Vor kurzem hat mich folgende Mail erreicht:
Moin Reinhard,
ich wollte mich für die tolle und informative Zeit bei und mit Dir bedanken! Auch möchte ich es nicht versäumen, Dir und deiner Familie tolle Weihnachtstage zu wünschen. Dennoch ist es für mich ein etwas trauriger Abschied … denn … ich habe nach langen hin & her und Ausprobiererei keine Zukunft mehr beim Olympussystem für mich gesehen. Ich habe alles sehr gut im blauenForum und Wir-Kaufens verkauft, so dass dem Wunsch zum neuen Equipment nix mehr im Weg stand.
Mein Traum war schnell gefunden, denn mein neues Equipment ist nun eine Canon R6 mit neuen und gebrauchten L-RF Objektiven. Und, trotz der kurzen Zeit, kann ich sagen, dazwischen liegen Welten, gerade was Augenerkennung und Action (AF) angeht – Olympus hat für mich den Anschluss verpasst. Das Beste aber, die neuen Vollformat sind kaum größer bzw. schwerer als meine damalige Olympusausrüstung. … DANKE! Und Alles Gute.
Das ist genau das Problem, vor dem ich seit einem halben Jahr warne: es ist völlig egal, wie WOW die nächste Kamera ist – wenn sie lange ein Phantom bleibt, weil OMDS es für ne gute Idee hält, möglichst viel möglichst lange geheim zu halten, wird es immer weniger Kunden geben, die in dieses System nennenswert Kohle versenken. Canon hat richtig Geld in die Hand genommen um den Vorsprung von Olympus aufzuholen und Olympus/OMDS hat alles getan, um seine fünf Jahre Entwicklungsvorsprung zu verstecken.
Seit fünf Jahren bezahlt Olympus Influencer um Technik von gestern und vorgestern zu hypen und sorgt damit erfolgreich dafür, die Glaubwürdigkeit dieser Influencer auf Null zu reduzieren. Nein, Kameras sind keine Schmuckstücke zum Umhängen. Das sind Werkzeuge. Die müssen funktionieren. Und Werkzeuge verkauft man mit Ergebnissen, die nur mit diesen Werkzeugen möglich sind.
Hilti verkauft seine Bohrhämmer zum Beispiel damit, dass die Vibrationen stärker gedämpft sind, so dass die Arbeiter weniger stark belastet werden. Sie verkaufen sie nicht damit, dass sie länger halten. Das ist nämlich kein Argument, weil man für den Preis einer Hilti drei oder vier Chinabomber kriegt, die zusammen auch so lange halten. Merke: verkaufe Deine Kunden nicht für dumm. Man kann nicht von Fanboys leben. (BTW: Wenn man seine Hilti reparieren lassen will, ist der Link direkt auf der Homepage – so gehört das.)
Auch der Fotonoid hat in einem Post in einem Forum „Ich warte auf nichts mehr“ geschrieben. Und einer von denen, die bisher definitv alles von Olympus gekauft haben, hat sich ne Pana S bestellt.
Das erste Jahr OMDS ist rum, die Website gibt’s immer noch nur in Englisch und Japanisch und wenn man sich nach einem halben Dutzend Klicks zur deutschen Abteilung durchgekämpft hat, prangt da links oben „Olympus“ und die Adresse ist: https://www.olympus.de/site/de/c/cameras/?olycmp=aff-omds_global_country_selector-website-tokyo-link_web-camera_home
Nach 12 Monaten. Das ist absolut durch nichts zu entschuldigen. Das ist selbst für eine zwei-Mann-Klitsche ein Armutszeugnis.
Was die Firma bisher auf den Weg gebracht hat? Eine überteuerte Kamera, die, obwohl sie nur in winzigen Mengen produziert wurde, wie Blei in den Regalen liegt. Ein lichtschwaches Zoom-Objektiv, das Serienstreuungsprobleme hat und dessen Produktion nach kurzer Zeit eingestellt wurde. Eine Festbrennweite, die massiv über Influencer gehypt wird, und bei der viele sich fragen, was man mit der Brennweite anfangen kann… Der Marktanteil von Olympus am Systemkamerabusinnes sank innerhalb eines Jahres von 25% (Marktführer) auf deutlich unter 5%. („Sonstige“)
Ich war mal im Start-Up-Business tätig. Wenn man da innerhalb von 12 Monaten mit einem Startkapital von 150 Millionen Dollar eine solche Performance hingelegt hat, dann haben die Investoren hektische Konferenzen mit ihren Anwälten abgehalten um herauszufinden, wen man für dieses Desaster an den Baum nageln kann. Und wer die Nägel zahlt.
Selbst die Influencer zeigen mittlerweile deutliche Absetzbewegungen. Da werden auf einmal auch Produkte mit Kleinbildsensor in die Kamera gehalten. Nur so nebenbei. Klar – man muss ja auch an die Rente denken….
Die seltenen Verlautbarungen aus Hamburg wirken da mittlerweile wie das Pfeifen im Walde. Hamburg ist übrigens die Europa-Zentrale. Und im Impressum der Website gibt es noch nicht einmal eine Telefonnummer.
In manchen Forenposts wird bereits angezweifelt, dass das WOW-Produkt überhaupt noch kommt.
Und jetzt erodiert auch noch in atemberaubender Geschwindigkeit die treue, deutsche Fanbase. Da helfen auch Durchhalteparolen auf der neuen „Markenwebsite“ nichts:
Was sollen wir also tun? Einfach loslassen? Nachgeben? Aufgeben?
Wir könnten. Oder wir könnten kämpfen. Denn für die wenigen Auserwählten, die diese Momente nicht loslassen wollen und die den Gedanken nicht ertragen können, dass sie diese Schönheit nie wieder sehen werden, für sie existieren wir.
Das ist eine klar definierte Zielgruppe. Wenige Auserwählte. Das stammt übrigens aus Matthäus 22, die königliche Hochzeit. Eine ziemlich blutrünstige Story. Im Satz vorher kommt das mit dem „Heulen und Zähneklappern“ vor. Und wenn man das Gleichnis auf Kamerakunden anwendet, fragt man sich, was die Jungs da geraucht haben…..
Help Wanted…..
Ich weiß, dass OMDS mittlerweile alle undichten Stellen in der Organisation rausgeworfen hat und dem Rest nichts mehr erzählt, selbst Hamburg wird nicht mehr informiert. Gar nicht mehr. Da das Marketing jetzt zentral über Tokio gemacht wird, muss in Europa auch niemand mehr etwas vorab erfahren. Das dürfen die natürlich nicht sagen und behelfen sich mit Marketinggeklingel. Wie kommt das denn, wenn ein Mitarbeiter sagt „Ich habe keine Ahnung, was wann kommt, aber es kommen echt geile Gerätschaften.“ Ich bin bei OMDS nicht angestellt, kriege keinen Cent von denen und weiß „ein bisschen mehr“. Aber weil ich meine Quellen schütze erzähle ich keine Details – denn die bei OMDS sind ja nicht doof – ich bin auch schon mit Falschinfos „gefüttert“ worden um rauszukriegen, ob es da irgendwo ein Leck gibt.
Deswegen kann ich euch nur sagen: OMDS hat im letzten Jahr ne katastrophale Performance hingelegt, was auch zu großen Teilen noch dem alten Marketingchef von Olympus zu verdanken war, weil der nämlich langfristige Verträge abgeschlossen hatte. Es gibt sogar Leute, die ihm da Absicht unterstellen. Aber 2022 wird das besser. Auch wenn bei uns gefühlt 2021 schon „rum“ ist, ist das Jahr bei OMDS noch nicht abgehakt. Und 2022 kommt die Kamera. Und ja, sie entwickeln an der Kamera schon ein paar Jahre. Und nein, sie wird nicht schon veraltet sein, wenn sie kommt. Und ja, es ist suboptimal, in der wichtigen Zeit zwei Wochen vor Weihnachten keinen Cliffhanger rauszuhauen. Brauchen wir nicht drüber reden.
Aber wenn ihr vom System FT überzeugt seid – und ich persönlich bin es immer noch – wartet noch ein paar Wochen, bevor ihr euren Krempel an die Wand werft….
Moin,
naja zum an die Wand werfen habe ich nix, habe ja eh nur altes Gerümpel, das taugt mir noch.
Was ich bei dem ganzen Getöse nicht verstehe……….. welche Bilder kann man mit dem gegenwärtigen Geraffel nicht, also gar nicht machen ?? Diejenigen wo grad am meisten jammern waren eh schon immer unzufrieden, und werden auch weiter unzufrieden sein solange ihr schreien nach „Vollformat“ nicht erhört wird.
Den Start von OMDS kann ich jedoch auch nicht nachvollziehen, das einstellen der MMF sowie nicht.
Die Geheimniskrämerei um die WOW, der Website Countdown usw. ist für mich nur noch Lachplatte.
Aber ey, die wollen/können es scheinbar nicht besser…….. face it.
Für mich persönlich macht es keinen Unterschied was die treiben, ich glaube der Gebrauchtmarkt wird mich versorgen bis meine Kiste zugenagelt wird………. und wenn nicht……..
kaufe ich halt ne andere Kamera ohne großes Gedöns drum zu machen.
Habe ich grad bei HiFi auch so gemacht, nen alten Onkyo A-911 und nen C-711 geschnappt, plus noch einen Riemen für meinen alten CD-Player……….kommt auch nur Musik raus, und bei meinem Hardrock und Metal-Kram taugt das allemal.
Nachhaltigkeit rules !!!
Frohe Weihnachten und guten Rutsch
Gruß Uwe
Hallo …
Es gibt Momente, in denen es auch den sonst stillen Mitleser (=mich) aus seinem Winkel lockt, und dies ist so einer. 😉 – Ich bin „nur Amateur“, der im Jahr 2008 mit der E-410 aus wohlerwogenen Gründen in die Digitalfotografie umgestiegen ist und seitdem überzeugter Olympionike war. Ich habe, als die erste E-M5 erschien, den Wechsel zu mFT mitgemacht und viel Geld in das System investiert. Bis jetzt. Ich persönlich brauche die WOW-Kamera nicht unbedingt und könnte vermutlich noch jahrelang mit dem Equipment glücklich sein, das ich habe. Für meine Bedürfnisse reicht es. Es kommen nach wie vor gute Amateur-Fotos dabei heraus. Aber: der Mensch ist nun mal ein nicht nur rational gesteuertes Tier. Ergo muss ein Kamerasystem mich inspirieren, muss mich begeistern, für sich einnehmen, mir zur vertrauten Begleiterin auf allen Wegen werden – kurz, mir Lust aufs Fotografieren machen. Und es muss eine Perspektive für die Zukunft geben. Das mag esoterisch klingen, aber ich denke, als jemand, der mit seiner Kamera kein Geld verdienen muss, darf ich mir diesen subjektiven Standpunkt gönnen. Bei Olympus/OMDS ist für mich einfach der Lack ab, der Nimbus verflogen, die Freude am System hat sich verbraucht, Optimismus ist Resignation gewichen. Es so ein bißchen das „We have to discuss our marriage“-Syndrom, wo man eigentlich schon weiß, dass man sich auseinander gelebt hat und die Scheidung unvermeidlich sein wird. Noch bin ich unentschieden. Aber wenn OMDS nicht bald eine Perspektive eröffnet (auch jenseits von WOW) und „vibes“ aussendet, mit denen ich mich wieder wohl fühle, sind meine Tage mit mFT gezählt.
Ja, was soll man dazu sagen – ich weiß, dass Tokio hier mitliest….
Was – die Tokioter lesen hier mit?
Na dann:
オリンパスの経営者の皆さん、新しいカメラの写真を見せてくれたら、ドイツの古いレシピで作られたバームクーヘンを送りますよ。
Moin, ich besitze vorn Canon und Olympus sehr viel Equipment. Beinahe hätte ich meine Canon 5D4 für eine R5 in Zahlung gegeben. Mich dann aber für das Warten auf die WOW Kamera entschieden. Eine Chance will ich OM System noch geben. Ist die WOW eher mau, dann investiere ich nur noch in Canon. Nichts von der WOW Kamera durchsickern zu lassen ist ein schwerer Marketing Fehler. Olympus hat sehr viele, sehr gute, aber auch zu wuchtige Objektive gebaut. Das 20mm F1,4 zeigt nun, dass es besser geht. Deshalb werden die F1,2 Linsen momentan so günstig verkauft. Sollte Tamron demnächst ihre kleinen VF Objektive für den RF Mount anbieten, dann wäre auch der Größen- und Gewichtsvorteil von MFT passé. VG Dirk
Dem ist eigentlich nichts weiter hinzuzufügen.
Schöne Weihnachten und für 2022 vor allem Gesundheit.
Rudi
Kleine Geschichte:
Wir sind mit der E20 bei Olympus „eingestiegen“ und haben daran auch festgehalten als die E1 rauskam, warum nicht, ging doch noch alles ganz gut. Bei der E3 wurden wir dann doch unruhig, sollten wir nicht doch? Die E30 war dann die Initialzündung – auf ins FT-System und (für uns) viel Geld in Objektive gesteckt.
Dann kam mFT – brauchen wir nicht, hatten ja alles. Die Pens kamen, dann die E-M5 …. mit der E-M1 war es plötzlich anders, wieder zuckte die Hand zur Geldbörse (naja, eher zur Kreditkarte) und wieder viel Geld ausgegeben, war am Ende doch wieder ein kompletter Systemwechsel – auch wenn sich das am Anfang nicht ganz so anfühlte (und immer noch etwas FT übrig ist).
Und nun? Das ist nun wirklich schon eine Weile her und seit dem gab es eigentlich nichts wirklich spannedes mehr, was uns zum Kauf gereizt hätte (das letzte war das 12-100) – hmmmm. Aber sind nicht eigentlich solche Leute wie wir, die man mit neuen Geräten überzeugen kann viel Geld in die Hand zu nehmen die Leute die am Ende das Geld bringen?
Am Ende ist es mir natürlich egal, das was wir haben ist ok und wir können das was da möglich ist noch nicht einmal voll ausnutzen, also sind wir soweit zufrieden – wie wir es auch mit der E20 und der E3/E30 waren – bis halt was besseres kam.
Allerdings werde ich mich auch nicht aktiv nach einem neuen System umschauen – dazu gibt es keinen Grund – nur eben auch aktuell keinen Grund das vorhandene System auszubauen … und ob die WOW-Kamera das ändert, bleibt abzuwarten, eine Kamera wie die X spricht mich jedenfalls nicht an…..
Andy
Für mich war Olympus immer alternativlos.
Sie waren technisch gesehen immer klasse. Vergleichbar wie Borgward bei den Autos, oder Metz bei den Blitzen. Diese drei Inovationsführer waren aber auch immer der Konkurrenz ein Dorn im Auge. Das in Kombination mit eklatanten Marketingschwächen und Fehlentscheidungen haben zum Ende geführt.
Borgward ist unter Autonarren ein Mythos geblieben. Für Metz wird es auch in die Richtung Mythos gehen.
Olympus hätte eine realistische Chance unter einem geschickten Marketing unter OMDS zu einem Ausrufezeichen der Fotobranche zu mutieren.
Nicht jeder kauft das Flaggschiff eines Herstellers. Das Geld kommt immer von der Masse, den Brot und Butter Produkten. Ein Technologieträger setz immer eine Duftmarke was der Hersteller draufhat. Das färbt ab und hält Kunden bei Kauflaune. Aber hier? Seit einem Jahr nichts was an alte Mythen anknüpft; Kein Raum für Träume; Nichts; Wird der Technologieträger überhaupt FT Objektive ordentlich bedienen? Sehr viele der Altkunden haben Geld ohne Ende und sehr viele FT Objektive. Es gab mal sehr viele Versprechen von Olympus. Diese könnten als Vertrauensbonus von OMDS verwendet werden.
Man könnte Gutscheine beim Kauf beilegen. (und vorher Ankündigen) Kostenlose Adapter bei Angabe einer Seriennummer eines OM-Objektives, dito. für FT-Objektiven.
Für die Massenkameras unter dem Flaggschiff ankündigen das es nach Möglichkeit Firmware Updates und dadurch kleine Teile der Traumkamera auch für sie gibt. Ankündigungen das die E-M 1, 5, 10 Nachfolger mit schönen Neuerungen bekommen. Einfach regelmäßige Lebenszeichen kommunizieren.
Dann geht es Olympus nicht wie Borgward oder Metz.
Dann lebt die beliebt Kameramarke auch als OMDS weiter..
Ja, ja…..
Meine Liebste (im Gegensatz zu mir „professionell tätig“) hat schon vor zwei Jahren den Wechsel zu Sony vollzogen – und ist sehr sehr zufrieden damit. Das Werkzeug muss problemlos funktionieren….
Die als Ersatz für die E-M1 ausprobierte E-M1 Mark III war eher „suboptimal“ (um es sehr vorsichtig zu sagen).
Der vorhandene mFT-Objektiv- und -Kamerapark wurde ausgedünnt, der Rest ist bei mir gelandet und wird mit einer E-M1 und einer PEN-F benutzt. Leider stoße auch ich immer häufiger an die Grenzen des Systems und schaue öfter neidisch zu meiner Liebsten. Bei ihrer „1-Zoll-immer-dabei-Sony“ ist z.B. der C-AF im Vergleich zur E-M1 traumhaft gut (und dies bei fast identischer Bildqualität).
Wie es bei mir weitergehen wird – keine Ahnung. Zuviele gute Objektive, die E-M1 kommt bald vom Service, die PEN-F würde ich nie weggeben. Also erst mal weiter….
Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022!
Beste Grüße + bleibt alle gesund!
Ach ja – noch eine kleine Anmerkung zum neuen 20mm:
Bei der offiziellen Ankündigung im „anderen Forum“ wurde das alte OM-Zuiko 40mm/F2 hochgehalten. Wie wahrscheinlich viele andere mFT-User hoffte ich, dass ein kompaktes und sehr hochwertig verarbeitetes 20er kommen würde (z.B. ähnlich dem o.a. OM-Zuiko oder meinem alten Leica Summicron-C 40mm/F2).
Hätte mein Panasonic 20mm/F1.7 (zuviel Kunststoff bei der Fassung) ablösen können. Werde es doch wohl behalten 😉
Doch die falsche Zielgruppe.
Beste Grüße!
Ich hatte das 8-25/4 mal ins Auge gefasst, als Ergänzung nach unten zum 12-45/4. Nach langem Überlegen habe ich mich dennoch für das PanaLeica 10-25/1,7 entschieden. Zwar weniger Brennweitenbereich aber lichtstärker und das Bokeh ist für meinen Geschmack sehr schön.
Das Objektiv ist aber auch ein ziemlicher Brocken, stört mich aber nicht da ich meist mit der X unterwegs bin.
Das neue mFT 20/1,4 lasse ich da ich schon die 1,2er habe (17, 25 und 45). Es ist zwar kleiner aber Größe und Gewicht ist für mich kein Kriterium.
Ich selbst für mich bin schon genug ausgestattet. Fotografie mal Landschaft und Natur. Auch Sport.
Mit meiner Ausrüstung habe ich schon aus meiner Sicht gelungene Aufnahmen hinbekommen.
Was an Marketing und Kommunikations-Stille seitens OMDS betrifft, muss ich Reinhard zustimmen. Das ist nicht besonders gut wenn die Konkurrenz schon Modelle präsentiert bzw. für die künftige Modelle die Eckdaten und Features ankündigen.
Das einzigste was Olympus mal richtig machte war die Ankündigung der Entwicklung des weißen Objektivs mit den Grund-Eigenschaften wie Brennweite, Lichtstärke und eingebauter Konverter. So ist man darauf eingestellt was kommen wird und wofür man spart. Nun habe ich das Objektiv 🙂
Viele Grüße und bleib gesund
Schöner wie trauriger Artikel, dem ich so nur beipflichten kann. Ich bin vergleichsweise spät zu Olympus gewechselt, ich glaube, 2017 erst. Aber da ging es ja eigentlich schon nur noch bergab – dafür aber auch im Affenzahn. Auffällig wurde das, als die noch als Wunderkamera angepriesene E-M1X plötzlich wirkte, als hätte man die E-M1-Lager räumen müssen. Bei der E-M5 III dann genauso. Ich hatte sie in der Hand und ja, sie ist leicht, aber das Plastik wirkt super billig. Ich weiß, Werkzeug und so, aber wenn ich bei meiner Bohrmaschine das Gefühl habe, da knarzt alles, dann sattle ich vielleicht doch lieber auf was Hochwertigeres um.
Richtig ärgert mich aber der völlig verpennte Autofokus. Klar, krieg ich die Vögel auch mit der E-M1 II scharf, aber wenn man sieht, was die Konkurrenz da grade tut, dann weiß ich, die Fotografen aus deren Lager haben weniger Ausschuss. Hatte ja auf eine diesbezüglich deutlich verbesserte E-M1 III gehofft, aber deren Verbesserungen sind ein Witz.
Ich hab meine Investments vor über einem Jahr komplett gestoppt. Ich hab alles, was ich brauche und das aktuelle Lineup macht einfach keine Lust drauf, es auszuprobieren. Warten wir mal ab, ob in den kommenden Wochen wirklich aufgeholt wird oder wieder nur Resteverwertung betrieben wird.
Gruß
Thomas
Ich bin sehr gespannt, wie es mit OM weiter geht – bleibe aber entspannt.
Zu Olympus bin ich „erst“ 2009 mit der PEN E-P1, also mit mFT gekommen.
Obwohl ich schon seit ein paar Jahren mit der PEN-F fotografiere, die mir unheimlich viel Spass macht, habe ich die derzeitige „Fluchtwelle“ genutzt um für nicht mal 500,- eine E-M1 MkII auf dem Gebrauchtmarkt zu erstehen.
Sie wurde, wie im „Opener“ ebenfalls, beim Vorbesitzer auch von einer Canon R6 ersetzt.
Mich freut es und ich muss sagen, es ist schon mal toll als Amateur eine halbwegs zeitgemässe Profikamera benutzen zu können, die Einen nicht arm gemacht hat.
Es gab schon einige Technik-Geschichten, die ich „live“ miterleben durfte. …als ich mich 2006 z.B. auf die Benutzung von Apple Computern entschieden hatte, war das zu einer Zeit, als der kometenhafte Aufstieg dieses Unternehmens keinesfalls vorgezeichnet war…
Ein Negativbeispiel erlebte ich mit dem Niedergang von SAAB vor fast genau 10 Jahren mit. Oben hatte ja auch schon jemand von Borgward geschrieben, da gibt es Parallelen.
Blos gut, dass es Produkte gibt, die auch noch funktionieren, wenn der Hersteller nicht mehr existiert (bzw. sich nicht mehr kümmert). Man schaue blos mal in die Cloud Welt. …wenn da Unternehmen mal nicht mehr können oder wollen, ist von heut auf morgen plötzlich ganz Schluss mit der Nutzung eines liebgewonnenen Dienstes.
Moin Reinhard,
auch ich bin einer der sonst stillen Mitleser. Auch war ich einmal auf einem Seminar bei dir.
Dein obiger Artikel, der könnte auch von mir handeln. Genau so war es dieses Jahr bei mir, nur dass ich nicht bei Canon sondern bei Sony gelandet bin. Und ich bin mehr als zufrieden mit mittlerweile 3 Sony-Kameras. Natürlich gibt es auch bei Sony nicht nur Licht, sondern auch Schatten. Aber insgesamt ist das System hervorragend aufgestellt und lebt nicht nur von mystischen Wow-Versprechungen.
Hier lese ich weiter mit, denn du bist kein Olympus-Fan-Boy sondern ein ernsthafter Fachmann in Sachen Fotografie. Dafür auch einmal ein „Dankeschön“.
Viele Grüße
Carlo
Hmm, um mich war es vor kurzem geschehen, als ich mal eine A7R III in der Hand hatte und dort mal den Autofocus getestet habe. Das waren für mich Welten. Zudem ist die Ausrüstung effektiv nicht wirklich schwerer als meine Oly Ausrüstung war und so habe ich mit einem weinendem Auge die Trennung vollzogen. War schon eine schöne Zeit mit Olympus, für mich aber an der Stelle vorbei. Bei OMDS passiert aktuell nicht viel, irgendwie mag ich da zwar gerne dran glauben, mein Kopf sagt mir aber was anderes.
Nur die PEN-F ist noch hier und ich mag die eigentlich nicht hergeben, so eine traumhafte Kamera bekomme ich nicht nochmal…..
Trotzdem lese ich hier gerne mit, das System wird mich nicht so schnell loslassen.
Da stehen ein paar sehr wahre Kernaussagen drin, so frustrierende das ist. Ich erinnere mich an eine der letzten Photokinas, als die E-M1 (oder war’s die MKII?) am Start war. Was war da für eine Goldgräberstimmung! Und die Junx von Canon haben sowas von lange Gesichter gemacht! Man munkelte damals, dass das viele Jahre dauern würde, bis der Vorsprung aufgeholt wäre, zumal ja nichts aus dem fraglichen Haus auf eine Systemkamera hin deutete. Was haben wir uns geirrt! Ich werde es nie begreifen, warum man sich auf dem Vorsprung ausgeruht hat, anstatt ihn zu nutzen und RICHTIG Gas zu geben! Olympus ist mit fliegenden Fahnen rechts und links überholt worden.
Ich habe einfach zu viel Geld in Form von Objektiven hier rum liegen. Ein Wechsel wäre einfach ein finanzielles Desaster. Und dann wüsste ich nicht mal, wohin ich wechseln sollte. Meine bevorzugten Brennweiten sind einfach von der Konkurrenz kaum zu bekommen, jedenfalls nicht in meiner Gehaltsstufe. Also auf das hoffen, was hoffentlich demnächst kommen wird.
Was ich aber machen werde, wenn das auch nur wieder heiße Luft wird, weiß ich echt noch nicht,
Es gehört schon eine große Portion Optimismus, Naivität und Sarkasmus dazu, um das alles witzig zu finden.
HG
Martin
Mir geht es ebenso, wie du es in den letzten beiden Absätzen beschreibst.
Meine Begeisterung für Olympus begann Mitte der 1970er Jahre und hat lange angehalten, zu reichlich Anschaffungen geführt und nähert sich nun der Null-Linie.
Wenn im nächsten Jahr nichts Überzeugendes passiert, nutze ich meinen Gerätepark bis zum technischen Ende.
Beste Grüße von der Westküste.
>>>Es gehört schon eine große Portion Optimismus, Naivität und Sarkasmus dazu, um das alles witzig zu finden<<<
Ich finde das alles nur sehr traurig, vor allem auch die galoppierenden Absetzbewegungen…;
auch vermute ich , dass 90% (oder mehr) der OLY-Nutzer die vorhandene Technik bei weitem nicht ausschöpfen.
Grüße
Peter M.
Selbst wenn das stimmt (was ich zumindest für bewegte Motive, insbesondere bei Lowlight nicht glaube), spielt das aber keine Rolle. Wenn Du anderswo mehr Leistung für dasselbe Geld bekommst, ist es mehr als menschlich, auf das andere zu wechseln. Das gute beim Wechseln ist, dass man ja jederzeit wieder zurück wechseln kann, wenn man denn will. Dafür muss aber die gebotene Leistung und vor allem das Preisleistungsverhältnis stimmen.
Für mich war Olympus bei meinem Einstieg (FT, E3) der Konkurrenz meilenweit voraus. Die weitere „Verfeinerung“ auf mft habe ich nur halbherzig und mit sehr viel Verzögerung mitgemacht. Meine nächste ernsthafte Oly war die M1X. Eilig scheine ich es also nicht zu haben.
Ja, die Konkurrenten haben schwer aufgeholt, DESWEGEN gabs bei denen in den letzten zwei Jahren auch soviel Neues. Bis auf „den schnellsten“ AF, mehr Drittanbieterzubehör und die Formatbedingte größere Hintergrundschärfe finde ich bei OM/Oly aber alles was ich brauche. Und bräuchte ich das andere, hätte ich ins falsche System investiert, kein Fehler von Olympus.
Das ich nichts aus Japan höre, finde ich völlig in Ordnung. Nicht ohne Grund wurde bei den Koalitionsverhandlungen genauso verfahren, was hab ich von halbgarem Geblubber, wenn’s dann doch anders kommt? Oder mangels Chip oder anderer Bauteile gar nicht?
Ich fürchte, Oly ist der Zeit schon wieder voraus. Was wird denn von den anderen Marken in den nächsten Jahren kommen, wie oft, wie revolutionär?
Durch den immer kleineren Kamera-Kuchen-Markt werden wir uns an seltenere Neuheiten gewöhnen müssen. So wie es sich jetzt bei OM anfühlt, wird es sich bei der Konkurrenz Ende nächsten Jahres auch anfühlen. Wenn ich es „brauche“, hab ich dann das neue Gehäuse, wenn nicht auch gut.
Stellenweise wird viel gejammert, von Leuten, die sowieso schon schon zwei- und dreigleisig fahren. Wären dieses Jahr schon 3 Gehäuse und 4 weitere Objektive herausgekommen, bezweifele ich, das die sooo dringend benötigt worden wären, das das zu nennenswerten Verkaufszahlen geführt hätte. Soll OM jetzt nur was raushauen, damit der Weihnachtsbaum untenrum nicht so leer dasteht?
Ich mag den Spruch „Es kost‘ was es kost‘ „, jetzt ergänzt um „Es dauert so lange wie’s dauert“. Ich bin überzeugt, die sind weiterhin Ihrer Zeit voraus… Erfahrung haben Sie nämlich, von daher hinkt der Vergleich mit den Startups.
Ich bin auch zur R6 gewechselt aber entgegen meiner Vorschreiber ist ein R6 System sehr wohl deutlich größer und sperriger. Ich war geradzu ein klein wenig geschockt vom Unterschied.
Meine Quintessenz wenn man keinen Top C-AF und beim Augen AF Abstriche machen kann sehe ich keinen Grund für einen Wechsel. Eine E-M1 Mark III ist besser konfigurierbar und kann schon noch ein paar Dinge besser als jede R6.
Moin.
Der Schmerz war größer als Olympus das OM-System begrub. Natürlich ist es traurig zu sehen, das Olympus womöglich den technischen Anschluss verliert bzw. verloren hat.
Aber mich juckt es wenig, bin ich doch noch ausreichend mit Fototechnik ausgestattet.
Aus den 80ern hab ich noch das 80 mm Makro Zuiko, und ab 2009 wuchs binnen kurzem der Objektivpark auf inzwischen 9 Stück – bis auf das o.g. und das 60 mm Makro alles FTs. Sport und Action geht mit denen auch, es erfordert allerdings etwas mehr Auseinandersetzung mit dem Motiv als mit aktueller Technik.
Da Fotografie „nur“ mein Hobby ist genügt mir das bisher zusammengekaufte, ein Upgrade wäre allerdings sensorseitig schon wünschenswert. Mit dem nicht mehr zeitgemäßen Autofokus kriege ich aber auch noch genügend Action hin. Wichtig sind weiterhin Wetterfestigkeit und Robustheit.
Ich wünsche ebenfalls allen Lesern und Forumsfreunden ein frohes Fest und einen ruhigen Jahreswechsel in Gesundheit
Torsten aus Lüneburg
Olympus/ OMDS hat seinen Markt mit 1er-Gehäusen geflutet. Kurz vor Beginn der spürbaren Auswirkungen der Pandemie sank der Preis der E-M1X drastisch – in Verbindung mit dem Tauschrausch ein echter Schnapper. Dann die Aktion der E-M1 II mit einer der 1.2er Festbrennweiten zur freien Auswahl und nun erst kürzlich die E-M1 III (Erscheinungsjahr 2020, Februar) mit einem gratis 17mm F1.2.
Abgesehen davon, dass ich nicht erkennen kann, ob man nun Berufsfotografen in nennenswertem Umfang erreicht hat, dürften auch die Aktivitäten der Hobbyfotografen pandemiebedingt – je nach Wohnort und Interessengebiet – mehr oder weniger eingeschränkt sein. Somit werden viele Hobbyisten ihre 1er aus den Aktionen als noch relativ frisch empfinden.
Das verbunden mit der nun längst überzogenen Erwartungshaltung aus der WOW-Kampagne empfinde ich doch als die denkbar schlechtesten Startbedingungen für ein neues Flaggschiff, auch wenn es von der technischen Spezifikation her sicher als lange überfällig angesehen wird. Ich hoffe für OMDS, dass genügend Besitzer eines 150-400mm F4.5 das neue Spitzenmodell als notwendiges Upgrade ansehen.
Für mich persönlich liegt der Fokus zu sehr auf das neue Gehäuse. Ich kann längst keine Linie mehr erkennen. Von high-end, mehr Video, über Wildlife nun wieder zu leicht und kompakt (ohne Snapshot-Ring und L-FN-Taste). Panasonic hat mit den beiden 1.7er Zooms gezeigt was im System möglich ist, wenn man sich nicht selbst beschränkt – und das in einem Brot und Butter-Brennweitenbereich. OM System hat derzeit das 12-40mm F2.8 als „Spitzenprodukt“ im Bereich lichtstarker Standard-Zooms. Mit Blick auf den weißen Riesen für 7000 €, verspüre ich zumindest noch etwas Luft nach oben im Bereich der gängigeren Brennweiten. Was in meinen Augen gar nicht geht ist, dass man Spitzenoptiken wie das 17mm F1.2 oder das 60mm F2.8 Makro über Aktionen verramscht, so dass diese mehrfach sogar frühzeitig abgebrochen werden mussten und diese Objektive dann im regulären Verkauf gar nicht mehr verfügbar waren/ sind.
die beiden 1.7 Brennweiten entsprechen beinahe dem Weg, der Olympus mit den F2.0 Zooms gegangen war. Schön, dass sie trotz höherer Lichtstärke etwas kompakter und leichter ausfallen, wobei die Brennweite halt leider nur bis 50mm mFT geht. Ob Olympus jemals mit dem Gedanken gespielt hat, die beiden lichtstarken FT-Zooms 14-35/2.0 sowie 35-100/2.0 in einer mFT-Variante herauszubringen, weiss ich nicht. Aber scheinbar würden die Dinger wieder so gross und schwer wie zu FT-Zeiten, andernfalls man vielleicht das Wagnis eingegangen wäre. Ich wäre (bis vor kurzem) noch sehr interessiert an eine Reinkarnation der beiden Platinringe (wie auch dem 150/2.0) gewesen. Nun hängt alles von der WOW ab. Dass bei Olympus-Jünger seit den ersten Gerüchten der E-3 die Erwartungshaltung dermassen hoch liegt, liegt meiner Meinung nach an der Kommunikation von Olympus. Es wurde nie mit Superlativen (z.B. der E-3 Teaser „Passion for the Best“ oder mit dem Begriff “ Revolution“ gegeizt. Ich kenne von keinem anderen Kamera-Hersteller, dass der Mund so voll genommen wird, aber dann nur halbherzig oder gar nicht geliefert wird.
Hallo Rheinhard,
ich werde bei Olympus bleiben: meine Ergebnisse an Bildern gefallen mir (und das ist das Entscheidende) und es würde mir nichts bringen, da ich Makrofotografie und Wildlife mache und beides in den Fotorucksack packen muss. Eine Panasonic S-Kamera würde da einfach nicht reinpassen (zwei schon gar nicht), da nutzen mir die schönsten Bilder nichts. Ich warte auf die Neue, wenn sie mir nicht gefällt, wird es eine weitere EM1-MK3 als Zweitkamera, das reicht mir und funktioniert komischerweise auch mit dem bestellten 150-400er (ich habe eben eine andere Art zu Fotografieren und brauche nicht den 110%igen C-AF). Zum Schluss noch eine Einschätzungs- und eine Verständnisfrage an Dich: 1. in der Roadmap geistern noch 2 längere Teleobjektive rum – wird es Deiner Meinung nach zeitnah eine Neuauflage des 2.8/40-150 geben mit IS (das hält mich nämlich derzeit von einer Neuanschaffung der „alten“ Linse ab) – 2. hab ich wahrscheinlich nicht mitgekriegt: welches Objektiv war damit gemeint „ein lichtschwaches Zoom-Objektiv, das Serienstreuungsprobleme hat und dessen Produktion nach kurzer Zeit eingestellt wurde“ (aber doch nicht das 8-25er, auf das ich auch warte und das nach der OLYPEDIA angeblich bis Mitte 2021 ein Bauteil-Problem gehabt haben soll, was hoffentlich jetzt behoben ist)
viele Grüße und schöne Weihnachten wünscht Michael Lindner
Reinhard hat hier ein Fass aufgemacht, dessen Gärgase hoffentlich über alle Ozeane hinweg nach Japan wehen mögen.
Selten wurde hier so viel Dampf abgelassen, selten so unisono; ich hänge mich vorbehaltlos an alle Vorschreiber dran.
Der Mythos Olympus ist tot, das Feeling zu einer Produktkategorie, die tollen (einstigen) Kalender, der technologische Vorsprung, die sympathischen Informationsblätter, alles weg.
Schade.
Ich werde sicher keine Empathie mehr für OMDS oder andere Firmenkonstruktionen, die von traditionsbefreiten und branchenfernen Managern geleitet werden, entwickeln. Nur – deswegen ist das System ja nicht dem Untergang geweiht. Für mich ist mfT der ideale Kompromiss, egal was auf den Fotoklötzen und Gläsern draufsteht.
Panta rhei, das Format wird nicht sterben.
Stimme dem Artikel nahezu uneingeschränkt zu.
ABER… Brennweiten wie das 10-25mm 1.7 und 25-50mm 1.7 zeigen das im System weiterhin professionelles Potential steckt. Nur kommt diese Dinge halt im Augenblick von Panasonic.
Diese 4er Brennweiten die sich PRO nennen kann sich OMDS für meine Bedürfnisse sonst wo hinstecken. Ich kann nicht jedem Kunden sagen „…warte kurz bis die Sonne scheint…“ oder „… Moment ich mach ne stärkere Glühbirne in die Fassung…“
Und nicht rennt halt im Wald rum und fotografiert Vögel oder Pilze. In der Regel verdienst du mit diesen Bildern kein Geld. Und es hiess ja mal das WIR ein System für Profis benutzen.
Und ich krieg nen Hals wenn mir dann immer geantwortet „mir reicht mein Krempel noch viele Jahre, ich hab Zeit zu warten“. Du musst deine Bilder ja nicht in Konkurrenz zu anderen Systemen vergleichen lassen.
Ich hab weiterhin meine 1.2 Brennweiten, das 1.8 Fisheye und das 75 mm. Nutze ich auch. Aber ich hätte mir 2021 schon etwas mehr Perspektive und Information erwartet. Das ist mein Anspruch an eine Firma die einen elitären Anspruch für die „wenigen Auserwählten“ hat. Da kann man diesen Gläubigen schonmal ab und zu ein Zeichen senden und den Glauben an das Wunder am Leben zu erhalten 🙂
Liege leider seit paar Wochen mit Corona flach, wenn ich etwas länger für private Nachrichten brauche, bitte ich um Verständnis.
Allerbeste Grüße Markus aka FOTONOID
Luxusprobleme der Hobbyisten die nicht mehr wissen was sie denn in ihrem bevorzugtem Forum noch an Fotos zeigen sollen 😉
Ich sehe es etwas differenzierter, auch wenn ich selbst zugebe, dass meine Enttäuschung tief sitzt…
Wenn die E-M1iii nicht gekommen wäre und all die Kraft schon früher in die WOW gesteckt worden wäre (viel wäre, ich weiss), stünden Oly und OM vermutlich besser da. Neue Kameras sind fast immer besser als die zeitlich vorherliegenden. Daher kann die R6 auch ein paar Dinge deutlich besser, die Canon in der R auch verbaselt hatte. Nur hat Canon 1,5 Jahre nach der Veröffentlichung immer noch eine tolle Kamera und Oly mit der 1M3 nach 2 Jahren nicht wirklich… Eine neue Firmware für die 1M2 hätte es damals vermutlich auch getan, ich erinnere mich an eine Aussage von 2016, dass die 1M2 overdesigned war, mit viel Potential für die Zukunft…
Und eine neue Kamera rauszubringen, die im Prinzip mit dem gleichen Sensor wie die Vorgängerin arbeitet, war zumindest mutig.
Ich habe inzwischen auch ein S system mit ein paar Objektiven. Geile Ergebnisse im Studio, bei Architektur und Lostplaces. Für Landschaft und Reise aber zu schwer, daran kann ich noch etwas optimieren. Aufgrund von Corona waren die letzten 2 Jahre in Sachen Reise auch etwas auf Sparflamme und die endgültige Entscheidung konnte vertagt werden. Aber im nächsten Frühjahr wird sie fallen. Mit WOW (wenn sie hält, was man sich verspricht) gerne für OM, aber ohne auch ziemlich sicher dagegen… Vermutlich werde ich dann nicht sofort komplett aussteigen, sondern punktuell das passende System behalten, alles andere muss dann aber gehen. Neuanschaffungen sind in einem solchen Szenario aber sicher nicht mehr vorgesehen!
Liebe seit Jahren das kompakte Oly-System, ist ja gerade für Reisen (Städte, Länder) ideal. Wie so viele Schreiber hier, mache ich mir allerdings Sorgen über die nicht kommunizierten Pläne der neuen Firma
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Wenn in den nächsten Wochen/Monaten der Fotomarkt keine neue Produktankündigungen erhält, wird OMDS dort nicht mehr wahrgenommen und in unserer schnelllebigen Zeit einfach vergessen.
Ein paar Online-Händler und eine verschworene Fangemeinde werden dann einen Umschwung zu neuen Käufern nicht mehr schaffen. Also Liebe OMDS-Firma, bitte sendet jetzt mal klare Rauchzeichen!
„Also Liebe OMDS-Firma, bitte sendet jetzt mal klare Rauchzeichen!“
Vielleicht ist denen das Holz ausgegangen oder keine Streichhölzer 😉
Im Ernst, der Knackpunkt ist oft die sehr, sehr spärliche, eher nicht vorhandende, Information aus der Zentrale in Japan. Selbst die noch „veraltete“ Oly-Seite im News-Bereich ist meist nur das zu lesen, wenn das Produkt fertig ist (zuletzt das mFT 20/1,4). Ankündigungen und Zukunftaussichten ist leider Fehlanzeige. Da hört man und liest man nichts davon. Außer von den anderen Quellen, bei dem man nur Mutmaßungen liest.
Leider …
Ja, leider Pit.
Habe gerade beim Weihnachts-Sonderverkauf das 12-45mm Pro für meine OM-10 erstanden. Heute dann mit dieser Leichtgewichts-Kombi erste Aufnahmen gemacht und die konnten überzeugen. Deshalb also nochmal: Let’s see action!
Ich habe hier einen großen Haufen an Geld liegen, welches in nach Jahren mFT ausgegeben werden möchte (ich schiele auf das 150-400 und eine passende Kamera dazu) um auf der technischen Seite wieder aktuell zu sein (meine älteste mFT, eine E-M5 ist von 2012…). Egal ob jetzt OMDS oder Panasonic, beide könnten ein wenig mehr durchsickern lassen. Wenn die Kamera dann vielleicht erst in ein paar Monaten lieferbar ist, stört mich das keinesfalls – nur lohnen sollte sich das warten schon. Andere Marken, ja auch im Vollformat, haben mittlerweile auch kleine, leichte Objektive und Gehäuse, sind halbwegs lieferbar und gut ausgestattet. Ich werde noch 2-3 Monate warten, wenn dann nichts kommt, dann werde ich nach langer Zeit sicherlich wo anders mein Werkzeug finden.
Hallo Reinhard, vielen Dank für die klaren Worte. Die katastrophale Kommunikation und die nicht sichtbare Strategie ist für mich auch nicht nachvollziehbar.
Eine Frage hätte ich aber: hast Du eine Quelle oder Link bezüglich der verlorenen Marktanteile über die Du da schreibst? In welchem Land war das, oder Weltweit? Auf welche Quelle stützt Du dich da?
Besten Dank für eine Antwort.
Severino
CIPA.
Wenn Tokio mitliest, dann ist es vielleicht wichtig anzumerken, dass man in Europa Verbesserungen vorschlägt und Probleme eindeutig benennt, weil man ein Produkt und eine Firma sehr schätzt! Schweigen, Gutreden und Vertuschen sind dagegen ein Zeichen für Resignation und Destruktivität.
Ich selbst brauche keine WOW-Produkte; meine E-M1.1 und PEN-F sind noch für viele Jahre völlig ausreichend für mein Hobby. Aber originale Ersatzakkus, Kontinuität bei der Nutzbarkeit von Zubehör, verlässlich gute Produktqualität und zuverlässige Qualitätssicherung, das sind Merkmale für langfristigen Erfolg. Olympus konnte all das einmal. Wenn OMDS das nicht ÜBERZEUGEND den Kunden zeigt, ist die Marke tot. Ich kann noch einige Jahre mit meinen Oly’s hoffentlich schöne Bilder machen. Aber derzeit ist Olympus/OMDS keine Empfehlung für Einsteiger oder Umsteiger mehr wert, da Service, Qualität und Transparenz fehlen. Das ist als Ansporn gemeint!!! Noch trauen es ein paar Leute OMDS zu, nicht nur irgendwie zu überleben, sondern eine große Tradition wieder zu beleben. Hallo Tokio, ihr habt ein Probelm …
Darf man hier jetzt auch noch was Positives zu OMDS sagen? Immerhin hat die Firma jetzt 4 neue Produkte auf den Markt gebracht. Das ist für mich ein gutes Zeichen, daß das System unter JIP weiterentwickelt werden soll. Auch wenn sicher vieles an der Arbeit dieser Produkte noch vor der Übernahme geleistet wurde. Ein Investor, der einfach das Erbe verwaltet hätte das Geld für Produkteinführung schon mal gespart.
Die Kritik an dem Bildwinkel des 20mm Objektives kann nicht nicht nachvollziehen. Bei Panasonic ist das Objektiv sehr beliebt. Ausserdem ist es ein idealer Partner zu einem Standart Zoom. Entgegen meinen bisherigen Gepflogenheiten stelle ich fest, daß die Festbrennweite, die mit dem 12-45 meine Kamera derzeit teilt nicht das von mir sehr geschätzte kleine Tele, sondern das 17mm F 1.8 ist. Mit dem neuen Objektiv habe ich das dann in abgedichtet, passender Größe und muss mir eben angewöhnen 2 Schritte zurück gehen. Die Aussagen zum WW Zoom schockieren mich allerdings. Obwohl keine Linse für meinen Bedarf hoffe ich, daß sie die Probleme in den Griff bekommen.
Marketing war schon immer eine Schwache Seite von Olympus, wobei es mit dem Budget eines kleinen Hersteller auch schwierig ist, gegen einen Mainstream, der das gerade aktuelle Feature der Platzhirsche zum Heiligen Gral erklärt anzukommen. Ich hoffe jedenfalls, daß es OMDS gelingt in ihrer Nische das Programm weiter aufrecht zu erhalten und weiter zu entwickeln. Soviele Neuvorstellungen wie von den großen Player kann man aber nicht erwarten, und hat es auch nie von Olympus gegeben, wenn man mal sieht wieviele Jahre es dauerte bis die 50+ Optiken des OM System verfügbar waren.
Daß die Medizin Firma nach der EM-1.2 entschied, daß Entwicklungskappa besser für Medical Arbeiten lassen mag zwar für Gewinne günstig gewesen sein, für Fotosparte war das sicher fatal. Daß in der Fotosparte vom Olympus Board durch einen Investor der sich da hinheingeklagt hat, um den Aktienkurs zu optimieren, der ein oder andere falsche Fünfziger plaziert wurde, das kann ich mir vorstellen.
Ich hätte gedacht, daß diese durch den Schnitt beim Verkauf bereits drausen sind. Anscheindend ist dem noch nicht so, daß es bald sein wird, ist für mich die wichtigste Information.
Hallo Fred,
tut mir leid, einiges in Deinem Post verstehe ich nicht. Vor allem der letzte Absatz ist für mich ziemlich wirr. Da geht es um Klagen und falsche Fünfziger und Leute, die beim Schnitt draußen sind – wo hast Du das alles her? Von was redest Du da?
Machen wir uns doch nichts vor, Olympus war bereits vor Jahren ein Nischenhersteller für Liebhaber und OMDS wird mit neuen Produkten auch kaum neue Kunden hinterm Ofen hervor locken. Ich mag das System für das was es bietet und mir reicht es, aber ich kann auch jeden Verstehen der sein Geld anderswo anlegt. Der gesamte Kameramarkt wird weiter rapide schrumpfen und man kann froh sein, wenn das „eigene“ System noch weiter lebt, Pentax Nutzer können ein Lied davon singen. Die Wow Kamera wird ja, bei allem was bisher so durchgesickert ist, stark auf eine extrem hohe Bildrate sowie auf computational photography (CP) setzen. Da ich kein Sportfotograf bin ist mir ersteres eigentlich vollkommen egal, von der CP erhoffe ich mir aber endlich mal einen größeren Sprung was die Bildqualität angeht, da hat sich seit vielen Jahren leider gar nichts getan.
>>>von der CP erhoffe ich mir aber endlich mal einen größeren Sprung was die Bildqualität angeht, da hat sich seit vielen Jahren leider gar nichts getan.<<<
Schade, da ist an Dir einiges an Bildqualität vorbei gegangen…
Ich denke, das Hauptproblem für OMDS ist, dass die aktuellen Produkte keine neuen Kunden ins System ziehen und die bestehenden Kunden bereits mit allem versorgt sind, was das OMDS System zu bieten hat. Was soll OMDS also an wen verkaufen? Es wird auch niemanden geben, der das System einem potenziellen Neukunden empfiehlt. Der Händler nicht, der selber nicht weiß, ob die Marke überlebt und ich als Oly-User ebenso wenig, der seine Freunde nicht in eine (womögliche) Sackgasse schicken will.
Für mich ist daher auch fraglich, ob eine Wow-Kamera und vielleicht auch noch eine günstigere Ui-Kamera ausreichen, um genug Kaufimpulse fürs Gesamtsystem zu geben, um das Überleben von OMDS zu sichern. Nikon und Canon haben ein Feuerwerk an neuen Kameras gezündet. Da wird es sicher auch bald erstmal ruhiger werden. Aber immerhin können die jetzt jede Menge neue Linsen nachschieben und so immer neue Kaufimpluse geben.
So ist OlympusMDS für mich aktuell ausschließlich als Gebrauchtsystem empfehlenswert. Man bekommt Top-Cams für wenig Geld (M1.1 oder M5.2 für 250, M1.2 für 500 Euro), saugünstige Top-Objektive wie das 12-40 oder 45mm 1,8 und ist damit als Einsteiger erstmal erstklassig bedient.
Hi,
was ist denn deine Definition von „saugünstige … 12-40…“?
Ich schiele schon lange auf das Objektiv und würde es gerne gebraucht kaufen, leider liegen die Gebrauchtpreise auf einem Niveau, das für meinen Geschmack viel zu nahe am Neupreis liegt..
Naja, zwischen 400-450 gebraucht und minimal 700 neu ist es ja doch ein ziemlicher Unterschied. Wobei das Teil auch mit 700-800 Euro nicht teuer ist, wenn man mal mit den Canon, Nikon oder Sony Objektiven aus der gleichen Qualitätsklasse vergleicht.
Hier Bilder der neuen WOW-Camera, die ich im Traum gesehen habe 😉
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d2/Olympus_Ecru_cap.jpg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/82/Olympus_Ecru.jpg
Neue Funktionen:
– Berechnung von Videoclips aus Bildsequenzen, so wie bei:
http://www.slashcam.de/news/single/KI-berechnet-Videoclip-aus-Bildsequenz—ADOP-16907.html
– Eine Auto-Fokus-Funktion, die programmiert werden kann und sich an diversen Faktoren orientiert: Zeit, Entfernung, allgemeine Lautstärke, Lautstärke bestimmter Gegenstände/Personen, Aussehen der Schauspieler, Helligkeit/Farbe des Bildes oder bestimmter Bildausschnitte, Beschleunigungskraft der Kamera, etc.
– Ein Kamera-Gehäuse, dessen Oberfläche aus Photovoltaik-Zellen besteht, um den Akku aufzuladen.
– Eine in die Kamera integrierte Funktion, die automatisch Zensurbalken im Bereich der Augen platziert.
Man wird ja noch ein wenig träumen dürfen. In der Realität wird die Kamera aber in Form und Farbe wohl genauso aussehen, wie alle anderen Kameras – gewöhnlich. Und bei den neuesten Funktionen wird es vmtl. zusätzlich zum Augen-Autofokus bloß einen Handy-Autofokus (automatische Fokussierung auf Handys) – oder etwas ähnlich neues/verrücktes.
Ich hoffe, dass OMDS die Nachbrenner einschaltet, um die Konkurrenz wenigstens einholen zu können – besser noch: der Konkurrenz davonfliegen.
Liebe Olympus-Freunde,
es ist schon richtig: Seit der Vorstellung der OM-D EM1.2 im Jahr 2016 hat Olympus keine wesentlichen Beiträge zur Weiterentwicklung eines eigentlich interessanten Systems mehr geliefert. Fünf Jahre keine wirklich neue Kamera, kein neuer Sensor, keine Verbesserung des EVF oder des AF. Es wurde einfach immer deutlicher, dass diese Firma in diese Sparte kein Geld mehr investieren wollte, stattdessen hat man dann eine EM-1X produziert, die vielleicht für ein paar wenige Spezialisten Vorteile bringt, die Züge fotografieren, mit billigen Zugaben wurde ein veraltetes Produkt verkauft. Es wäre relativ einfach gewesen, aus der EM1 eine sensationelle EM2 zu machen, man hätte nur Geld für einen moderneren Sensor. Ähnlich bei der PEN-F, ein tolles Konzept, bei AF, Sensor und EVF habe schon lange nicht mehr konkurrenzfähig. Ich habe deshalb meine Oly-Ausrüstung abgeschmolzen, konkurrenzlos ist immer noch eine EM1.3 mit dem 12-100 auf Bergtouren, weil sehr universell nutzbar, parallel nutze ich jetzt das LUMIX S-System, die S5 ist kaum größer als eine OM-D, ein LUMIX 1.8 85 ist auch kaum größer als ein 1.2 45 von Zuiko. Schöne Festbrennweiten gibt es auch von SIGMA in der C-Linie. Also wozu noch OMD, ein System, von dem niemand weiß, wie lange es das noch gibt….
Welches Objektiv ist da gemeint: „Ein lichtschwaches Zoom-Objektiv, das Serienstreuungsprobleme hat und dessen Produktion nach kurzer Zeit eingestellt wurde.“ Das 4/8-25 vielleicht?
Frohe Weihnachten, bleibt alle gesund!!!
Eine Festbrennweite, die massiv über Influencer gehypt wird, und bei der viele sich fragen, was man mit der Brennweite anfangen kann…
Von OMD kommt keine vernünftige neue Kamera, egal ob ich sie brauche oder nicht. Laufend wird gutes Equipment verramscht, man könnte an Ausverkauf denken. Unter solchen Umständen bin ich am überlegen in Zukunft wieder in mein System von Canon zu investieren, das ich eigentlich beim Einstieg bei Olympus verkaufen wollte. Gut dass ich es nicht getan habe, neue Systemkamera von Canon und vorerst einen Adapter für die alten Objektive und Olympus in die Bucht sind z.Z. die Überlegungen. Mit einer neuen Kamera von Panasonic, um bei mft zu bleiben, kann ich mich nicht recht anfreunden. Schade wenn es so kommen sollte.
Grüße und schöne Weihnachten
Dieter
Danke für den Beitrag. Hat mich sehr ins Grübeln gebracht. Die Durchhalteparole von einem der ganz wenigen, vertrauenswürdigen Leuten höre ich wohl, aber mit jedem Tag sinkt meine Bereitschaft, daran fest zuhalten.
Hallo,
habe vor wenigen Jahren in der zweiten Lebenshälfte mein vernachlässigtes Hobby mit neuem Elan wieder aufgenommen. Auslöser war ein Besuch der Photokina in Köln, insbesondere des Olympusstandes. Habe als Jungspund mit Canon fotografiert und mich beim zweiten Anlauf für Olympus entschieden. Bin mit der O-MD 10 II wiedereingestiegen, habe auf die 1 Mark II „aufgerüstet“ und mir als Liebhaberstück noch eine PenF zurgelegt. Zu der anfänglichen Sammlung von Standardobjektiven wurden sukzessive die lichtstarken Profiversionen ergänzt (ja, ein wenig leide ich unter dem Gear Acquisition Syndrome). Es gibt im Moment noch nicht viele Situtationen, die ich mit dem aktuellen Gerätepark nicht beherrsche, aber auch mir fehlt ein wenig die Perspektive, vor allem beim Thema Sensor / Autofokus. Ich habe (noch) nicht vor umzusteigen, sehe aber auch keinen Grund (und wenig Anreiz) weiter zu investieren. Geräteausfall würde ich im Moment durch die Kameras eines anderen Herstellers kompensieren. Habe einem Bekannten, der neu einsteigen wollte vor kurzem davon abgeraten, in Olympus zu investieren. Er fühlt sich jetzt im Sony System sehr wohl.
Ich weis nicht was ihr alle habt?!? Wir haben da rines der universellsten und schönsten Hobbies der Welt – miss es da auch immer höher, schneller und weiter gehen. Ich hab vor vierzig Jahren mit Olympus angefangen zum einen weil es ein innovatives Belichtungssystem gab und weil mein Bruder da auch schon unterwegs war von wegen synergie und so. Nach Lehre und Studium kam dann auch etwas mehr Geld in die Tasche und so wuchs der Objektivpark Stück für Stück. Dann kam Autofokus nur nicht bei den Oly‘s bzw vernachläßigbar aber damit hatte ich eh nix am Hut ich wollte nach wie vor selbst die Schärfe dahinlegen wo ich sie haben wollte. Und so blieb ich bei manuell jnd analog bis die ersten 4/3 kameras auf den Markt kamen und Oly netterweise auch noch an seine alten OM Kunden dachte und einen entsprechenden Adapter anbot. Ich war glücklich und zufrieden -af brauchte ich nach wie vor nicht, ich hatte zwar die Kitlinsen aber sie fristeten ein Schattendasein in der Vitrine. Ich nutzte weiterhin meine alten analog-Schätze. Als dann bei m43 noch eine brauchbare Videofunktion dazukam war mein Glück vollkommen; war ich doch vor meiner ersten OM von Super8 weg,weil das System im sterben und die Preise für 3min Film sich exponential erhöht hatten. Nun hatte ich slles was mein Herz begehrte, meine immer noch hervorragenden OM Zuikos und nun Digitale Bild und Videomöglichkeiten. af vermisse ich bis heute immer noch nicht wirklich. Hab zwar mittlerweile ein 4/300 pro aber mehr aus Gewichtsgründen, da es nur halb so schwer ist wie mein gutes altes 2,8/350. die Kamera hinten dran ist nur Mittel zum Zweck und was da momentan da ist, reicht mir für die nächsten Jahre sofern die Technik hält
So blicke ich der Zukunft relativ gelassen entgegen ob nun Wau oder nicht …
Jmtc AndyT
kann ich nur unterschreiben; ist ja ganz ähnlich gelaufen wie bei mir (bis auf den Punkt Video). Und wenn mir die Smart-Anbindung der neuen „Wow-Kamera“ nicht gefallen sollte (wie bei der EM-10-Serie auch), kann ich mir als „Zweitkamera“ immer noch eine weitere EM1-MK3 kaufen. Das würde mir auch völlig reichen bei den vielen Funktionen, die diese Kamera bietet.
viele Grüße M. Lindner