Altpapier und Schrott

Mehr ist das nicht mehr. Ist zwar teilweise erst vor zehn Jahren gedruckt – also viel jünger als einige meiner Objektive – aber ist Altpapier. Ich habe immer von meinen Urlauben das Restgeld mitgenommen, sauber aufbewahrt und mir gedacht, das nächste Mal komme ich damit klar, bis ich den ersten Geldautomaten gefunden habe.

Tscho nu. In Norwegen wird man wenigstens noch das Kleingeld los, auch wenn man komisch angekuckt wird. Aber in Schweden, hat mir ein Verkäufer an einem Erdbeerstand erklärt, kannste mit dem Kleingeld noch aufs Klo gehen. Mehr nicht. Und auch nur mit den 10-Kronen-Stücken.

Schweden hat das recht flott gemacht. 2015 neue Scheine rausgebracht, Seit 2016 tauscht das nur noch die Zentralbank auf Antrag um. Mit Gebühr von 200 schwedischen Kronen. Die Zentralbank hat keine Filiale, man muss die Scheine also hinschicken. Kleines Problem: man bekommt keine Empfangsbestätigung. Und die Zentralbank kann entscheiden, die Scheine nicht umzutauschen.

Die Münzen sind aber definitiv Altmetall. Man kann sie aber hervorragend nutzen, um Stativschrauben mit Schlitz festzuziehen, denn die 5-Kronen-Stücke sind sehr groß und haben entsprechend einen tollen Hebel.

In Norwegen tauschen sie immerhin sowohl Münzen als auch Scheine in den Filialen der Zentralbank um. Gebührenfrei.

Man muss halt nach Bergen, Oslo, Trondheim oder Stavanger fahren. Oder per Post. Geht auch.

Kommt davon, wenn man nicht vorab alles recherchiert. Spontan hat anscheinend doch Grenzen.

Währungsgrenzen.

Vor kurzem hat die schwedische Reichsbank allerdings festgestellt, dass das mit ganz ohne Bargeld eine ziemlich dumme Idee ist. Wenn der Russe (oder der Ami, oder wer auch immer…) nämlich das Kreditkartensystem lahmlegt, dann geht gaaar nix mehr. Da kriegt man nicht mal mehr den Eintritt ins Museum gezahlt. Also haben sie die Abschaffung des Bargeldes wieder abgeschafft….. Nur müssen sie den ganzen Schweden nun wieder erklären, dass Bargeld doch knorke ist. Und eine Kasse eine coole Erfindung ist – fast so cool wie ein Handy mit RFID-Leser.

24 Replies to “Altpapier und Schrott”

    1. Als Barzahler im Supermarkt verhinderst du nicht die Abschaffung des Bargeldes. Du hältst nur die Kosten hoch. Die Logistik hinter dem Bargeld (Geldtransporte, Abrechnungen, Zählerei, etc…) ist nämlich extrem aufwendig und kostenintensiv. Und bei chronischem Personalmangel, auch im Einzelhandel, sicherst du damit keine Arbeitsplätze – du verhinderst, dass die wenigen Arbeitskräfte ihre Zeit sinnvoller einsetzen können…
      Bargeld hat nur noch seine Berechtigung am Kiosk um die Ecke, der keine elektronische Kasse und kein edv-gestütztes Abrechnungssystem hat.
      Wenn im Supermarkt die Software streikt oder auch nur die Verbindung zum Server ausfällt läuft da gar nichts mehr. Egal, ob du vor hattest mit Karte, Handy oder bar zu zahlen…
      Bargeld ist allerdings die Grundvoraussetzung für viele illegale Geschäfte. Von Schwarzarbeit bis Drogendeals. Und es kommst deshalb nicht von ungefähr, dass Good Old Germany mit seiner extrem hohen Bargeldquote ein gutes Pflaster ist für derartige Aktivitäten…
      jm2c, Martin

      1. Die illegalen Geschäfte funktionieren auch hervorragend bei elektronischer Zahlung oder Überweisung.
        Alles nur eine Frage der Organisation.
        LG
        Wolfgang

      2. Ähm, als Verbrecher kann man heutzutage auch bequem mit Handy und Crypto bezahlen.
        Mal ein wenig nachlesen zum Thema hilft. 😉

        Und würdest Du Post und Paketdienst auch abschaffen wollen, weil sie von Verbrechern genutzt wird? Oder das Internet?

        1. Hier mal ein Zeitungsartikel von heute, also brandaktuell, zum Drogenhandel in der Schweiz:

          https://www.watson.ch/schweiz/drogen/954977121-drogen-in-der-schweiz-so-funktioniert-der-markt

          Ausschnitt aus dem Artikel:
          „ Spätestens seit der Pandemie müssen Drogen nicht mehr mühsam auf der Gasse beschafft werden. Sie werden nach Hause geliefert. Sie können über Kanäle wie dem Messenger-Dienst Telegram bestellt werden. Geliefert wird per Post oder Kurierdienst, bezahlt wird mit Bitcoins.“

          Fazit: Internet, Post und Kurierdienste abschaffen?

      3. Die illegalen Geschäfte und Bankraub funktioniert digital viel einfacher und schneller als per Bargeld. Und mit viel größeren Summen. Für 50 Millionen in Bar brauchst Du mehrere Reisetaschen. Digital reicht jedes Handy.
        Und dass das Bargeld am Kiosk sinnvoll ist – jo nö. Hier in Schweden kannst Du auch am Kiosk nicht mehr bar zahlen. Und wenn das Internet gestört ist, kanns Du gar nicht mehr zahlen. Dafür sparen sie in den Supermärkten kräftig an Kassenpersonal. Es gibt noch zwei Kassen, die mit Menschen besetzt sind, der Rest sind „Self-Service-Kassen“. Die Bargeldabschaffung macht die Kassenkräfte überflüssig. Und über kurz oder lang auch die Filialen. Denn wenn man sowieso alles selber machen muss, dann kann man sich den Mist auch gleich im Internet bestellen.
        Rewe hat im letzten Jahr 0,7 Mrd Euro Gewinn gemacht. Das macht mir niemand weis, dass die es sich nicht leisten können, Bargeld anzunehmen.
        Abgesehen davon: Wenn jede Buchung, auch am Kiosk, über die Bank läuft, dann haben die Kartenanbieter die Möglichkeit, beliebige Gebühren für diese Buchungen zu erheben. Und die Nachrichtigendienste, die längst kompletten Zugang zu allen Buchungsdaten haben, wissen aber sowas von genau, was Du so treibst…..
        Wie ich geschrieben habe: Selbst die schwedische Reichsbank ist mittlerweile auf den Trichter gekommen, dass die Bargeldabschaffung ne Scheiß-Idee war und ist dahinter her, die Bargeldquote zu erhöhen. (In Deutschland ist man halt in vielem noch Eintwicklungsland….)

        1. Leute,
          es geht mir nicht darum, dass ich das Bargeld abschaffen möchte. Das machen andere…
          Der Hamburger Verkehrsverbund hat das Bargeld schon abgeschafft. Weil die Sicherungsmaßnahmen zu groß geworden sind.
          Dass es zur Zeit Mode ist, Bargeldautomaten so brutal zu sprengen, dass die Häuser drumherum einsturzgefährdet sind, trägt sicherlich nicht zur Beliebtheit von Bargeld bei den Hausbesitzern bei…
          Klar gehen die großen Summen der Kriminellen bargeldlos. Aber der kleine Straßendealer nimmt keine Bitcoin und kein PayPal, Überweisung schon gar nicht. Und ganz ohne den Straßenverkauf nützen auch die großen Geschäfte über Kryptowährung nix…
          Auch ich habe im Urlaub am Kiosk bargeldlos bezahlt. In D ist es allerdings durchaus noch möglich, einen Kiosk oder eine Würstchenbude ohne Elektronik zu betreiben. Und ohne Elektronik braucht‘s tatsächlich noch Bargeld.
          Dann werft jetzt mal bitte nicht die SelfScanKassen mit „bargeldlos“ in einen Topf, denn SelfScan gibt es durchaus auch mit Bargeld (zumindest in D). Das eine hat also erstmal nix mit dem anderen zu tun.
          Der bargeldlose Klingelbeutel ist dagegen schon lange Realität. Zum einen tatsächlich mit Kartengerät in der Kirche oder mittels QR-Code und Spenden-App.

          Wenn die Schweden jetzt merken, dass die Abschaffung des Bargelds ne Scheißidee war, dann haben wir ja die Chance, den Fehler nicht zu machen

          Achso, Thema Datenkrake…
          Sehr amüsant finde ich die Kandidaten, die bar bezahlen, damit die Bank ihre Einkäufe nicht durchleuchten kann, aber jede Payback-, Kunden- oder sonstige „Vorteils“- Karte scannen lassen… ;-/

          1. Bargeld abschaffen, weil Kriminelle Bankautomaten sprengen, die benachbarte Häuser gefährden? Wenn ich mir ansehe, wieviel Menschen durch völlig bargeldlose, „Legale“ Spekulationen anderer Leute Haus und Hof verloren haben. Oder LKWs, die wegen schlecht gewarteter Bremsen in Häuser gekracht sind…..
            Der Straßendealer als Argument gegen die Bitcoin Bros? Meinst Du nicht ernst, oder? Die ganze Camorra macht im Jahr 4,9 Mrd Euro Umsatz. Davon öffentliche Aufträge: 2,5Mrd, Waffenhandel 2 Mrd, Der Rest Prostitution, Erpressung und Wucher. Umsatz. Nicht Gewinn. Die Mafia ist für jeden Kapitalisten, der was auf sich hält, eine Armenbude ohne nennenswerte Mittel.
            Und die SelfscanKassen, die ich bisher gesehen habe, sind ALLE bargeldlos. Hier in Schweden sowieso. Nur weil es da welche gibt, mit Geldwechselautomaten, irgendwo, ist das nicht die Regel.
            Und auch wenn es Leute gibt, die inkonsequent sind, ist das Argument „Datenkrake“ per se durchaus valide. Es gibt Leute, die aufgrund irgendeines Datenfehlers auf einmal ihre Konten gesperrt bekommen haben und ernsthaft Ärger hatten, wieder an ihr Geld ranzukommen.

            1. „Was ist das Ausrauben einer Bank gegen das Betreiben einer Bank?!“ (frei nach Bert Brecht)
              Wo der Bert Recht hat, hat er Recht…
              Aber das ist nicht die Argumentation der Bargeldabschaffenwoller, die ich meinte. Schade, wenn das hier so offensichtlich missverstanden wurde…

      4. >Du hältst nur die Kosten hoch

        Ich sehe es definitiv nicht als meine Aufgabe an, die Kosten eines Supermarktes niedrig zu halten. Ich zahle schließlich für die Arbeit des Supermarktes. Wenn mir jemand seriös(!) vorrechnet, wie viel Mehrkosten Barkgeld verursacht, dann zahle ich die gerne.

        >Als Barzahler im Supermarkt verhinderst du nicht die Abschaffung des Bargeldes

        Gabs da nicht mal so was mit Nachfrage und Angebot….?

        >Bargeld ist allerdings die Grundvoraussetzung für viele illegale Geschäfte

        Wir haben weder jemals sämtliche Dinge abgeschafft, die Voraussetzungen für illegale Geschäfte sind, noch sind illegale Geschäfte ohne Bargeld wesentlich erschwert. Bei diesem „Argument“ fehlt mir eindeutig die Ernsthaftigkeit.

      5. @ Martin W.

        Als Käufer von Autos mit sicherheitsrelevanten Bauteilen (ABS,
        ESP, Sicherheitsgurt, Bremsverstärker, Airbag, etc.) verhindert
        man billigere Autos. Die Logistik dahinter (zusätzliche Energie
        für Konstruktion, Herstellung, Transport) ist nämlich extrem
        aufwendig und kostenintensiv. Und bei chronischem Personalmangel,
        sichert man damit keine Arbeitsplätze – man verhindert, dass die
        wenigen Arbeitskräfte ihre Zeit sinnvoller einsetzen können.

        Sicherheitsrelevante Bauteile haben nur noch ihre Berechtigung
        bei hochpreisigen luxuriösen Autos.

  1. Muss ich den Toiletten-Euro im Wildreservat dann auch per Karte bezahlen? Wird der Klingelbeutel in der Kirche zum piependen Zahlungsgerät, das während des Gottesdienstes durch die Sitzreihen gereicht wird? Wird der Guide nach der Stadtführung seine Trinkgelder per Kartenleser einsammeln?

    Was, wenn der Staat neben der MwSt. künftig auch einfach eine ZtSt. (Zahlungstransaktionssteuer) auf grundsätzlich alle Zahlungsvorgänge erhebt – einfach weil das Geld knapp ist und er es kann?

    Was, wenn eine Regierung eines Tages die Guthaben(-Konten) der Bürger einfach resettet, weil die Staatsverschuldung zu hoch ist? Oder selektiv resettet für Bürger, die unerwünscht sind oder einer bestimmten Gruppe angehören?

    Also mir gefällt der Kartenzwang nicht besonders.

    1. Ooooch,

      mir teilte vor längerer Zeit die Antidiskriminierungsstelle mit, es sei in ihrem Fachgebiet keine Diskriminierung, dass die Zahlung im Internet mittlerweile eine Smartphone-Nutzung voraussetzt.

      Ein Bekannter von uns musste sich vor einigen Jahren bei einer Busrundreise durch Norwegen jeweils von Mitreisenden auslösen lassen, wenn er die Toilette besuchte.

      Früher gab es ja noch einen 8schwedischen) Zahlungsdienstleister, über den dann Vorauszahlung angegeben werden konnte – mittlerweile ist auch bei dem eine Mobilfunk-telefonnummer erforderlich.

      Bei Olympus waren mehrere Mails erforderlich, um eine Objektivreparatur mit Überweisung zu bezahlen …

      Lange Zeit war der Antiquariatsbuchhandel noch weitgehend frei von solchen Zumutungen, das hat sich mittlerweile geändert, auch bei Bestellungen über 100 EUR.

      Ich bin gespannt, wi das weitergeht.

      Eckhard

    2. Lauf durch eine beliebige Fußgängerzone und in jedem zweiten Laden oder Restaurant steht „KEINE KARTENZAHLUNG“ oder „KARTENZAHLUNG nur ab x-EUR“, oder noch besser: „KEINE Visa/Mastercard“. Ich habe keinen einzigen Laden in Deutschland gefunden, wo man mein Bargeld nicht angenommen hätte.

      Also wie Du da von einem „Kartenzwang“ reden kannst, ist mir komplett schleierhaft!

      Für mich ist das so ein Beispiel, wie im Netz Erregung um angebliche „Probleme“ produziert wird, die eigentlich gar keine sind. Oder wie in diesem Fall sogar faktisch falsch! Denn das Gegenteil ist in Deutschland der Fall: An vielen Stellen und zu vielen Gelegenheiten herrscht in Deutschland „Bargeldzwang“.

      1. 1. Es geht hier um Schweden. Und hier herrscht tatsächlich Kartenzwang.
        2. In Deutschland ist Bargeld gesetzliches Zahlungsmittel. Jeder MUSS das annehmen. Kartenzahlungen sind aber für den Händler mit teilweise erheblichen Gebühren verbunden.

        1. Echt, muß das wirklich jeder annehmen? Unsere Kantine nimmt nämlich seit einer Weile nur Karte, was ich ziemlich ätzend finde. Wenn die das so beibehalten, werde ich in Zukunft woanders essen. Deren Essen ist meistens eh hart an der Grenze zur Zumutung.

  2. Kartenzahlung kann auch zur Diskriminierung führen. Zum Beispiel, in der Stadt bei meinem Bruder, wurde der Zugang zu den öffentlichen Toiletten nur mit Kartenzahlung ermöglicht. Auf die Art versucht man Obdachlose Menschen fernzuhalten.
    Der Kampf gegen Geldwäsche ist doch all zu oft nur ein politischer Vorwand zur Einschränkung der Bürgerrechte, hin zum gläsernen Bürger. Das bald kommende Vermögensregister ist der nächste Schritt dort hin.
    Man sollte persönlichen Komfort nie gegen in der Vergangenheit erkämpfte Freiheiten eintauschen, denn sonst sitzt man irgendwann im selbst geschaffenen Käfig.

    1. Bei uns gibt es Ansätze, die Zahlung von staatlichen Zuschüssen an Asylwerber auf eine Karte zu buchen, die verhindern soll, dass diese Geld an ihre Familie im Ursprungsland überweisen. Das ist eine klare Bevormundung und damit diskriminierend.

  3. Spannend wird für mich eine geplante kurze Reise nach Frankreich, sofern auf der Strecke das neue französische Mautsystem über Kennzeichenscan im Einsatz sein sollte.
    Kürzlich bin ich völlig unbedarft in das Bahnhofsparkhaus Mannheim gefahren – heraus kommen nur Digitalzahler. Netterweise haben für Personen ohne diese Möglichkeit andere digital bezahlt.

    Wie gut, dass bei der Kamera noch nicht jeder Auslöserdruck via Internet freigeschaltet werden muss….

    Eckhard

    1. Da war ich gerade vor 3 Monaten. Die Nummer wird zwar erfasst, am anderen Ende des Abschnitts wartet aber eine Kassa, bei der man mit Karte oder bar zahlen kann. Wie lange die gescannte Nummer gespeichert bleibt kann ich nicht sagen.
      Einige Abschnitte sind auch noch ohne Nummernscan mit Ticket zu befahren. Das bekommt man an der Einfahrt und steckt es bei der Ausfahrt in die Kassa und zahlt dann die gefahrene Strecke.

      1. die Kennzeichen wurde schon vor Jahrzehnten aufgezeichnet. So hat man ganz einfach die Temposünder erwischt. Jetzt wir das halt elektronisch erledigt.

  4. Südschweden vor ca. 15 Jahren, auschecken an einem Campingplatz. Bezahlung mit Karte, dazu wurde die Karte damals in eine Art Schlitten eingelegt, mit einer Art Hobel darübergefahren, um eine Kopie anzufertigen.
    Der freundliche und bemühte Ferialstudent an der Kasse legt die Karte ein, aber leider nicht ganz präzise, dann ratsch mit dem Hobel – und die Karte ist in Fetzen.
    Modern, wie wir waren, hatten wir leider nur wenig Bargeld im Sack (und keine zweite Karte); es ist Wochenende, keine Bank hat offen und morgen geht die Fähre. Unnütz weiter zu erzählen, wie das Spiel ausging.
    Solche oder ähnliche Abenteuer kennt jeder von uns, deshalb ist dieses archaische Lamento hier nicht besonders sensationell.
    Was sensationell ist, ist die Selbstverständlichkeit und Rücksichtslosigkeit, mit der ein Teil unserer Mitmenschen, nämlich viele Senioren, zunehmend behindert und gelegentlich ausgegrenzt werden, ein gewohntes und unbeschwertes Bezahlsystem zu verwenden. Zusammen mit dem Digitalisierungswahn in allen Verwaltungssystemen und öffentlichen Leistungen führt das zu einer galoppierenden Spaltung der Gesellschaft, bei der jene auf der Strecke bleiben, die Europa nach dem Krieg aufgebaut haben.
    Alle reden über ethnischen Rassismus, aber der Sozial- und Generationenrassismus in der heimischen Bevölkerung interessiert niemand und schon gar nicht die arischen Parteien.

    1. …sehr richtig, endlich mal das Problem bezüglich der älteren Bevölkerung angesprochen. Mein Foto Buddy 80 Jahre alt, hat völlig entnervt davon Abstand genommen, seine Steuererklärung via ELSTER zu erstellen.
      Und er ist bestimmt nicht der Einzige. Aber wahrscheinlich ist hier die Lobby der Steuerbrater fleißig am Formulieren der Sachverhalte, die dann für den Anwender so komplex und konfus rüberkommt, dass er gar nicht anders kann, als sich in die Hände dieser „uneigennützigen“ Berater zu begeben.
      Aber Herr Lindner hat ja bekanntlich andere Sorgen…
      Gruß
      Timeless

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