Makoto Hasebe

Frankfurter Fußballfans muss ich nicht erklären, wer Hasebe ist. Nürnberger Fußballfans auch eher nicht. Und Japanern auch nicht. Hasebe ist in Japan sowas wie ein Nationalheld.

Am 18. Mai hat er sein letztes Spiel für Frankfurt gemacht – Einwechslung zusammen mit Rode in der Nachspielzeit – und wird jetzt dort in den Trainerstab wechseln.

Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass das Olympus 150-400 am Spielfeldrand viel zu lang ist – aber von der Tribüne erhellende Einsichten bietet. Die bei so einem Spiel entstehenden Bilder sind dramaturgisch eher mau, aber da man durch die hohe Qualität des Glases und den Zoombereich einerseits die Übersicht über Spielzüge gewinnen kann und andererseits auch Minenspiel und Körpersprache der Aktuere studieren kann, liefert so etwas gerade für Trainer und Mannschaften wertvolle Aufschlüsse.

Die „normalen“ Actionfotos zeigen ja im Allgemeinen einen „Kampf um den Ball“ bei dem die Spieler gerade konzentriert „bei der Arbeit“ sind. Spieler hinter dem ballführenden Spieler sind meist in der Unschärfe oder verdeckt. Von oben kann man also das „Spiel ohne Ball“ fotografieren. Nix für die Zeitung oder die Website. Nur für Spezialisten.

Zurück zu Hasebe. Da der ja nur ein paar Minuten auf dem Platz stand, gibt’s keine Actionfotos von ihm. Aber zumindest mit Rode zusammen bei der Verabschiedung:

400mm – aber wenn der Spieler näher herankommt, geht auch sowas:

Hier haben wir Hasebe in Nahaufnahme. Das Kind auf seinem Arm wurde verpixelt. Natürlich geht mit Ausschnittvergrößerung da noch wesentlich mehr. Aber jeder, der das Olympus 150-400 kennt, weiß, was da an Reserven drin ist.

Generell: Das Objektiv auf die neueste Firmware updaten, die Kameras auf die neueste Firmware updaten. Bei älteren Firmwareständen gab es da Probleme mit dem AF.

Ach ja – und natürlich vorher fragen, ob man mit der Tüte überhaupt auf die Tribüne darf.