Der Teide ist Teneriffa. Die ganze Insel ist von diesem Vulkan geprägt, der sich auf fast 4000 Meter erhebt. Bis oben haben wir es nicht geschafft, man braucht dafür eine Sondergenehmigung und das Problem ist wie immer: wenn man oben auf dem Berg ist, sieht man ihn nicht mehr….
Das Bild ist aus dem Zuiko 7-14 – Bildmodus Natural, unbearbeitet. Es ist von etwa 2100 Meter aus, von der großen Caldera aufgenommen, in der sich der Teide erhebt.
Das ist ein Teil des Kraterrandes der Caldera, im Vordergrund schwarze Lava vom Ausbruch im 18. Jahrhundert. Selbst die E-M5 bekommt diesen Kontrast nicht mehr auf die Reihe. Dies ist deshalb Teil einer HDR-Belichtungsreihe
Hier wird auch wieder zum Kraterrand fotografiert, der Teide ist rechts hinter dem Fotografen. Artfilter Dramatic Tone, das 7-14 ist hier ein MUSS und natürlich der Filterhalter von Helge Süss mit einem Cokin 121S Grauverauf. Die Dynamik ist sonst nicht in den Griff zu bekommen.
Die Landschaft innerhalb des Kraters ist extrem abwechslungsreich und ändert sich alle paar hundert Meter – zusammen mit den ziehenden Wolken und dem dadurch ständig wechselnden Licht kann man bei passendem Wetter Stunden an einem Fleck verbringen und fotografieren.
Dies ist vom gleichen Standpunkt wie oben aus aufgenommen – nur in die andere Richtung. (Links hinten in den Wolken der Teide). Leander als Größenvergleich und Blickfang macht sich großartig.
Und hier jetzt ein Bild aus der E-5 – mit 118mm, nur etwa 50 meter weiter aufgenommen:
Auf dem Teide steht auch ein Sonnenobservatorium das gut zu sehen ist:
Der Teide ist Naturpark und natürlich nicht überall „Mondlandschaft“. Die Abhänge des Teide sind unterhalb von 2000 Meter mit Wäldern bedeckt. Südlich Nadelwälder, nördlich Laubwälder. Leider gibt es gelegentlich Leute, denen das Grün offensichtlich auf den Wecker geht und die dann Brände legen. Die traurigen Reste sehen dann so aus: