Das Wichtigste vorneweg: Ich kenne mich absolut NULL mit Pilzen aus, deshalb fotografiere ich die nur und beschränke mich beim Pilzkonsum auf Champignons aus der Plastikverpackung. Ich ernte sie nicht, mache sie nicht kaputt, ich lasse sie in Frieden. Auf die Tour kommen wir beide prima miteinander aus.
Das 40-150 ist eigentlich so ein Objektiv für den Sonntagnachmittagspaziergang. Leidlich klein und leicht, fällt nicht unangenehm auf und hält auch mal nen Regenschauer aus. Also raus aus der ungeheizten Stube und mal im Wald knipsieren gehen.
Ja, da könnte man den Halm im Hintergrund wegräumen, aber Natur ist für mich meistens Natur und ich muss mich immer erst aufraffen und was dran ändern. Dafür kann man hier das Bokeh bewundern.
Und noch ein paar Pilze. Insider: die meisten Bilder sind mit PopArt gemacht, das sorgt bei trübem Wetter für leuchtende Farben.
Eines der größten Probleme dabei sind die f/4 des Objektivs. Eigentlich muss man bei 150mm trotz Stabi die ISO auf 800 aufdrehen, damit man vernünftige Belichtungszeiten bekommt.
Das ist kein Pilz, aber ISO 200 und eben 1/25s. Das reicht nicht für einen lebhaften Hund….
Und hier sind wir schon an der Naheinstellgrenze. Das sind so die Bilder, die dann eben nur mit dem Ausklappdisplay möglich sind. Von einer DSLR mit Sucher reden wir mal gar nicht.
Und zum Schloss noch ne ganze Großfamilie. Auch hier: Naheinstellgrenze. Als Makro ist das 40-150 f/4 eher eine Fehlbesetzung. Aber man kann halt nicht alles haben….
Für mich fehlt irgendwie der Sinn für dieses Objektiv.
Das 40-150 f2.8 ist in jeder Beziehung besser.
Wenn es leicht unf flexibel sin muß gibt es das 14-150 welches als Wanderobjektiv besser geeignet ist.
Aber man muß ja nicht jede Neuentwicklung verstehen…
LG Andreas
Die einzigen Vorteile die ich in diesem Objektiv gegenüber dem (meist unterschätzten) 40-150mm f4-5.6 R erkenne sind der Wetterschutz und das Metallbajonett. Dann doch lieber gleich die f2.8er Version.
Ich schiesse mich der Meinung von Sebastian MM voll an!
Gruss Bernd
Auch meine Zustimmung zu Sebastian MM. Oder für Pilze gleich eines der schönen Makros von Olympus nehmen, eigentlich egal welches, OM, Zuiko, m.Zuiko.
Und zu Pilzen eine Buchempfehlung: Merlin Sheldrake, Verwobenes Leben, oder Entangled Life im englischen Original. Der Herr stellt mal schnell unser Verständnis von Biologie auf den Kopf, und das auch noch spannend geschrieben 😉
Grüsse,
Andy
„Und hier sind wir schon an der Naheinstellgrenze. Das sind so die Bilder, die dann eben nur mit dem Ausklappdisplay möglich sind. Von einer DSLR mit Sucher reden wir mal gar nicht.“
Ach?
https://www.instagram.com/p/CjLuGcqMo3c/
Ich hatte Langeweile zwischen zwei Terminen und die 5DIV (ohne Klappdisplay) sowie 400 und 14mm am Start. Ich will aber zugeben: mit meiner Pen F oder der 1MkIII wäre es nicht schwieriger gewesen.
Pff- Weichei. Querformat. Und auch noch ne Knipse mit Live View. Ich meinte DSLRs. Richtige. Echte. Ohne LiveView. Keine Systemkameras, die noch nen völlig überflüssigen Spiegel mitschleppen.
Für Pilze empfehle ich das 60er Makro und Stacking aus der Hand mit der E-M1 III oder dem OM-1.
Da hast du dann ein schönes Bokeh und durch die 15 Bilder bei Blende 4 und Abstand 2 auch genügend Schärfe. Bei größeren Gruppen musst du eben die Schrittweite ein bisschen weiter (3-4) machen
Hochkant geht auch 😉
https://500px.com/photo/1054811703/autumn-017-by-armin-reimold
Ein Objektiv das niemand wirklich braucht.
LG Dieter
Sag niemals niemand 😉
Es wird welche geben, die das Objektiv wegen dem Gewicht kaufen wird.