Von Borgund aus hat mich der Navigator wieder über’s Fjell geschickt. Das wär kürzer. Hat er gesagt. Die Sicht war deutlich besser als am Tag zuvor, also habe ich den einsamen Angler mit Hund mit 147mm gut erwischt. (E-3, wozu habe ich die mit? Um Kirchenbesucher zu beeindrucken?)
Auf 1137 Meter sind wir dann gemeinsam auf die Schnapsidee gekommen, im Fjell zu wandern. Weil’s geregnet hat, haben wir die PEN im Auto gelassen und sind mit der E-3 und 14-54 über der Schulter losgezogen. Bei 1291 Höhenmetern überschritt der Wind dann unsere persönliche Toleranzschwelle und wir sind umgekehrt ohne Gipfelerfolg. Aber wir wissen jetzt, wie man mit Horden höhnischer Schafe umgeht, wo das ganze Wasser herkommt, das die fotogenen Wasserfälle am Rand des Fjells speist und dass Bäche nicht als Weg zu verwenden sind, da sie gemeinhin in einem dieser Wasserfälle enden…