Den Olympus Visionaries gehen die Themen aus. Robin Wong berichtet ausführlich darüber, wie geil das 75mm (Das kam 2012 raus!) ist und Peter Forsegard macht tatsächlich ein Video über „fünf Features der Olympuskameras“. Den L-Fn-Knopf, den Multifunktionsknopf, KeyStone, die Blendenvorschau und – wow – das Ausblenden defekter Pixel auf dem Sensor.
Der L-Fn-Knopf kam mit dem 12-50 raus. Der Multifunktionsknopf tauchte erstmals auf der E-M5 auf, Keystone 2014 beim Firmwareupdate für die E-M1, die Blendenvorschau hatte bereits die uralte E-1 – und das Pixelmapping natürlich auch. Da kann ich nicht zu einem Beitrag verlinken, weil es meinen Blog damals noch nicht gab. Alle diese Boah ey-Funktionen habe ich natürlich in meinen Büchern ausführlich beschrieben.
Klar – viele, die auf meinem Blog landen, tun das, weil sie über einen Link auf einen einzelnen Artikel stoßen, der wird abgefrühstückt und dann geht’s wieder zurück ins Forum und dort wird dann weiter diskutiert. Ist so, kann ich nichts dagegen machen.
Aber vielleicht ist es mal ne Idee, hier im Blog zu stöbern. Der Blog hat die Entwicklung von Olympus mFT seit 2009 begleitet und enthält sehr viel Info zu Dingen, die langsam wieder vergessen sind. Und vielleicht auch ein bisschen Inspiration zu Fotografie – und ein paar nette Stories zu fremden Ländern…. Gerade baue ich die letzten Monate aus dem alten blogspot-Blog hier ein – das dauert halt ein bisschen, Rechtschreibfehler korrigieren und mal wieder alle Links überprüfen.
Denn ich versuche, eben nicht Dinge von vor zehn Jahre als „Boah ey, Super Tipp“ zu verkaufen…
Was ich bei den Fachleuten vermisse, ist ein ernsthafter Vergleich von zwei Olympus-Kameras, die zur Zeit grob das Gleiche kosten: E-M5III und E-M1II. Ich hab ihn fertig, weil ich den Text zum E-M5III-Buch fertig habe (ist derzeit im Layout). Ich gebe den Kollegen Visionären noch drei Tage – dann bin ich dran…. 😉 Auf die Plätze, fertig….
Zu einem Teil gebe ich dir recht, aber irgendwie muss man halt seine Blogs füllen, wenn man das halbwegs regelmäßig tun möchte, da kommt halt nicht nur Gold dabei raus. Und zum Beispiel Petr Bambousek hat zwei wirklich lesenswerte Artikel zur praktischen Verwendung der Mark III geschrieben.
Was mir wirklich fehlt, ist übrigens eine vernünftige Info zum C-AF der neuen, vor allem in Bezug auf sich sehr schnell und chaotisch bewegende Motive. Dieses Informationsloch wirst du wohl leider auch nicht stopfen?
Grüße, Michael
Nach meinen Informationen hat die E-M1III den gleichen AF wie die E-M1X. (Bis auf die Nummer mit der Gesichtserkennung). Um welche Motive geht es?
Und sorry, der von Dir genannte Fotograf verwendet das Feature AF-Limiter. Es sollte sich rumgesprochen haben, dass das nicht funktioniert…. Auch nicht in der E-M1III.
Fliegende Vögel vor allem, aber auch alles was sonst draußen herumsaust. Die E-M1 II ist da seit dem letzten Update wirklich nicht verkehrt, aber eine deutliche Verbesserung an der Stelle würde mich eventuell doch zum Kauf der III animieren, den ich mir sonst wohl eher verkneifen werde. Gemütlich linear fliegende Vögel sind jetzt auch schon kein Problem, die schnellen chaotischen scheitern aber genauso oft an der Kamera wie an mir – mich kann ich trainieren, die Kamera leider nicht 😉
Grüße, Michael
Von einer deutlichen Verbesserung habe ich noch nirgendwo was gehört, ich wüsste auch nicht, wo die herkommen soll. Trefferquote kann man mit intelligenter Priorisierung steigern, und eventuell mit einem EE-1. Das Problem ist, dass Du Dich tatsächlich auf einen bestimmten Vogel und seine Bewegungen einschießen musst.
Um mal bei dem Titel „aufgewärmtes“ zu bleiben – schon seit einiger Zeit fällt mir auf, dass die Vlogs von Robin Wong und Peter Forsgård (die anderen kenne ich nicht so genau) extrem viel „Füllmaterial“ raus blasen. Robins 10-Minuten-Videos kann man locker auf eine halbe Bildschirmseite eindampfen, zumal er immer wieder betont, dass er keine „Messungen“ durchführt, sondern nur das zeigt, was im bei seinem Gang durch’s Viertel vor das Objektiv kommt. Nette Bilder, die für uns natürlich von der Exotik der asiatischen Kultur leben, aber der Informationsgehalt ist meist recht gering. Außerdem finde ich es persönlich mühsam, Peter und Robin zuzuhören.
HG
Martin
Genau, Videos für Leute mit zu viel Zeit, oder Sinn für heiße Luft. Aus dem Panasonic-Lager würde ich noch Matti Sulanto, Kollege vom Peter, dazurechnen. Aber irgendwie müssen die beiden Finnen ja auch auf ihre zwei Videos pro Woche kommen – mit reinem Tech Talk wird das auf die Dauer schwierig.
Die Olympus Visionaries haben halt das Problem, dass es von Olympus seit 2018 nicht mehr wirklich viel Neues gibt. Ich kann mich mit Peripherie und Fremdprodukten retten. Kann über den Tellerrand rausschauen und auch mal Zeug aus meiner täglichen Arbeit zeigen. Und vor allem muss ich keine zwei Videos in der Woche produzieren. Wenn ich das müsste, käme ich zu sonst nichts mehr .Ich frage mich immer, welche professionellen Aufträge die Leute so nebenbei machen…. Und wann….
Ich habe mich über die Präsentation von M5.3 und M1.3 sehr gefreut – und mir dann gebraucht die M1.2 gekauft. Von daher bin ich jetzt sehr gespannt auf deinen Vergleich zwischen E-M5III und E-M1II.
Wong und Forsgård finde ich beide grundsätzlich sympathisch, aber mittlerweile auch etwas ermüdend. Immer diese „die besten 5 Tipps“ oder „5 wichtige Gründe“ – das ist eine langweilige Umsetzung des kleinen Vlogger-1×1. Bei ersterem bringt mich außerdem seine Art zu sprechen (und die HHHHHHHHs xtrem in die Länge zu ziehen) permanent außer Atem und bei letzterem verwirren mich die vielen Versprecher. Ich mag lieber weniger, dafür Inspiration und Qualität. Ich fürchte, die hohe Präsenz mit nichts wird den Absendern auf Dauer auch eher schaden als nützen.