75-300 II vs I Shootout

Das ist die Burg Wolfstein – heute mittag. Ok, ich habe den ArtFilter SoftFokus noch draufgeschaltet, aber der Eindruck ist ziemlich original. Schnee und trübe. Egal wo ich heute hin bin – die Sonne hat immer woanders geschienen. Na, Stativ und Kamera haben sich vom Schneefall nicht beeindrucken lassen, also habe ich die E-M5 mit den beiden 75-300 aufgebaut. Erster Test: das Fenster des Bergfrieds bei 75mm, jeweils Blende 6,3. Hier die Crops:

Der Weißabgleich stand auf Automatisch, das erklärt die geringfügig andere Farbe. die weißen Flecken sind natürlich Schneeflocken – und  das untere stammt aus dem 75-300 II. AF stand jeweils auf kleinster Zoomstufe direkt auf die Öffnung. Bei Offenblende sind beide Objektive weicher, aber auch wieder mit Vorteil für das Neuere.
Und weil’s so schön ist, gleich noch bei 300mm:

Auch hier wieder 100%-Crops, genau an der Stelle, auf der der AF-Punkt gelegen ist. Diesmal ist das Obere das neue 75-300. Übrigens jeweils Ausschnitte aus den JPGs, Rauschunterdrückung Aus, und zwischen den beiden Objektiven nichts umgestellt.  Bei Blende 8 war so gut wie kein Unterschied zur Blende 6,7 festzustellen.

Und weil das alles so grau ist – noch ein Test mit 75mm aus dem Studio, diesmal keine Crops, ich bin der Meinung, man sieht den Unterschied bereits in der 1600er-Auflösung. Fokus diesmal manuell auf die mittlere Grapefruit, wieder Blende 6,3 (weiter ‚runter konnte ich meinen Blitz nicht regeln.)

Da schreib ich jetzt nicht mehr dazu, welches, welches ist. Aber eigentlich ist so ein Tele ja nicht dazu da, Mauersteine oder friedliche Grapefruits zu fotografieren. Ich bin damit also heute früh auch auf die Jagd gegangen. Das untere Foto ist dabei herausgekommen – es ist durch eine Fensterscheibe hindurch fotografiert, frei Hand. Da ist natürlich Luft nach oben. Wieder ein 100% Crop aus dem JPG bei 300mm, Offenblende.

Angesichts der Lichtverhältnisse und ISO 800 finde ich das schon ganz anständig (wie üblich ist da nichts nachgeschärft oder optimiert). Und zum Schluss noch ein Making Of…:

Leider muss ich das 75-300 heute früh wieder in die Post nach Hamburg geben. Ich bin ziemlich platt, welche Leistung Olympus aus dem winzigen Ding herausgekitzelt hat. Das alte 75-300 ist genau das gleiche, das ich letzthin gegen das 300er Tokina antreten habe lassen. Hut ab – und das ganze zum deutlich reduzierten Preis. Das muss wer anders erstmal nachmachen….

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