Olympus hat schon vor Jahren einen Durchbruch in der Akkutechnologie erzielt. Und niemand hat es gemerkt. Die BLS-50-Akkus, haben seit mindestens 2019 bereits eine Technologie drin, die die Selbstentladung von LiIonen-Akkus dauerhaft stoppt.
Mir ist ein Statement zugespielt worden, das folgendermaßen lautet:
With the aim of reducing performance degradation during storage in warehouse, these batteries are equipped with an over-discharge protection function that stops self-discharge when the battery remaining capacity is low.
Therefore, it is possible that the function was activated when purchase by the customer and stopped the discharge. If the battery is inserted into the camera with the discharge stopped, the camera cannot be switched on and the battery will appear to be empty. However, charging the battery in this state will deactivate the over-discharge protection.
If the battery appears to be usable as normal after charging, it can be used without any problems.
Hier die Übersetzung:
Um den Leistungsabfall während der Lagerung im Lager zu verringern, sind diese Batterien mit einer Überentladungsschutzfunktion ausgestattet, die die Selbstentladung stoppt, wenn die Restkapazität der Batterie niedrig ist.
Daher ist es möglich, dass die Funktion aktiviert wird, wenn der Kunden den Akku gekauft hat und die Entladung stoppt. Wenn der Akku bei gestoppter Entladung in die Kamera eingelegt wird, lässt sich die Kamera nicht einschalten und der Akku scheint leer zu sein. Wenn Sie den Akku in diesem Zustand aufladen, wird der Überentladungsschutz jedoch deaktiviert.
Wenn der Akku nach dem Aufladen normal verwendbar erscheint, kann er ohne Probleme eingesetzt werden.
Ich weise darauf hin, dass wir noch keinen ersten April haben. Aber angesichts solcher Meldungen wird es für uns sehr schwer, zum ersten April noch irgendwas rauszuhauen, was originell ist.
Bis dahin hoffen wir, dass diese bahnbrechende Technologie bald auch anderen Akkuherstellern zur Verfügung gestellt wird.
Dieses Statement wurde von OMDS an einen Kunden geschickt, der einen brandneuen BLS-50 erworben hatte, Produktionsdatum 2019 und sich beschwerte, dass das Teil nur noch 0,06 Volt Leerlaufspannung hat.
Der Kunde erhielt nur die fremdsprachliche Version ohne maschinelle Übersetzung?
Schließlich ist ja zu beachten „**** Our official communication is in English. In your reply, you can use an automatic translator. The following e-mail has been automatically translated. **** “
Ob mit oder ohne maschinelle Übersetzung, das technische Verständnis ist offensichtlich begrenzt.
Dass OMDS über eine sensationelle Technik verfügt, welche Selbstentladung verhindert, wäre bemerkenswert – warum diese Technik nur Selbstentladung bei bereits fast völlig entladenem Akku verhindert, möge OMDS erläutern.
Die Überentladungsschutzfunktion hat OMDS aber nur eingeführt, weil zahlreiche Kunden die Akkus falsch laden. Mit der richtigen Ladetechnik gibt es keine Selbstentladung! Außerdem sind Akkus mit dem Produktionsdatum 2019 nicht einige Jahre alt, da sie bei Olympus/OMDS in einem Zeitschleife gelagert werden und somit stets frisch beim Kunden ankommen!
(wir müssen uns an Doppeldenk gewöhnen, das kommt noch schneller als KI im Alltag an)
Diese Technologie hat doch jeder Akku drin: Bei Erreichen der maximalen Selbstentladung erreicht die Selbstentladungsrate Null ;P
…und ich habe vor wenigen Tagen in Singapur den letzten Akku (aus diesem Geschäft) für die EM10II gekauft….Produktionsjahr 2018…. und der Verkäufer hat diese ominöse Funktion deaktiviert…und das Ding funktioniert….lag ja in der Zeitschleife.
Die Dinger kann man laden. Man kann sie auch immer wieder laden. Aber die Zellen sind eben geschädigt und haben nur noch eine wesentlich geringere Lebensdauer. Die halten dann halt nicht mehr fünf oder acht Jahre, sondern nur noch zwei Jahre. Und selbst dann sind die ja nicht kaputt – sondern nur seeehr schnell leer.
Es ist noch schlimmer! Bei 0,06V Leerlaufspannung ist bereits das Laden des Akkus brandgefährlich. Das kann man allenfalls noch im Freien versuchen.
Die von OMDS beschriebene Schutzschaltung gibt es tatsächlich: Die Elektronik des Akkus, die ja auch immer ein wenig Strom zieht, koppelt die Zellen beim Unterschreiten der Entladeschlussspannung ab. Das hilft zum Beispiel, wenn der Akku monatelang in der abgeschalteten Kamera liegt, die auch dann noch Strom zieht. Gegen die Selbstentladung der Zellen selbst ist das natürlich nutzlos. Denkbar ist auch eine Sicherheitsschaltung, die das Laden tief entladener Akkus verhindert bzw. den Ladestrom stark begrenzt. So richtig gefährlich wird es, wenn tief entladene Akkus in einem Billigladegerät ohne Temperaturüberwachung geladen werden oder es sich um einen Nachbauakku handelt.
Die Konsequenz sollte sein, die Leerlaufspannung jedes neu erworbenen Akkus direkt nach dem Kauf zu messen. Wenn er tief entladen ist (unter 2,4 V) gleich reklamieren.
Wie misst man die Leerlaufspannung? Kann man mit einem Voltmeter direkt ran oder muss man noch eine Belastung dazwischen haben? Mit welchen der vier Leiter muss man messen? Danke für die Hilfe.
Wundersames nicht nur bei Akkus. In der neuen Mail
„Mit einer Reichweite von bis zu 1200 mm und einer 0,7-fachen Vergrößerung (35 mm äquivalent)“
Kann mir wer in einfachen Worten Erklären, was die 0,7-fache Vergrößerung bei dem Telezoom bedeutet?
Werden bei OMDS Telebrennweiten zugleich weitwinkeltauglich?
Das steht für einen max. Abbildungsmaßstab an der Nahgrenze von 0,7 = 1:1,43 KB-äquivalent , d.h. 0,35 = 1:2,86 real, was ein Bildfeld von 4,9 x 3,7 cm bedeutet. Erreicht wird dieser Abbildungsmaßstab allerdings nicht bei der längsten, sondern bei der kürzesten Brennweite, weil sich die Nahgrenze nach oben hin deutlich verlängert – warum man 100 mm bei OMDS allerdings meint, als „Weitwinkel“ bezeichnen zu müssen, weiß der Geier.
Danke Dir für die freundliche Erläuterung!
Ich bin nach dem kurzen Werbetext keinem Link gefolgt, daher fand ich den somit isolierten Satz recht irritierend. Zumal der laufende Kleinbild-Vergleich mich ohnehin an einem Aversion hervorrufendem Wahrnehmungspunkt trifft.
Viele Grüße!