12mm ist das neue 14mm. Früher haben alle Zooms bei 14mm angefangen, mittlerweile geht nichts mehr ohne 12. Also habe ich mal eine Latte von Objektiven zusammengetragen und antreten lassen. Nicht die üblichen Linienauflösungstests, sondern das, was so im Alltag relevant ist. Zum Beispiel Gegenlichtempfindlichkeit. Unsere Kandidaten von links nach rechts: Panasonic 12-60 3,5-5,6 – Panasonic 12-35 – Panasonic 12-60 2,8-4,0 – Panasonic 8-18 – Olympus 12-40 – Olympus 12-60 2,8-4,0 – Olympus 12-200.
Die Objektive wurden an einer E-M1X montiert, die auf einem Stativ stand. Als Blende wurde 3,5 gewählt, weil das alle liefern können. Belichtungsmessung auf Spot auf dem AF-Punkt, der auf dem linken Auge von Elke liegt. Alle Zooms wurden entweder auf Anschlag gestellt, oder so, dass 12mm in der Anzeige stand.
Und los geht’s.
Der 12mm-Winkel des FT ist nicht ganz so weit wie bei den anderen Optiken, dazu kommt, dass das FT digital so nicht korrigiert wird, während die mFT-Objektive alle zum Teil deutlich breiter abbilden aber durch die Kamerakorrektur zusammengeschnitten werden. Dies trifft auch für das 8-18 zu, das bei 12mm eigentlich ohne Beschnitt sauber abbilden können sollte. Der WB ist zwar fix, da es sich aber um natürliches Licht handelt und sich damit sowohl Helligkeit als auch Farbtemperatur während des Tests ändern konnten, sind diese Unterschiede nicht aussagekräftig. Wie das Gegenlicht von der Linse beherrscht wird, aber eben doch.
Das Pana 12-60 2,8-40 schlägt sich ganz gut, die beiden m.Zuikos ebenfalls, das alte FT 12-60 schwächelt, das billige 12-60 3,5-5,6 ist indiskutabel. Wenn man sich ansieht, was das „Suppenzoom“ 12-200 liefern kann, dann sollte das ein auch nicht billiges Objektiv wie das 12-35 auch können.
Danke Reinhard, aber für mich fehlt das (so viel genutzte) Olympus 12-100/f4. Auch ein Vergleich beim schräg einfallenden Licht wäre sicher interessant gewesen.
Schräg einfallend wäre unfair, weil ich für das 12-40 und das FT-12-60 keine Streulichtblenden habe. Und das 12-100 habe ich eben nicht da. Man kann nicht alles haben.
für‘s FT 12-60 hätte ich dir die Geli leihen können. Aber was ist das 12-400 für ein Teil?
Das sind immer die Leser, die genau lesen…. 😉 Ich hab’s korrigiert.
soll nicht wieder vorkommen
Tja, schade…
…gerade das 12-100 hätte mich interessiert!
Nach wie vor habe ich das (schwächelnde) FT12-60 als Immerdrauf für fast alle Anwendungen. Das 12-40 ist mir einfach zu kurz und zu stark digital korrigiert.
Für Reportagen liebäugel ich mit dem 12-100, weil mir selbst die 60mm dann teilweise zu wenig sind.
Hmmm…
Das 12-100 hätte hier aber nicht mitspielen können. Es kann die 12mm nicht mit f/3,5…..
Naja, für Reportage reicht mir f/4,0…
Üblicherweise nutze ich da sogar f/5,6-6,3 😉
Hallo Martin,
ich habe das 12-100 mir für Wanderungen und Reise zugelegt, und bereue es nicht. Die Linse reicht für das Meiste wenn man unterwegs ist und keine Lust hat zu wechseln oder gar zwei Kameras mit zu schleppen. Sie ist harmonisch an den E-M1n zu händeln. Für eine Pen F allerdings schon ein ziemlicher Klopper, denke ich.
Gruß Thorsten
Und wie schaut es mit einem 11-22 aus?
Gruß Thorsten
DAS täte mich auch interessieren 🙂
Auch das FT 7-14, aber das fängt ja bei f/4 an
Ansonsten ein interessanter Test bei Gegenlicht
Gruß Pit
Mir fehlen da die Festbrennweiten, Olympus 12/2 und Panasonic 12/1.4 würden einen prima Vergleich erlauben was mit Zooms heute möglich ist.