Diesmal stammt das Bildmaterial nicht von mir. Gerald hat es mir zur Verfügung gestellt, mit der ausdrücklichen Genehmigung, dass ich es verwenden darf.
Es geht um Lasershows. Die werden immer mehr und immer aufwendiger und seitdem man mit Lasern auch ganze Bildergeschichten machen kann, mehren sich die Fotografen, die sowas fotografieren oder filmen.
Hier eine Lasershow aus dem Brenner Basis-Tunnel:
Das ist jetzt weder akustisch noch optisch der Überknaller und die Kamera stand auch nicht auf einem Stativ. Trotzdem hat diese Show gereicht, den Sensor zu ruinieren.
Das sieht man beim Titelbild. Das Bild gehört so. Wenn man aber genauer hinkuckt, dann sieht man das da:
Das sind nun keine rosa Luftballons – sondern das sind verbrannte Pixel durch den Laser – verursacht durch die Aufzeichnung des obigen Videos. Sensor Totalschaden. 300 Euro. Natürlich keine Garantie.
Wie man sieht, reicht eine zweiminütige Lasershow, freihand gefilmt, um den Sensor in die ewigen Fotogründe zu befördern. Man sollte also, sobald man in solcher Umgebung fotografiert oder filmt, sehr genau aufpassen, ob der Laser direkt ins Objektiv knallt. Panik ist zwar nicht angesagt, weil man durch ein paar Sekunden Laser im Objektiv noch keine Schäden hat – ich habe ja die Lasershow in Zingst mehrere Male gefilmt und nie Probleme bekommen – aber man sollte sehr genau aufpassen. Die Laser in Zingst stehen sehr weit weg und werden durch Nebel und Wasservorhang in der Leistung reduziert. Und sie gehen über das Publikum weg und bewegen sich vergleichsweise schnell. Das ist im Tunnel und teilweise in Diskos anders.
Also wo ein Laser steht – aufpassen.
Übrigens habe ich einen solchen Schaden jetzt zum zweiten Mal gesehen. Beim ersten Mal war mir noch nicht klar, dass das Laserschäden sind – in Zukunft weiß ich das.