Die E-M10III hat ja einen neuen ArtFilter drin – Bleach Bypass. Für mich ist er der ideale ArtFilter für Dresden im Januar. Das hier ist der Eliasfreidhof. Der Filter ist nicht nett zu Dresden. Er ist wohl auch eher für hippe Modeblogger gedacht.
Macht aber schön morbide.
Gelegentlich macht der auch sowas wie einen Color Key. (Das ist übrigens der Gehweg vor der Kunstgewerbeschule.) Wer übrigens da mal in den ersten Stock geht – Vorsicht, wenn wer schwache Nerven hat…
Das ist übrigens mit dem alten FT 7-14. Der AF geht – hoppelt zwar ein bisschen, aber tut. Ganz nebenher habe ich übrigens an der Elbe auch ein bisschen BIF (Birds in Flight) gemacht, mit dem 40-150. Wildgänse. Funktioniert, hätte ich nicht gedacht. Der AF soll aber heute nicht das Thema sein.
Hier noch ein bisschen Frauenkirche.
Ein Fazit nun nach diesen Tagen: Die E-M10III hat sich verblüffend gut geschlagen. Der Stabi ist unglaublich leistungsfähig, der schnelle Zugriff auf den Keystone und HDR über den AP-Knopf ist beim touristischen Knipsen in der Stadt eine extrem feine Sache. Blaue Stunde damit macht richtig Spaß – kein Stativ, Belichtungszeiten bis zu zwei Sekunden aus der Hand – die Fotos kann ich hier gar nicht alle zeigen. (Einige davon werden im Buch landen.)
Das JPG-Problem habe ich untersucht – es ist Tatsache: die E-M10III entrauscht bereits im RAW – was die um eine halbe Blende bessere ISO-Performance erklärt, die Tester festgestellt haben. Allerdings gibt es nichts umsonst – und Rauschunterdrückung kostet halt feinste Details und Farbverläufe. Für Pixelpeeper und High-End-Fotografen muss es halt doch die E-M1II sein. Aber für den Rest ist die E-M10III echt eine Überlegung. (Und für den Print bis A3 reicht die Qualität sowieso problemlos.) Ich habe bisher nur eine Funktion schmerzlich vermisst: Die Nachentwicklung der RAWs mit „Anwender1“ und „Anwender2“.