Ich bin erschüttert. Meine Lieblingsambassadorin Emilie macht ein Video und erklärt uns, warum die PEN-F so toll ist. Sie wäre so eine prima Immer-Dabei-Knipse für den schnellen Street-Shot oder mal nen Sonnenuntergang knipsen. Und die dollen Knöppkes, die es bei so gar keiner anderen Kamera gäbe. Und so schön retro. Und man könne so schnell auf die Artfilter umschalten.
Ich kotze.
Die Kamera ist jetzt seit acht Jahren auf dem Markt und die Vertriebsheinis von OMSystem haben sie immer noch nicht kapiert. Dass eine wie Emilie nicht weiß, was die Kamera ist, klar, ist verständlich. Aber dass die Stichwortgeber von OMSystem ihr nicht wenigstens ein vernünftiges Factsheet mailen ist ein Armutszeugnis.
Warum graben sie die PEN-F jetzt wieder aus? Haben sie sich jetzt doch entschlossen, den längst entwickelten Nachfolger auf den Markt zu bringen, weil sie sonst komplett abkacken? Oder ist das nur ein Versuchsballon, um zu kucken, was die Leute unter das Video schreiben um zu schauen, wer die Kamera verstanden hat?
Leute, wenn ich nicht beruflich diesen ganzen Quark querlesen- und -sehen müsste, ich bekäme davon nichts mit. Ich würde mit meiner PEN-F rausgehen und knipsen und ihr könnt eure Hype-Diskussionen ohne mich führen.
Was ist nun der Gag an der PEN-F?
Das dritte Rad für die Belichtungskorrektur. Hat keine andere Oly. Der Anschluss für den Drahtauslöser. Hat auch keine andere Oly. Ja, Gag, aber noch kein Grund, für eine acht Jahre alte, gebrauchte Kamera, die nicht mehr repariert wird, Phantasiepreise zu bezahlten
Das Creative Dial, mit dem man zwischen fünf Bildstilen blitzartig wählen kann. Das ist immer noch nicht der Knüller. Das wird es erst in der Kombi mit dem COLOR und dem MONO Modus.
Und diese beiden Modi werden immer als Filmsimulationen mistverstanden. A la Fuji oder Panasonic. In Wirklichkeit hat die PEN-F das, was jetzt bei Pana die „LUT“s sind, schon damals gehabt. Nur dass man die in der Kamera zusammenbasteln konnte. Vor Ort.
Der Gag an den Bildern aus der PEN-F ist, dass sie auf den ersten Blick gar nicht „manipuliert“ aussehen. Beim Titelbild habe ich das Grün rausgenommen und das Rot stärker gesättigt. Die Wirkung ist subtil, aber genau die, die ich haben wollte. Die Version hier ist das ungeänderte „Natural“.
Hier noch ein Beispiel aus Griechenland:
Das „Olymp-Massiv“ von Litochoro aus. In Natural sieht das so aus:
Der Boden ist braun. Das hat mich aber nicht interessiert, ich wollte diese Wüsten- und Steinfarbe, weil das meinem Gefühl zu diesem Zeitpunkt entsprach. Dafür wollte ich ein bisschen mehr Blau im Himmel. Klar kann man das alles hinterher am Rechner basteln. Aber es geht darum, vor Ort zu stehen, sich zu überlegen, wie wirkt die Szene auf mich, welche Farben machen das Motiv aus, welche stören mich. Welche Dinge will ich hervorheben, welche Dinge kann ich zurücknehmen.
Beim MONO-Modus ist es ähnlich. Durch die verschiedenen digitalen Farbfilter muss ich mir ankucken, welche Farben hat mein Motiv. Welche davon soll die Struktur meines Bildes bestimmen. In welchem Umfang? Kleines Beispiel aus Theassaloniki:
Die Schrift „Solo“ ist in hellem grün. Ich will sie hervorheben, also wähle ich einen Grünfilter. Will ich sie verschwinden lassen, nehme ich einen Rotfilter:
Wech isse. Dafür sieht man jetzt die Rostflecken.
Das ist alles, nur kein „ich knips da mal schnell ein bisschen Street in der Gegend rum“. Das ist eine Kamera, die Dich dazu erzieht, Dinge genauer anzukucken. Farben zu analysieren, das fotografische Wollen zu hinterfragen und Dir Zeit zu nehmen. Denn wenn Bildelemente auf einmal verschwinden oder präsenter werden, muss man vielleicht das Bild ganz anders aufbauen – Dinge, die man daheim am Computer nicht mehr kann.
Scheitern gehört natürlich dazu. Wenn man so ein Analysewerkzeug in der Hand hat, dann kommt es halt vor, dass man ne Viertelstunde vor dem Motiv steht und rumschraubt und dann feststellt – das wird nix. Ich kann die Farben nicht so fein manipulieren, wie ich das will. Dieses eine Grün hätte ich gerne präsenter, das andere Grün etwas zurückgenommen. Geht mit der PEN-F nur begrenzt. (Das wäre ein Ding für eine PEN-FII, einen feiner justierbaren Colormodus) Und ja, manchmal kriegt man es nicht gebacken. Dann haut man halt nen Artfilter drauf.
Oder sucht sich ein anderes Motiv.
DAS ist die PEN-F.
Und das macht sie bis heute einzigartig.
Und die Vertriebler und Influencer haben es immer noch nicht kapiert.
Genau so ist es. Auf den Punkt.
Jep. Drum hab ich mir vor kurzem eine zweite *OLYMPUS* PEN-F gekauft und erfreue mich jetzt sehr daran 😉
Gibt es noch jemanden bei der Curryfirma der das überhaupt noch kann?
Es braucht Zeit und Passion, sich auf die einzigartigen Gestaltungsmöglichkeiten der PenF einzulassen, genau wie Du schreibst.
Sie ist für mich (wie die M1X) eines der wenigen Produkte, die im Sinne von Maitani (vielen Dank für die tolle Serie Deiner Beiträge!) von überzeugten und fähigen Technikern statt von Salesmen entwickelt wurden. Leider haben sich die Salesmen durch mangelndes Marketing gerächt und den wirtschaftlichen Misserfolg der großartigen Geräte mitverantwortet.
Der Zeitverlauf aber zeigt die Einzigartigkeit beider Entwürfe und ihre geniale Qualität – die unvergleichliche Haptik bei beiden, die Ergonomie der X, die Kreativität der PenF sowie die Wertschätzung durch ihre langjährigen Benutzer.
Mit der PenF und einem 56 oder 75er kannst Du ohne allzuböse Nachbarblicke in Elphi oder gar Bayreuth erscheinen – auch wenn der AF nicht zu den Stärken einer PenF gehört.
Eine Marke, die sich keine Leuchttürme leistet, wird leider nicht gesehen – und die personelle und sprachliche Vernachlässigung des europäischen Marktes zugunsten schnelllebiger US-Influencer ist das genaue Gegenteil japanischer Stärken, nämlich kurzsichtig und dumm.
Mich stört grundsätzlich bereits die Betonung von schnell und rasant ohne Überlegung einzusetzender Technik.
Und dann auch noch von käuflichen Missionaren und hochstaplerisch als „Ambassador“ bezeichneten Star-Kult-Personen des Marketings. Dies verlässt das Spektrum seriöser Darstellung, desavouiert das eigene Image.
Der meist nur verkürzt als Hochstapler bezeichnete Harry Domela tat dies, da er als staatenlos gewordener trotz seiner Fähigkeiten keine seriöse Arbeitsstelle fand nach der Entlassung aus der Truppe.
Aktuell schaffen Konzerne solche in den Werbenetzwerken existierende Personen und entziehen mit Effekthascherei sich der auf Grundlage solider technischer Entwicklungen existierenden Produkte ihres eigenen Rufs.
p.s.:
Die alten Boliden wie die E-3 verfügten über einen Drahtauslöseranschluß. Prima funktional für das (Repro-)Stativ.
zur Erheiterung:
Im Fotoclub fragte mal wer nach einem ausleihbaren Drahtauslöser. Gemeint war aber ein kabelgebundener und damit vom verwendeten System abhängiger Auslöser …
e.
Emily ist ja nett. Aber ihr content hat mich nie vom Stuhl gerissen.
Auch wenn Emily für Geld jedes Schrottprodukt anpreist würde ich hier nicht direkt OMDS hinter dem Video vermuten.
Leide kriege ich sie öfters in meinen YouTube Feed gespült, so sehe ich zumindest die Überschriften ihrer Videos und mein Eindruck ist sie weiß schon länger nicht mehr was sie noch an Mft Content erstellen soll. Weil von Panasonic wenig und von Omds gar nix kommt.
Und jetzt wird jede Mft Kamera nochmal im Video verwurstet.
Emilies Videos sind generell wenig kritisch, sondern immer mit der rosaroten Brille. Aus psychologischer Sicht evtl. erstrebenswert.
Ich dachte eigentlich immer, das besondere an der Pen F wäre die Kombination aus einem kompakten Gehäuse samt elektrischen Sucher an der Kameraecke. Wer schießt schon JPGs.
Für ein rundes Paket fehlt aus meiner Sicht noch die Wetterfestigkeit. Wobei man dann auch entsprechende Versionen des 12 mm F2.0, sowie 17 mm, 25 mm und 45 mm F1.8 bräuchte, damit es ein rundes Paket ergibt.
„Wer schießt schon JPGs“. Mach mal. Man lernt sehr viel über Fotografie. (BTW: Fast alle jorunalistischen Profis schießen JPGs – absolut niemand hat die Zeit, RAWs zu entwickeln. Zahlt kein Mensch. Ich habe mit guten JPGs schon vor zehn Jahren Nikon RAW-Shooter aus dem Geschäft (Produktfotografie!) gekegelt. Einfach weil der Kunde die Bilder sofort verwenden konnte. )
Ich arbeite an der E-M1X und E-M Mark II auch gerne mit Partiellen Farben und dem Farbgestalter, ist aber umständlicher/langsamer weil man durch das Menü muss und kein drittes Rad hat wie bei der PEN-F.
Kauf einer gebrauchten PEN-F kommt wegen der nicht-reparierbarkeit nicht mehr in Frage.
Und ich glaub auch nicht mehr das jemand vom Curry Marketing den Mehrwert versteht.
Was ein Elend ….
Pen-F II: haben will!
Leider bin ich nie in den Genuss dessen erster gekommen und die Mondpreise für gebrauchte, da tue ich mich schwer mit 🙁
Braucht’s erst ne online Petition und shit Storm wie beim Firmware Update für die OM-1?
Ob’s die Influenza… ähm Influencer verstehen und präsentieren können? Mittlerweile völlig egal, Hauptsache eine II kommt und liefert. Die wo’s verstehen wissen damit umzugehen und die Kamera für die nächsten 8 Jahre zu schätzen. Der Rest hat halt ein nettes retro-style Ding ohne Schrauben weil’s total cool ist und sie es auf Jutjubtagramtok gesehen haben.
Butter bei die Fische liebe OMDS’ler. Weihnachten ist ja quasi morgen… zumindest nach den Zimtsternen im Supermarkt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Sie stirbt aber trotzdem…
Ich kenne keine Emily.
Von der hier alle schreiben.
Habe in meiner Verzweiflung das Netz bemüht und bin – an einigen Eskortdamen gleichen Namens vorbei – bei einer Emily gelandet, die anscheined 50 kg abgenommen hat. Auch sonst nimmt alles ab: die Zahl ernsthafter Fotografen (also alle ohne Handy), die fotoaffinen Printmedien, die Qualität des Fotojournalismus, und auch eine japanische Curryfirma, so habe ich gehört, rennt im Schweinsgalopp in die Anorexie.
In dieser allgemeinen Schwindsucht wünsche ich mir tatsächlich nur eine radikale Reduktivität: ein mediales Wahlrad (analog dem Farbwahlrad der Pen-F), mit dem ich diesen ganzen Schrott in den asozialen Medien ausblenden kann.
Natürlich könnte ich auch einfach abschalten.
Aber dann werde ich nie erfahren, wer Emily ist.
Geht einfach: geh auf youtube, „emily pen f“ und schon bist du dabei mit ein bisschen scrollen.
Das Pen F-Video habe ich nicht verstanden – wieso macht sie das. Lieblingsambass? Verstehe ich auch nicht oder ist hier ein Zwinker? Sie erzählt immerhin brav über das Frontrad und dass sie gerne SW damit macht. Ein paar Mal ist auch der Farbkreiseinsteller zu sehen. Auf ihrer Website hat sie vor allem Fotos mit den Reglern am Anschlag, Fotos wie hier von Reinhard kann sie nicht. Ist er eigentlich der einzige, der die Pen F ausnutzt? JPG-Fotos macht doch, wers schnell will, und der wird eher selten vor dem Motiv lange nachdenken, welche Farbreduktion die Stimmung am besten wiedergeben könnte. Mit Raw kann man am Regler ziehen, weil man eh vor der Glotze tätig sein muss. Für mich ist sie die digitale SW-Kamera.
Bei den Currys wird sie sich aber eher nicht so beliebt gemacht haben mit ihrem Rating-Video. Sie teilt einen Haufen Oly- und Lumixkameras in fünf Kategorien ein von Best of the Best bis Crime. Interessant, dass in den zwei besten Bewertungen von 11 Kameras 7 Lumixe sind – zwei Drittel! Die Pen F ist zu oberst. Die OM-1 mk 2 schafft es nur in die Crimekategorie, wohl wegen der Firmwareupdategeschichte – verdient. Gekauft wird sie anscheinend doch gelegentlich – sonst hätte es bei mpb nicht fast 60 OM-1 mk 1 im Lager.
Funktioniert die Rechnung noch, dass 60 OM-1 I, welche von Anwenderseite aus Richtung Händler über die Ladentheke gehen, auch vergleichbar viele OM-1 II in die andere Richtung bedeuten?
Ich denke da bräuchte es mal wieder einen TauschRausch, um das besser einschätzen zu können. Denn wer da sein Equipment verkloppt, bekommt ja eine an die Marke gebundene Gutschrift. Nur mit was willste aktuell noch Leute zu solch einer Aktion bewegen. Wer mit dem Stand heute seine Ausrüstung über die Rabattschlachten noch nicht optimiert hat … Zumindest wer nicht allzusehr auf sein Budget achten muß ist da eigentlich durch.
Der eigene Oly_kreis ist ja nur eine Blase und lässt sich nicht verallgemeinern. Bei uns wurde aber eher „schön zu haben“ durch „braucht man unbedingt“ verdrängt. Was nicht unbedingt notwendig ist, wird bei Totalschaden oder hohen Reparaturkosten nicht mehr ersetzt. Das geht runter bist auf zwei Gehäuse, 12-40mm und 40-150mm + eine lichtstarke Festbrennweite. Die Objektive teils sogar auch als 1.7er von der Konkurrenz.
Ich will nicht für ein solches Vorgehen werben, denn letztendlich ist es für uns alle positiv, solange noch Leute ins System investieren und die Fahne hochhalten. Nur glaube ich nicht mehr so richtig daran, dass da aktuell viel Neukram an Kunden geht. Gerade für die Altkunden gibt es ja nix.
Laut meinen Kontakten bei den Händlern ist das Neukundengeschäft bei OMsystem komplett weggebrochen. Altkunden werden mit Zwangsnewslettern und irren Rabatten geködert. Es kann natürlich sein, dass bei Amazon und den Technik-Discountern die OMs laufen wie geschnitten Brot und dass der eigene Shop wahnsinnige Umsätze macht. Kann sein. Aber selbst wenn alle 60 OM-1 Besitzer, die ihre Knipse bei MBP abgestellt haben, OM1II gekauft haben, da ist dann kein einziger Neukunde dabei. Vielleicht sind die OM-1en auch von TradeIn-Aktionen von OMSystem übrig, die dann an MBP verkauft wurden. Reine Spekulation. Solange es keine halbwegs aktuellen Zahlen gibt, ist das alles Kaffeesatzleserei. (Wenn die Frequenz der Jahresabschlüsse beibehalten wird, erfahren wir im Frühjahr 2027 wie derzeit das Geschäft läuft.)
Nicht ganz Kaffeesatzleserei ist es, wenn man Aktionen mitbekommt. Digitec macht Tagesaktionen. Wenn sie 50 Sonys mit 400.- weniger für 1500.- (20%) anbieten, sind die nach zwei Tagen verkauft. Im Sommer hatten sie 19 OM-1 mk 1 mit 12-40 für 1609.- (35%) im Angebot – billiger als das Gehäuse allein – und es dauerte acht Wochen, bis alle weg waren. Normalerweise werden Aktionen nach einer gewissen Zeit auch beendet, wenn nicht leer gekauft wurde. Hier nicht. Andere Anbieter zeigen Lagerbestände und Bestellungszahlen an. Oly ist Nische auch in der Schweiz.
Bei mpb steigen seit Frühling 2024 alle Zahlen massiv für Olygehäuse ausser Pen F, auch die OM-1 mk 2 ist vielfach im Angebot. Auf ricardo (CH-ebay-Konkurrenz) ist Olyware auch Beton ausser die Preise sind abartig tief (Dreimonatsware mit 50%).
Die OM-1 mk 1-Verkäufer werdem kaum auf eine mk 2 wechseln nach dem Update sondern abwandern zu den andern Anbietern.
„JPG-Fotos macht doch, wers schnell will“
RAW macht der, der alles schnell schnell will, denn er braucht beim Machen nicht nachdenen, denkt nachher beim Editing auch eher weniger nach und ‚entwickelt‘ dann schwer wichtig den Rest. Vielleicht mit ein bisschen Nachdenken. Eher wahrscheinlich auf irgendwelche beknackten Preset-Entsetzen.
Dieser Quatsch mit „mit jpg kannste hinterher nichts mehr machen“ stirbt auch nicht aus, unter Foreninsassen und Kamerabesitzern, oder ? Einfach mal wissen, was man tut, das hilft gewaltig und da macht ein bisschen Korrektur an den Kurven keineswegs schlagartig alles kaputt. Und 16bit in diesem Ps, wenn es denn sein muss, für Reglerorgien.
Was spricht dagegen bei den heutigen Speicherpreisen RAW und JPG zu speichern?
Ich verwende auch meistens die JPGs aber ab und zu mag ich es hinterher mit dem RAW rumzuspielen, so wie auch im Curryherstellerprogramm nachträglich mit den Art Filtern rumzuspielen. Ich muss aber auch keine Deadlines einhalten, sondern fotografiere nur zu meinem Vergnügen.
Ich fotografiere übrigens auch sehr viel Unter Wasser, beim Tauchen und da ausschliesslich in RAW, um hinterher in Ruhe am Computer den Weissabgleich zu machen. Der Weissabgleich liegt bei dem Mischlicht mit Ambient und Blitzen des öfteren mal daneben und oft hat man nur Zeit für einen Schuss und es bleibt oft keine Zeit für einen vorgängigen manuellen Weissabgleich und dieser ist durch Tauchmaske und zusätzlichem Glas des Unterwassergehäuses oft schlecht abzuschätzen auf dem kleinen Display.
Ich sehe da nicht den EINEN richtigen Weg.
Jedes Werkzeug zur rechten Zeit und Gelegenheit 😉
Ich habe auch immer das RAW in der Hinterhand, logisch. Spricht absolut nichts dagegen. (Außer bei Badminton – da ist es doof, wenn die Kamera noch am Speichern ist, wenn der Ballwechsel noch am Laufen ist.)
Danke Ruedi für die Hausglocke zu Emily.
Meine orientative Hilflosigkeit war weniger digitalnavigatorische Inkompetenz als vielmehr die allegorisch verpackte Aversion gegen diese Art von Entwicklungshilfe.
Demaskierend ist zweifellos dein Überblick zum vorletzten Flaggschiff auf dem Secondhand Markt.
Gefühlt schon ewige Ramschaktionen können nicht der Akquirierung von Liquidität für Innovationen dienen.
Womit wir bei einer (angeblich fertig entwickelten) PEN-F II sind. Habenwill- Enthusiasmus, abhängig von den Specs (bitte nicht schon wieder ein halbgarer Relaunch), aber wenig mehr als ein Placebo für Firma und Fans.
Heuschrecken fliegen nur einen Sommer.
OMDS (eine Springschreckenart – Othoptera) ist schneller in Madagaskar, als wir schauen können.
Olympus wird wiederkommen, als toller Name und mit lustigen Halloweenprodukten wie bei ehemaligen Bigs a la Rollei, Polaroid, Kodak u.a.
So lasst uns denn heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen und gebraucht etwas auf Halde kaufen, als Sedierung versus Karikierung.
Emilie Talpin?
Ich musste googeln.
Eine Lehrerin, in die sich sicher mancher Schüler verlieben könnte. Gute Wahl, für eine Influencerin.
😉
Meine flüchtige Recherche fand aber nix zur PEN F.
Oder ob sie so etwas bedienen kann.
Egal.
Das Marketing der Olympuserben ist für mich eher nur Brechreiz tauglich.Sie fingen gut an, mit echten Olympioniken. Dann ließen sie nur noch stark nach.
Emily habe ich nach 1:48 abgeschaltet. Unerträglich.
Aber RED35 hat vor 12 Tagen auch ein neues Video über die PEN-F veröffentlicht – das kann man sich ansehen.
Ja, „mit jpg kannste hinterher nichts mehr machen“ – stirbt nicht aus. „Kleine Sensoren unterhalb des vollen Formates rauschen und frei stellen kann man damit auch nicht“ – wird auch nicht aussterben.
Bei Panasonic stört mich schon die „RAW“-Dateigröße. Außerdem wechsele ich sehr oft zwischen den verschiedenen Bildstilen der Kamera. Wenn ich die mir hinterher in RAW ansehe, sieht erstmal alles gleich aus. Da bleibe ich lieber beim jpg. Entweder es passt oder es fliegt in die Tonne. Nächster Versuch.
Gleich auch Jimmy angekuckt. Das macht deutlich mehr Spaß zu kucken. Auch wenn auch er ganz klar der Strategie folgt: „Mach was zu Street. Ist ja auch Outdoor. Wir sind ne Outdoorfirma.“ Danke für den Tipp.
Für mich ist die PEN-F die einzige Kamera von Olympus, die in der Tradition der Messucherkameras steht. Besonders geschätzt habe ich an ihr die Farbprofile und die Möglichkeit, Exif-Daten manueller Objektive hinterlegen zu können, wie man das von den großen Olympuskameras kennt. Leider lag das Auflagemaß meiner Kamera unter dem Sollwert, was das Arbeiten mit manuellen Objektiven erschwert hat. Deswegen habe ich die PEN-F auch schweren Herzens wieder verkauft. Heute fotografiere ich mit meiner angestammten EM1 Mark3 und wende die Farbprofile der PEN-F im Nachhinein über den Olympus Workspace auf die RAW-Files an, was gut funktioniert. Auch wenn man auch die PEN-F zumindest mit Objektiv nicht in die Hosentasche stecken kann, werde ich mir wieder eine als beschaffen, wenn Olympus kein neues PEN-F Modell rausbringt. Es ist praktisch die Olympus Messucherkamera und das parallele Verwenden eines anderen Kamerasystems wie Fuji, Leica oder Pixii man weder finanziell noch ablauftechnisch wirklich Sinn.
Hallo Reinhard,
vielleicht sollte man an OMDS dein PEN-F-Buch schicken.
Vielleicht versteht OMDS dann, was diese Kamera kann.
Ich begreife bis heute nicht, dass die Olympus PenF so konsequent von der Bildfläche verschwinden konnte. Ich bedaure auch, dass kein PenF-Nachfolger dem Gossip von der „Fehlkonstruktion“ (Shutter Shock) den Wind aus den Segeln genommen hat. Die Pen F ist doch vom Konzept her DIE Kamera im Rangefinder-Format, die trotz ihrer Kompaktheit ihrem Besitzer kaum Verzicht auf Funktionen und Optionen abverlangt! Oder gibt es etwa eine Vereinbarung zwischen OMDS und mFT-Partner Panasonic, wonach letztere ihre Lumix GX-Serie, ungestört von Wettbewerb, zu neuen Höhen entwickeln konnte? – Man vergleiche nur das Geräusch/die Haptik des mechanischen Verschlusses zwischen Olympus Pen E-PL10 und Panasonic Lumix GX-9: Für den Olympus-Kandidaten habe ich dabschon das Wort „Rückschlag“ gehört. Das hört und fühlt sich beim Pana-Kandidaten eindeutig kultivierter an! Einer Kamera, deren Bildsensor aus Gründen der Bildstabilisierung „schwimmt“, füge ich ungern solche Schläge zu.
Guter Beitrag,
dem möchte ich größtenteils beipflichten.
Auch ich besitze schon viele viele Jahre eine PenF.
Sie gefällt mir bis auf den AF sehr gut.
Positiv erwähnen möchte ich neben dem Belichtungskorrekturrad und dem Kreativrad, den immer noch guten IBIS.
Aber ich nutze die Kamera nur selten, warum?
Für meine Anwendungen Stadt/Streetfotografie und Naturfotografie gibt es im MFT- System für mich bessere Kameras:
In der Natur bevorzuge ich, die auch nicht besonders große EM1-III, oder die G9, die haben den besseren Sucher, den deutlich besseren AF und einen noch besseren IBIS, außerdem ist die Handhabung mit größeren Objektiven besser.
In der Stadt nutze ich die PenF nur noch tagsüber, möglichst nicht mehr in der Dämmerung, wegen des dann schlechten AF. Bei wenig Licht und/oder Kontrast, hat die PenF oft massive Probleme den Schärfepunkt zu finden.
In der Dämmerung und Nachts mit Strassenbeleuchtug nutze ich dann lieber die Pana GX9, die hat bei schlechten Lichtverhältnissen, den sehr deutlich besseren AF, auch mit Olympus- Objektiven, als die PenF.
Klar kann man in der Dunkelheit auch einen anderen kontrastreicheren Punkt bei statischen Motiven anwählen, das kostet aber Zeit, und dann ist bei Street, der Moment oft schon vorbei. Außerdem gefällt mir bei Street der reine Klappmonitor der GX9 besser.
Ich nutze die PenF eigentlich nur noch tagsüber in der Stadt und dann gern mit Schwarz/Weiß. Da bietet sie wirlich tolle Funktionen.
Die anderen Funktionen des Kreativrades nutze ich schon lang nicht mehr, da ich am großen Monitor in der Nachbearbeitung die Wirkung der Filter viel besser beurteilen kann. Z.B. NIK- Filter.
Ich wünsche mir eine PenF-II mit einem AF und IBIS auf dem Stadt der Technik, sowie abgedichtet mit reinem Klappdisplay, das wäre dann meine Street- Kamera, die ich sofort kaufen würde, auch wenn der Preis bei 2000€ liegen sollte.
Die Leute von OMDS International und Germany müssen sich noch an die Olympus-Gemeinde in D gewöhnen. Hier tummeln sich Liebhaber, die vom Fotografieren etwas verstehen und sich untereinander austauschen. Die Veränderungen bei OMDS dürfen nicht zu einem tiefgehenden Vertrauensverlust führen. Ohne Frage ist R.W. ein wichtiger „Ambassador“ der Marke Olympus/OM – wer denn sonst! Und wer weiß besser, was die OM-Gemeinde wünscht und was im japanischen OMDS-Headquarter auf die To-Do-Liste gehört? Irritierend zu beobachten, wie man sich die Klientel „zurechtklagen“ will. Trotz Unkenntnis der inkriminierten Äußerungen von R.W. nehme ich an, dass hier dringend presserechtliche Fragen zu klären sind. Markenwerbung geht anders. OMDS Deutschland hat wohl noch nicht gecheckt, mit wem sie es bei bei der Person R.W. zu tun haben. Sieht so die PR bei OMDS aus? Oder ist jemand von OMDS Deutschland auf einem zerstörerischen Egotrip unter OMDS-Flagge? Wäre Mediation nicht der bessere Weg?