E-M1III und USB-PD

Die E-M1III kann ja USB-PD. USB-Power Delivery. Sprich, man kann sie direkt über den USB-Port mit Strom versorgen. Damit kann man entweder den Akku in der Kamera laden – wenn die Kamera ausgeschaltet ist – oder man kann die Kamera betreiben, ohne die Kameraakkus in Anspruch zu nehmen. Damit ist die Betriebsdauer im Prinzip nicht beschränkt.

Man braucht also keine Helge Suess-Akku-Dummies mehr, man braucht lediglich ein USB-Netzteil, das USB-PD anbietet.

Damit die Kamera auch wirklich läuft, braucht’s allerdings richtig Saft. Angesagt sind 3A bei 9 Volt, 2A bei 15 Volt oder noch besser 3A bei 15 Volt.

Das macht nicht jede Powerbank. Geräte, die das können, kosten auch wieder Geld und wiegen. (Viele können nur 20 Watt pro USB-Anschluss. Wir reden hier aber über mindestens 30 Watt) Wenn man also nicht tatsächlich Betrieb über mehrere Tage sicherstellen muss – etwa bei nem sehr langen Timelapse – die E-M1III kann ja jetzt bis zu 9999 Bilder machen – dann ist man mit nem zusätzlichen Akku definitiv leichter und billiger unterwegs.

Update 17.2.2020: Ich habe jetzt noch nen Tip bekommen: OMARS Powerbank 45W mit 20.000mAh oder 24.000mAh. Die kostet mittlerweile unter 25 Euro und funktioniert laut Aussage meines Gewährsmanns zuverlässig.

15 Replies to “E-M1III und USB-PD”

    1. Das hatte ich gehofft, dass jemand eine passende Powerbank verlinkt! Ich habe nämlich gesucht, und bis 150 Euronen nichts gefunden. Aber ich bin ja jetzt nicht der Spezialist für USB-PD-Geräte.
      Danke!
      Wenn ich richtig rechne, dürfte man mit der Powerbank die Kamera etwa 30 Stunden versorgen können.

      1. Moin Reinhard, da ein Akku 16,6Wh hat und die PB ~95Wh rechne mit einer zusätzlichen dreifachen (gerundet, da Ladeverluste nicht berücksichtigt… sind aber gering) Laufzeit …

  1. Also als Powerbank verwende ich seit Jahren dieses Teil um um die 100 Euro.

    *Link gelöscht*

    Ich verwende es meist bei 9 oder 12V. Es hat sehr viele Adapterstecker dabei und ein externes Ladegerät.

    Siegfried

  2. >Damit die Kamera auch wirklich läuft, braucht’s allerdings richtig Saft. Angesagt sind 3A bei 9 Volt, 2A bei 15 Volt oder >noch besser 3A bei 15 Volt.

    Ich dachte man darf nur 9 V anschließen. Bedeutet das ich kann sie einfach an einen 12V Akku auch hängen ?
    Das wäre natürlich super.

    Siegfried

      1. Jetz hab ich’s mitbekommen beim Fotophonie Beitrag neulich: Es handelt sich um diese USB – PD Norm. Da handelt die Schittstelle offenbar aus, was da für Ströme fließen dürfen.

        Siegfried

  3. Ich habe einen von Anker PowerCore+ 26800 PD 45W
    9V 3A
    15V 3A
    Inkl. Ladegerät (60W) und USB-C-Kabel.
    Funktioniert mit der E-M1 X gut (aufladen und Betrieb). Allerdings habe ich noch keine Langzeiterfahrung damit.
    Ca. 100 Euro

    Viele Grüße
    Pit

  4. Hab seit knapp 2 Jahren die RAVpower USB-C 26800 mAh mit 2A bei 15V für cs. 60 EUR.
    Lädt unterwegs alles flott, vom Note 4 über die GoPro Akkus und auch die E-M1X.
    Die machen auch gute USB-C Ladegeräte an denen meine E-M1X schnell wieder einsatzbereit wird.

    Gruss
    Wolfgang

  5. Die Akkus in der Kamera laden soll früher u.a. aus einem bestimmten Grund nicht angeboten worden sein: Billige No-Name Ersatzakkus könnten sich beim Laden aufblähen und womöglich die Kamera schwer beschädigen. Gilt dieses Argument als überholt?

    1. Ich denke, das Argument wurde kurzerhand auf dem Müllhaufen des Marketings entsorgt. Bei der E-M5III haben sie den Schacht einfach größer gemacht, so dass der Akku mehr Luft hat. Für mich ist das Argument nach wie vor valide und ich würde keine Akkus in der Kamera laden – gerade die E-M5III, die ja auch mit den alten BLS-1 betrieben werden kann, die noch gar keine intelligente Schnittstelle hatten. (Und die diese BLS-1 auch in der Kamera laden.) (Bei den Kompakten ist das übrigens was anderes, die haben meistens keine zwei Zellen im Akku, sonder nur eine…)

  6. Wenn ich die hier verlinkten Powerbanks vergleiche, dann zeigen sich doch erhebliche Preisunterschiede, z.B.:
    – Goal Zero Sherpa 100 PD Power Bank: 179,95 € (im Angebot, sonst 199,95 €)
    – POWERADD 26800mAh Power Delivery Powerbank, 45W PD: 45,99 €
    Gut, die erste hat max. 60W, die zweite “nur” max. 45W (9V/3A, 12V/2.5A, 15V/2.5A, 20V/2.25A).
    Braucht man 60W für den laufenden Betrieb (z.B. Timelapse)?
    Was sonst spräche dafür, den vierfachen Preis auszugeben (wireless charging braucht man ja hier nicht)?

    Beste Grüße
    Helmut

    1. Benötigt werden 45W. Was für oder gegen eine bestimmte PowerBank spricht – keine Ahnung. Wenn sie mir jemand schickt, kann ich sie gerne zerlegen und nachsehen…

  7. Wer sagt denn dass die genannte und kompatible Poweradd PD 45 watt lediglich €45,00 kostet?? Ja wo denn?
    (Die Realität besagt ca. €109,00) Also relativiert sich der Vergleich von HELMUT etwas… Gruß Jo

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