Man sollte es nicht glauben, aber mit der E-M5II kann man auch ganz normal fotografieren. Lisa zum Beispiel.
Und die kann sogar lachen:
Ok. Das war tagsüber. Blauer Himmel, Sonne. Es hat durchaus Vorteile, dass die E-M5II jetzt 1/8000s als kürzeste Verschlusszeit hat.
Nach Sonnenuntergang dann bin ich auf den Sternenhimmel losgegangen. Klar – LiveComposite muss sein:
Das ist jetzt nichts Spektakuläres mehr, den Baum im Vordergrund mit einem 64er Metz aufgehellt – da weiß man dann, wozu man einen leistungsfähigen Blitz in der Tasche hat.
Dann habe ich den HighRes-Modus auf die Szene losgelassen:
Obwohl ich den Baum alle acht Sekunden angeblitzt habe – war wohl immer noch zu wenig. Bei den langen Belichtungszeiten – mehr als acht Sekunden geht im HighRes-Modus nicht – ist auch die Belichtungsmessung unzuverlässig. Außerdem sollte man darauf achten: im HighRes-Modus wird das Display nicht abgedunkelt, wie beim LiveComposite. Wenn man also in der Nacht herumspielt: von Hand das Display runterdrehen.
Den Baum habe ich von verschiedenen Seiten angeblitzt – viermal von rechts, viermal von links. Das mag der HighRes-Modus gar nicht. Was rauskommt sieht etwas schräg aus:
Ich muss mal im Studio Tests anstellen, wie das sauber zu lösen ist, eventuell mit Funkauslösern. Diesmal habe ich ja nur den Blitz in die Hand genommen und nach Gusto per Hand aufs Knöpfchen gedrückt.
Wenn ich schon mal draußen war: Sternenhimmel in HighRes:
Das ist die Gegend um den Polarstern, mit 354mm (90-250 mit EC14) aufgenommen. Und hier die Crops:
Oben die High-Res-Aufnahme, unten eine Belichtung aus der HighRes-Belichtungsreihe. (Die E-M5II schreibt immer noch ein 16Megapixel-RAW mit und speichert es als *.ORI auf der Karte. Der Viewer erkennt das Bild als RAW und lässt die Bearbeitung zu.)
Ein Wort zum Olympus-Viewer: der macht die 63MP-RAWs der E-M5II zwar auf und man kann die Dateien auch wunderbar bearbeiten, aber leider kann man sie nicht exportieren. Weder als JPG noch als TiFF….. Hoffentlich kommt das noch….