Nicht nur unsere Braunkohlekraftwerke blasen CO2 in die Luft, unsere Industrie tut das auch. Und auch nicht zu knapp. Also habe ich beschlossen, mal meine Lieferanten auf ihre Umweltverträglichkeit abzuklopfen. Mittlerweile habe ich einige Antworten auf meine Mails und ich werde auch noch ein paar weitere Hersteller danach fragen.
Natürlich bin ich immer auf die Aussagen der Hersteller angewiesen. Nur in den wenigsten Fällen kann ich die Aussagen der Hersteller überprüfen. Aber soweit ich mittlerweile gesehen habe, erzählen die Hersteller eigentlich keinen Unsinn – sie lassen höchstens was weg….
Einer der wenigen Hersteller, bei denen ich die Aussagen überprüfen kann, ist Berlebach. Die haben sich wie folgt geäußert:
Der entscheidende Punkt unserer Holzstative ist, dass wir für den verwendeten Werkstoff Esche keinerlei Energie einsetzen müssen und damit der CO² Ausstoß gleich null ist. Im Gegensatz zu dem hohen Energiebedarf bei Aluminium- bzw. Kohlefaserstativen.
Der nachwachsende Rohstoff Esche kommt in großen Mengen in ganz Mitteleuropa vor und zählt in keiner Weise zu den geschützten Holzarten. Wir beziehen die Hölzer von den Sägewerken, die die Stammware aus nachhaltiger Forstwirtschaft beziehen. Dies sichert eine nachhaltige Waldnutzung und beinhaltet die Wahrung und Verbesserung der ökonomischen und ökologischen Funktion des Waldes.
Da der größte Teil der Stative in Form von Beschlagteilen auch Metallelemente benötigt, achten wir hierbei auf einen minimalen Einsatz dieser.
Auf unsere Holzstative gewähren wir 10 Jahre Garantie und einen Reparaturservice für 30 Jahre.
Durch den Einsatz dieser Materialen sind unsere Produkte zu 100 % recycelbar.
Die bei der Bearbeitung entstehenden Holzabfälle werden im eigenen Betrieb zur Deckung des notwendigen Wärmebedarfs eingesetzt.
Im Bereich der Holzbearbeitung ist noch in diesem Jahr eine Modernisierung der Absauganlage geplant. Dadurch wird mit Einsatz energiesparender Steuertechnik eine Senkung des Elektroenergieverbrauchs erzielt.
Im Marketing setzen wir weitgehend auf einen ständig aktualisierten Internetauftritt, so dass der Druck und Versand an Prospekten auf ein Minimum reduziert ist.
Vielen Dank an Herrn Fleischer (hier im Bild) für die ausführliche Stellungnahme.
Die Fotos sind von Oktober 2015, also nicht mehr so ganz frisch, aber ich hab sie noch nicht gezeigt… (Ach ja: ich bekomme von Berlebach keine Teststellungen, ich bekomme kein Geld und keine Gratisprodukte.)
Wichtig für mich ist immer die Reparaturfähigkeit. Ein Gerät ohne austauschbare Batterien kommt mir z.B. nicht ins Haus. Bei Elektronik ist Langlebigkeit prinzipiell schwierig, aber sonst geht es gut.
Wenn Du mit Batterien eigentlich Akkus meinst bin ich bei Dir. Mein Elektrogrill aus DM Zeiten ist so 23 Jahre alt und funktioniert immer noch. Ein Radio aus der Zeit ebenfalls. Die eine Black & Decker Schlagbohrmaschine hat knapp 40 Jahre auf dem Buckel. Einen der ersten Gameboys tut auch noch seinen Dienst. Und meine E3 ist auch noch funktionsfähig 😉
PS : Meine beiden Berlebachs liebe ich, ab und an mal die Schräubchen nachziehen, that’s all.
Ja klar Akkus, mein 10 Jahre altes Nokia E71 funktioniert z.B. wunderbar, aber es brauchte halt vor zwei Jahren mal einen neuen Akku. Elektrowerkzeug kauft man einmal (Fein, Festo), etc. Nur Brillen sind nach 5 Jahren ziemlich hinüber.
So habe ich das noch garnicht gesehen.
Jetzt liebe ich meine vier Berlebach Stative noch mehr!
Aber das beste CO2 Wunder bin ich! 58 Jahre ohne Reparaturen. Ein Ersatz für mich ist auch nicht nötig…
LG Andreas
Großartig!
Sogar die Pin-Ups im Hintergrund zementieren das “hält-dreißig-Jahre”-Image…
Nur die PENNY-PET-Flasche stört irgendwie das Bild!
😉
lg, Martin
;-))
LG Achim