sowas, vielleicht?
htxxps://www.youtube.com/watch?v=qFfnlYbFEiE
Wäre aber sicher auch sehr sehr teuer geworden.
Die Live-Aufnahmen von Nirvana 1991 haben den Manager der Band damals einen mittleren sechsstelligen Betrag gekostet.
hxxps://www.youtube.com/watch?v=aIr_IXXLZ8Q
Qualität? Besser als das meiste von heute 😉
Wenn Du einen sechsstelligen Betrag ausgibst und Veranstalter und Band mitspielen, kannst Du einen 4K-Film über so ein Konzert drehen. In weit besserer Qualität. 1985 konnte man froh sein, wenn der Veranstalter eine VHS-Kameras mitlaufen hat lassen.
Das Nirvana-Video: Wackelkamera, keine Closeups, Schärfe läuft davon. Die Hälfte des Materials würde bei mir durch den Rost fallen. Und ich kriege keine sechsstelligen Summen für meine Konzertvideos.
Was da der Vorteil ist: sie haben einen sauberen Ton bekommen. Das ist heute das größte Problem. Der Mix ist immer ein Saal-Mix. Man müsste alle Spuren clean extra aufzeichnen und dann nochmal mixen. Das machen die Mixer eigentlich nie. Weil das Management gar kein Interesse an wirklich guten Videos hat, außer bei DVD-Produktionen. Im Gegenteil: die Labels versuchen das nach Kräften zu verhindern. Dadurch hat das Label die Hoheit über Musik und Video und wenn die Band das Label verlassen will, haben sie das Problem, dass sie mit nichts dastehen.
Hahaha, da hast du „uns“ aber jetzt maximal zu treffen versucht 😀
Soll man sich darüber freuen, dass ein Hersteller, der bis vor ein paar Jahren noch Pionier der spiegellosen Technik war, bzw. dessen Nachfolger, seit Jahren eine Chance nach der anderen vertut, um im Geschäft zu bleiben? Oder willst du uns erzählen, alles, was wir machen, könne man auch mit „irgendeiner Canon Ixus“ tun? 😀
Interessante Inhalte – ich hatte µFT wegen den kleinen Bodys und entsprechenden Objektiven bevorzugt, zu dem war es das erste System was spiegellose Kameras anbot ( Panasonic G1). Die Jahre vergingen (viele Kameras, auch von Olympus waren in meinem Besitz) und nach dem erscheinen der OMD 10 III und OMD 5 III kam die Ernüchterung – ab sofort offenbar bei den „kleinen“ nur noch Plastikbodys ( nicht das sie schlecht sind – ich mag sie einfach nicht). Hinzu kam bei der 5er Serie die Ausfälle von Daumenauflage und Stativschraubenfassung – alles durchgemacht, einschließlich positiven Service seitens des Herstellers. Nebenbei, für bestimmte Sachen war noch KB am Start. Das hoffen ging weiter die OM1 kam ob der Größe nicht in Frage. Dann die OM3 – nö, nicht doch, fast so groß wie die 1er Reihe nur im Retrolook und in meinen Augen viel zu teuer. In der Phase war klar – lange hatte ich schon damit gespielt – mein Abschied von µFT naht. Ich hing auch an dem 12-100/4 und dachte immer (und es ist ja fast wirklich so) dafür gibt es keinen Ersatz. Ich fand jedoch eine alternative bei Sony, dem 18-135. Gewiss, nicht so lichtstark, weniger Anfangsbrennweite, die Abbildungsleistung ist aber über dem gesamten Brennweitenbereich für mich völlig ausreichend. Ehrlich – ich vermisse bis heute nichts und bin zudem noch leichter unterwegs als entsprechend bei OM-System. Sicher der Vergleich hinkt ein wenig, es kommt aber immer auf die persönlichen Präferenzen an. Mein Hauptbody (OM5) wurde durch eine Sony 6700 abgelöst und übernimmt nun die Aufgabe, Hybridkamera für viele Situationen zu sein (hauptsächlich auch bei ausgedehnten Bergwanderungen). Dennoch bleibe ich µFT treu, habe mir gerade noch eine zweite OMD 10 II in hervorragendem Zustand gekauft (140.- €) – warum ? Nun – das System bleibt bei mir für den Bereich Street ungeschlagen. Mit dem 12-45/4 bin ich dermaßen flexibel unterwegs, das bietet mir kein anderes System. Haptisch eine Wohltat, es macht mit der Kombi einfach riesig Spaß. Technisch hat die Kamera alles was ich für den Bereich brauche – Ausschnitte auch kein Problem und wenn es mal weniger als 12MP werden – Photoshop erledigt den Rest, Echt jetzt, mehr brauch ich dafür nicht (ich erinnere diesbezüglich an Thomas Leuthard, was der alles mit einer OM10 vollbracht hat und teilweise für die Verwendung sogar belächelt wurde, war sehr vorzeigbar).
Die beiden Bodys (trotz alter) werden mich in die Zukunft von OM-System begleiten. Es wird sich zeigen, ob sie zukünftig noch wollen, ähnliches mit aktueller Technik zu produzieren (ob das technisch möglich ist, weiß ich nicht). Ich brauche für den Anwendungsfall keinen Stacked Sensor und vielen technischen Schnick Schnack, auch Wetterfestigkeit ist zweitrangig. Von daher – die OM5 II gefällt mir genauso wenig, wie schon die Vorgänger (das Gehäuse betreffend – da hilft auch nicht diese komische, ich nenne sie Senffarbe) – ich hatte nur keine andere Wahl, auch weil ich im System zu tief verankert war. Das ist Geschichte !
Also OM-System – streng dich an 🙂
Ich verwende auch gerne und oft alte FT-Linsen. Die OM1 Mark1 ist für mich ideal. Alle anderen Olys habe ich abgegeben ( außer die Pen-F und die Ur-FT E-1). Auch die LUMIX GX8 bleibt bei mir. Zumindest so lange, bis Panasonic ein DEFINITIV besseres Ziegelstein-Modell platziert.
In den Fanboyforen mag der Tenor zur OM-5 II noch positiv sein. In den Kommentaren unter den Youtube Videos ist das nicht der Fall. Dort gibt es überwiegend negative Kommentare.
Das ist eine Kamera mit einem AF auf dem Stand vor etwa 5 Jahren. Sie hat zwar viel „Computational“ Schischi den viele vermutlich gar nicht brauchen und den schon die Vorgänger hatten. Aber keine Motiverkennung im Jahr 2025? Ernsthaft? Das für 1300 Euro? Da frage ich mich schon ob die OMDS Leute auch mal schauen was die Konkurrenz so macht. Der Augen AF für Menschen ist doch bestenfalls so gut wie bei einer Sony von 2019 aber besser kaum. Tieraugen AF usw. gibt es schon gar nicht. Wem will OMDS diese Kamera verkaufen? Und die Lobgesänge auf dieses hässliche Beige finde ich eher lächerlich.
Und für Retro sage ich es gerne nochmals. Da fehlt bei jeder OMDS / Olympus Kamera die Retrobedienung mit Blendenring und Zeitenrad. Ausser bei Fuji gibt es das ja nirgends (ok Leica noch). Und Fuji verkauft ihre Kameras wie gschnitten Brot. Nikon hat zwar eine hübsche Zf gebaut aber auch dort fehlen die Blendenringe. Es sei dann man kauft Voigtländer oder andere manuelle Objektive.