Es ist wieder Zingst- Time. Das Familientreffen an der Ostsee geht in eine neue Runde. Und wie jedes Jahr komme ich kaum zum knipsen, weil ich hier eine Video-Doku drehe. Die liefert jeden Tag mehr Gigabyte als ich hier am Notebook verarbeiten kann – und deshalb kann ich die Doku auch nicht zeigen. Irgendwann stelle ich einen Cutter für Zingst an….. Trotzdem landet natürlich das eine oder andere Bild auf der Speicherkarte.
Das oben ist Schloss Ulrichshusen – und nein, ich hatte dort keinen Hasselblad-Workshop, sondern “nur” eine E-M1 mit FishCap und dem HDR-Modus. Angesichts der Tatsache, dass die Übernachtung im Schloss 100 Euro die Nacht kostet ist der Workshop mit knapp über 400 Euro fast ein Schnäppchen – auch wenn man seine Hasselblad selber mitbringen muss….
Und wenn wir schon bei Objektiven ohne Autofokus sind: das hier ist aus einem 135mm Zeiss Sonnar von Anno keine Ahnung. Klar. Die Qualität eines 50-200 geht damit nicht, aber das Altglas mit Exakta-Bajonett schlägt sich tapfer – und wie immer: das beste Objektiv ist das, das man dabei hat. (Mein 50-200 ist zur Zeit auf Besuch in Prag…) Nebenbei: das Betreten der Buhnen ist natürlich verboten: Lebensgefahr. Und wo wir schon Zingst sind, hier ein Foto von der Eröfffnungsveranstaltung. Klaus Tiedge hat wieder ein tolle Rede gehalten. Und er hat auch angeregt, doch Fotos auch mal wieder zu löschen..
Die beiden folgenden Bilder werden Zingst-Veteranen das Wasser in die Augen treiben: Buhnen bei Sonnenuntergang. Wer jeden Tag die Bilderflut genießen darf, kennt Buhnen aus absolut jedem Blickwinkel und jeder Beleuchtung und jedem Grad der Unschärfe. Warum ich sie trotzdem einstelle? Weil im oly-forum die Frage aufkam, was LiveComposite mit Wasser anstellt. Also habe ich zwei Vergleichsfotos gemacht. Oben LiveComposite, unten LiveTime. Jeweils Graufilter drauf. Oben Blende 3,5, unten Blende 14. (Einmal 1 Sekunde Basisbelichtung, das andere mal 86sek Belichtungszeit.)
Ich denke, der Unterschied ist ziemlich deutlich. Und nein, der Wasserstand war identisch, nur dass eben bei LiveComposite jeder Schwapps Wasser, der bis ans Stativ geht, abgebildet wird und bei LiveTime nicht. Und ja, bei LiveComposite ist die Schärfe im Vordergrund höchst mangelhaft. Das mit der Schärfentiefe. bei f/3,5….. Und da behaupten die Leute immer, mit mFT wäre immer alles viel zu scharf….
Und dann eben noch zum Schluss der gestrige Sonnenuntergang…. That’s it für heute. Heute hat’s wieder bedeckten Himmel….