Einer der coolsten Fotografen-Anglizismen ist das „Shooting“. Ich hatte heute auch eines – ein „Shooting“. Mit Valerie, meiner Lieblings-Graukartenhalterin, die ich in fast jedem meiner Bücher untergebracht habe. Während es beim normalen „Shooting“ drauf ankommt, dass man den längsten Lauf und den größten Batteriegriff hat, habe ich diesmal den Taschendrachen ausgepackt, Graufilter ‚rein, Blende 4 und den Funkauslöser auf den Blitzschuh.
Warum sie so eingepackt ist? Weil ich sie fast zwanzig Minuten im Schneesturm habe warten lassen, und es noch etwas gedauert hat, bis das Studio richtig warm war…. 😉
Da ist es dann schon wärmer geworden. Ich fand dann doch schon bemerkenswert, dass ich mit der Knipse den hinteren Mützenrand unscharf bekommen habe. Graufilter sei Dank. Wie üblich: Belichtungskontrolle durch Histogramm, die Bilder hier so, wie sie aus der Kamera kommen. Was mich wirklich begeistert ist, dass die Kamera ja parallel noch das RAW aufzeichnet, ich also mit ein bisschen RAW-Gefummel da noch ungeheuer an Strukturen ‚rausholen kann da der Taschendrachen noch massig Reserven in den Schatten hat. War in dem Fall nicht geplant, wäre aber möglich gewesen.
Auch der Brennweitenbereich ist für ein kleines Studio eigentlich ausreichend. Solange man kein Ego-Problem damit hat, mit der kleinen Kamera einem Model gegenüber zu treten, ist das eigentlich eine feine Sache…