Das Treffen fand vom 6. bis zum 10.5.2009 in Seligenporten statt. Es war das Erste, das ich als mehr oder weniger frisch gebackener oly-e-Obermufti organisiert habe. Ich habe mir zu dem Zweck einen anderen Olyfanten aus der Gegend gesucht, der mit mir das Unternehmen gestemmt hat. Witzigerweise heißt er auch Wagner….
Als Unterkunft haben wir das Kloster in Seligenporten gemietet, und zwar komplett. (Natürlich hat das nicht hingehauen, ein paar mussten im Nachbarort übernachten, aber angeblich war das sogar die bessere Wahl, weil das Kloster … naja, ist halt ein Kloster. ) Das Titelbild zeigt einen Gang im Kloster, von dem die Zellen abgingen – die Gästezimmer.
Am Mittwoch abend gab’s erstmal Küche testen – gut bürgerliche Klosterküche – und die Fingershow von Nils. Damals war gerade die E-620 herausgekommen und Nils hatte zu tun, der skeptischen Fangemeinde den Nutzen von ArtFiltern zu erklären. Vor allem weil wir ja alle das „Spitzenmodell“ E-3 hatten – und die ArtFilter nur in E-30 und E-620 zu haben waren.
Am nächsten Tag, nach ausgiebiger Widersehensfeier, ging dann das Programm los. Damit der große Haufen sich beim Knipsieren nicht gegenseitig im Weg steht, wurden Alternativprogramme angeboten. Parallel gab es
- zwei Sonderführungen in der König-Otto-Höhle mit Fotografiererlaubnis. (Eintritt von Olympus gesponsert.)
- Die Ruine von Burg Velburg mit cooler Aussicht
- Maybach Museum in Neumarkt für die Autofans
- Burgruine Wolfstein in Neumarkt
- Ludwigskanal
- Kalksinterterassen bei Holnstein
Abends dann haben Dieter und Helge Shows gezeigt.
Am Freitag ging es dann nach Nürnberg. Auch hier wieder mehrere Knüllerevents parallel.
- Im LiveClub „Hirsch“ hatten wir nicht nur eine Bühne samt LightShow, sondern sogar eine Band organisiert, die für uns einen Auftritt simulierten. Mitsamt künstlichen Schweißtropfen und wilder Show, die bei einem echten Konzert kaum zu machen ist. Da kein Publikum im Saal war, konnten sich die Fotografen frei bewegen und knipsen.
- In Fürth gab es eine Führung durch das Fotolabor „Wolf Media“, jeder der Daten mitbrachte, konnte zwei Abzüge mit nach Hause nehmen. (Das Labor gibt’s nicht mehr.)
- In Nürnberg gab’s zwei Führungen durch die Felsenkeller. Speziell für Fotografen. (Der Eintritt wurde von Olympus gesponsert)
- Und dann natürlich freie Knipserei in Nürnberg, mit Dutzendteich mit Reichsparteitagsgelände, die Must-Knips-Locations in der Altstadt, der Rosengarten hinter der Burg, Weißgerbergasse, Stadtmauer, die Hesperidengärten in Johannis, der jüdische Friedhof in Gostenhof usw….
Abends dann fränkische Küche nach Belieben. Wer in Nürnberg geblieben war, erwischte noch einen perfekten Gewitterplatzregen.
Am Samstag dann war es etwas ruhiger. Helge hat einen Blitzworkshop gemacht, ich habe einen Available Light- Workshop gemacht und Wolfgang hat im Nebenzimmer Grundlagen vermittelt.
Danach war wieder die Qual der Wahl:
- Das Victoria-Museum in Pruppach. (Das gibt es mittlerweile auch nicht mehr, der Besitzer ist gestorben.)
- Trainspotting
- Kutsche fahren
Aber die meisten sind dann doch mal nach Neumarkt und noch die eine oder andere Location besuchen, die in den letzten Tagen nicht ins Programm gepasst hat.
Abends dann gab es die Jurierung des Wettbewerbs.
Leider weiß ich weder das Thema, noch, wer gewonnen hat. Ich hoffe auf Menschen mit besserer Erinnerung in den Kommentaren…
Da ich das Treffen organisiert habe, und natürlich dauernd von einem Punkt zum anderen gedüst bin, habe ich vom Treffen vermutlich am allerwenigsten mitbekommen. Ich habe mir mit Co-Organisator Richard die Locations geteilt und aus irgendwelchen seltsamen Gründen war ich immer bei der kleinsten Gruppe.
Leider gab es nie einen offiziellen Bericht vom Treffen. Wolfgang wollte nicht, ich war nach dem Treffen erst mal platt und so gab es nur ein paar Galerien, von denen die meisten längst wieder Offline sind.
Das Bild mit den Kalksinterterassen sieht aus,
als ob der Orton-Effekt verwendet worden wäre.
E-620, ArtFilter Softfokus. Ansonsten OoC. Ich glaube, das war das 14-54.
Das Gruppenfoto ist toll und entspricht meiner Erfahrung. Je mehr Fotografen und Fotobegeisterte dabei sind, umso schwieriger ist es alle dazu zu bringen sich mal ein paar Sekunden auf das Foto zu konzentrieren und Richtung Kamera zu schauen.
Das war eines zum Einstellen und Testen des Funkauslösers. Das „offizielle Gruppenfoto“ sah anders aus. Da war ich dann nämlich auch drauf. Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir etwas Probleme mit dem Funkauslöser und da ging’s unten derweilen rund.
Alle heiligen Zeiten schafft man es aber doch, auch einen Haufen an FotografInnen auf einem Bild mit Blick in Richtung Kamera zu verewigen.
Das waren noch Zeiten!