Ich habe eine ziemliche Zeit gebraucht, um das herauszubekommen. Der Grund ist so bescheuert wie simpel:
Als Prag aufgelöst wurde, ging das gesamte Ersatzteillager mit vielen kompletten Objektiven nach Coimbra. Das war eigentlich genug, um zehn Jahre Reparaturen zu überstehen. Aber in Coimbra, die ja den Zuschlag für das europäische Servicezentrum nicht aufgrund der Qualität, sondern aufgrund ein paar Cent Preisunterschied bekommen haben, kam man auf eine grandiose Idee, Kosten zu sparen. Man hat kurzerhand die Objektive, die zur Rep oder auch nur zur Justage kamen, ausgetauscht. Gegen eines der Objektive, die aus Prag kamen. Da das Lager aus Prag für lau angeliefert wurde, Arbeitszeit aber selbst bei studentischen Hilfskräften Geld kostet, war das ein betriebswirtschaftlicher Jackpot. Dass dann manche Kunden statt ihres angelieferten Japan-Objektives eines “Made in China” bekommen haben – so what? Die meisten kucken da eh nicht drauf. (Manche haben mir Mails geschrieben um ihre Verwunderung auszudrücken, aber ich konnte mir das lange auch nicht erklären.)
Als dann das Prager Lager leer war, war dann halt Feierabend. Versuche, die vor Jahren in Prag gefeuerten Spezialisten, die das alles wieder reparieren hätten können, wieder einzustellen, scheiterten natürlich – die Tschechen fallen immer nur einmal rein….
Die Hoffnung, das legendäre Ersatzteillager wieder zu finden sind leider dahin – das liegt bei euch rum….
Das Bild oben? Das war eine der Folien, die uns seinerzeit der Chef vom Servicezentrum Prag präsentiert hat. Dieser Chef war Pedro Lázaro. Und die folgenden Folien stammen auch von ihm:
Da war Olympus noch “hinten”. und siehe da, kaum macht man’s richtig:
Hier die Daten, auf die man damals zu Recht Stolz war:
Heute sind die Daten bei etwa “90% in 8 W days”.
Herr Lázaro ist 2016 vom European Operations Manager (CRM After Sales und Customer Support Center) aufgestiegen zum “General Manager Finance”. Es wäre dann nur interessant zu wissen, in welcher Abteilung es entschieden wurde, Prag dichtzumachen. Hier noch eine interessante Folie:
Da gab es in Hamburg eine Werkstatt. Man rate, wo die Leute in Hamburg hin sind, als sie gefeuert wurden? Richtig, zu Via da Vinci. Herr Lazaro war seinerzeit ziemlich stolz auf die Kostenersparnis, die durch die Konzentration auf drei Werkstätten erreicht wurde: Coimbra, Prag und Moskau.
Herr Lázaro hat übrigens an der Uni in Coimbra von 1994 bis 1999 Wirtschaft studiert und war von 2004 bis 2010 Finance Manager der Olympus Service Facility in Portugal. Zufälle gibt’s. Und aktuell ist er Global Senior Vice President Finance der Olympus Corporation. Seit Oktober 2021.
Leistung lohnt sich.
Auf Treppenstufen fällt man immer nach oben 🙂
Danke für Deine FullTime-FT-Recherche. Interessant, wie Zahlen für Entscheidungen passend gemacht werden. Jedoch irgendjemand muß dazu ja auch sein OK gegeben haben oder (aus welchen Gründen?) nicht hingeschaut…
Kein Einzelfall, vermute ich.
Eines verstehe ich immer noch nicht: Wenn der Service in Coimbra Objektive ausgetauscht hat, statt sie zu reparieren, müssten die ErsatzTEILE noch da sein. Also könnte man reparieren, wenn man wollte und Fachleute vorhanden wären. Vermutlich hapert es an letzterem. Wenn sie schlau sind, haben sie die FT Ersatzteile verkauft.
Also als ich im Service gearbeitet habe, haben wir defekte Teile in den Schrottcontainer. Es war keiner da, der die defekten Mainboards oder Netzteile repariert hätte. Aber was in Portugal passiert ist, ist in diesem Bereich reine Spekulation.
Die freundliche Dame von DaVinci Dialog GmbH meinte vorgestern am Telefon, man hätte gerne Ersatzteile von Olympus/OMDS gekauft, aber keine bekommen. So habe ich es in Erinnerung.
Via da Vinci!
So lange es noch geht werde ich dort reparieren lassen. Und wenn es nicht mehr geht dürfen sie dann meine (FT-) Reste ausschlachten. Einfach “aus Prizip”!
jm2c, Martin
Hallo Martin,
das ist eine noble Geste von Dir. So plane ich das auch, wobei mich das Zeugs evtl. überlebt.
Vetternwirtschaft, Nepotismus, Günstlingswirtschaft, Klüngelei, Spezlwirtschaft, Freunderlwirtschaft.
Welches Wort passt am besten zum Umzug nach Portugal?
Kapitalismus.
Meine Frage nach Abhilfe (FT-Reparatur) hat es am 25.05. leider nicht in den markeneigenen Stammtisch geschafft. Auch als Frage im livechat war der Sachverhalt wohl leider nicht genehm….
“Besteht für den, hoffentlich nicht eintretenden, Fall die Option, eine Reparatur / Wartung / Justage der SHG (FT)- Objektive in einem anderen Service-Center (außerhalb Europas ?) durch OM System Hamburg / das Service-Center durchführen zu lassen bzw. wird an einer Lösung “gearbeitet” und wurde das Problem nach Japan kommuniziert?”
Beste Grüße
Was soll Nils schon sagen? “Ja, wir haben verkackt und keinen Plan, wie wir unsere treuesten Kunden halten können.” Die offizielle Sprachregelung lautet “FTs werden nicht mehr repariert und eine aktuelle Liste der Artikel, die noch repariert werden, gibt es nicht.” Das kann man per Mail schreiben. An jemand wie mich. Aber nicht live am Stammtisch sagen……
du glaubst aber nicht ernsthaft, dass irgendjemand in Hamburg versuchen wird zu richten, was sie selbst versiebt haben.
Da hilft nur Eigeninitiative.
Jupp, den Gutschein für den OMDS Shop und die Entsorgung eines Objektivs, aufgrund fehlender LC-140, konnte ich durch die Sigma Frontkappe für das 150-600 mm HSM Sports (~20 €) abwenden.
Wie wäre es mit: Wir arbeiten an einer Lösung und schicken Deinen alten Kram im Zweifel an ein anderes Rep.-Center?
oder anders: die Hoffnung stirbt zuletzt
Ich stehe irgendwie noch auf dem Schlauch, was hier passiert sein soll:
Das Service Center hatte gar keine Ersatzteile, sondern nur komplette Austausch-Objektive und hat diese munter direkt bei Defekten als Austausch versandt?
Geplant war stattdessen, die Austausch-Objektive im Servicefall auseinanderzunehmen und die daraus benötigten Ersatzteile jeweils für die Reparatur zu verwenden?
Die ausgetauschten Objektive wurden nicht als Ersatzteilspender verwendet, sondern entsorgt?
Irgendwie kommt mir diese Geschichte schräg vor, vor allem, das als Ersatzteile nur vollständige Objektive vorgehalten haben.
Das ist Deine Interpretation. Ich habe meine Informationen wiedergegeben. Ich enthalte mich weitergehender Spekulationen.
Bei Panasonic wird das zumindest bei manchen Objektiven genauso gehandhabt: Repariert wird, wenn überhaupt, in Japan. Der Kunde erhält ein Austauschobjektiv. Nach Ablauf der Garantiezeit bedeutet das in der Regel einen wirtschaftlichen Totalschaden.
Austausch statt Reparatur kann durchaus sinnvoll sein, als Beispiel aus einer ganz anderen Branche möge der Fahrradnabendynamo dienen:
Bei Shimano gibt es das komplette Innenleben im Austausch, der Umbau ist schnell gemacht. Bei Schmidt (SON) wird repariert, was auf den ersten Blick vorteilhaft ist. Um den Dynamo überhaupt öffnen zu können, muss er aber ausgespritzt und anschließend wieder eingespeichert werden. Dadurch entsteht mindestens eine Stunde Arbeitszeit, die irgendjemand bezahlen muss.
Zurück zu unserem „Sorgenkind“: Es ist natürlich Gags, wenn man statt z.B. ein Flachbandkabel auszutauschen gleich das ganze Objektiv ausgetauscht wird.
Blöde Autokorrektur: es muss natürlich „ausgespeicht“ und „eingespeicht“ heißen. Wenn künstliche Intelligenz auf natürliche Nachlässigkeit trifft…
Ich hatte vor ein paar Jahren mal ein Problem mit einem der Super-Duper-Pro-Phantastic-Zooms. Eingeschickt, Antwort: Reparatur geht nicht, bekomme ein Neues. Auf meine ANFRAGE, ob ich das problematische nicht auch bekommen könne, ic h würde auch bezahlen, kam die lapidare Antwort: Das geht nicht, das wird entsorgt. ja: eine x.000 Euro Linse entsorgt. Ökologisch, ökonomisch und marketingmäig völliger Unsinn: Kurzsicht Finanz-Optimierer machen so etwas – außer man PLANTE DA SCHON (vor Outsourcing als OMD-Systems, was für eine bescheurte “Marke”) den kompletten AUSSTIEG und hat Kunden und Medien getäuscht.
Im Nachhinein erscheint mir das als am Meisten plausibel. Was mich aber vor Jahren schon maßlos geärgert hat: die zig-bis 100.000er Euro teure Playground-Inszenierung: da haben sicher Eventleute alle kostenlos für die tolle Marke gearbeitet. (Und als ich live vor Ort in Berlin einmal Kontakt zu den Marketing und PR-Leuten aus HH aufnehmen wollte, würde ich abgebügelt…)
Ich habe rumgefragt und genau einen (!) gefunden, dessen Objektiv in Coimbra tatsächlich repariert wurde. Da ging es um die Justage eines 14-35. Alle (!) anderen wurden ausgetauscht, die entsprechenden Objektive, selbst wenn sie nur zur Justage und Reinigung eingesandt wurden, “entsorgt”. Alouette hat ja mit seinem 35-100 haarsträubende Erfahrungen gemacht.
Das war so geplant. Es ging darum, die lästigen FT-Optiken loszuwerden und den Kunden mFT-Optiken zu verticken. Das produziert Umsatz. Und für Umsatz kriegt man Bonus. Für Reparaturen nicht.
Dass die Methode an Dummheit und Kurzsichtigkeit nicht zu überbieten ist, ist klar.
diese Politik, von gerade Olympus exzessiv betrieben, hatte mich schon von der OM 4 Ti weggebracht echt: damals haben die die Ersatzteile wenigstens an einen Ex-Mitarbeiter in Hamburg (Frank Timmann, OM-Doktor) “gespendet”, da konnte man das mechanische Zeugs noch reparieren lassen… ich denke ja, das Maitani als Erfinder des OM-System (mit Team) eigentlich die Fotosparte nie wirklich fest bei Oly implementieren konnte – solange das technisch autonom und finanziell positiv war, lies man die Fotoleute machen. Wie extrem die ganze Situation war, kam ja beim Bilanzskandal Ende 2011 raus, der auch nur aufflog, weil ein externer CEO alles (zufällig) aufgedeckt hat. Ich habe bereits vor 5 Jahren alle OM Digital-Sachen abgegeben und auch ein schräges Erlebnis zu berichten: ein “Tönnchen” (150/2.0) hatte ein kleines AF-Motor Problem, ich habe es eingesandt zum Service, es wurde auf Kulanzbaisis irgendwie… a u s g e t a u s c h t gegen ein fabrikneues. Auf meine Anfrage, ob ich das “defekte” auch zurückhabe könne, auch gegen einen Obolus , schrieb man mir klar: nein, wir entsorgen das alte (es war perfekt, bis auf ein kleines Problem) Ich habe auch nicht verstanden, warum man bei Oly statt hochwertigster kompakter 2.0 Linsen mittelmäßige Sachen wie das 17 1.8 produziert hat, und sich schnell auf mechanische billig-Fertigung mit Plastik-Fassungen versteift hat, dann 1.2 Linsen herausgebracht hat (die ich auch fast alle hatte, die aber eilt. zu “fett” waren) anstelle konsistent z B den Voigtländer Weg mit Apo-Linsen zu gehen: kleine Stückzahlen, per4fekte Qualität… Maitani würde sich schämen!
Kleine Korrekturen: Woodford war kein externer CEO, sondern der CEO von Olympus und hatte auch schon ein paar Jährchen Olympus hinter sich. Und er hat gar nichts aufgedeckt, sondern wurde auf den Artikel eines Journalisten in einer kleinen japanischen Zeitung aufmerksam gemacht. Und der Journalist hatte am völlig falschen Baum gebellt.
Und die Fotosparte war integraler Bestandteil des Geschäftskonzepts von Olympus. Durch die Fotoabteilung wurden die Stückzahlen generiert, die die Fertigung der Medizintechnik rentabel machten. Der Verkauf von Imaging kostet Olympus durch die wegfallenden Skaleneffekte deutlich mehr, als die Fotosparte bisher Verlust gemacht hatte. (Ich habe da Zahlen vorliegen, die sind achtstellige Dollarsummen) Da in der Merdizintechnik aber dermaßen verdient wird, spielt das betriebswirtschaftlich keine Rolle. (Genauso wie die Verluste der Fotosparte vorher nur irgendwelche Nerds gestört haben.) Heutzutage geht es vor allem um elektronische Bauteile, zu Beginn ging es vor allem um Linsenfertigung und tatsächlich um Kameras. Anfangs gab es keine japanischen Kameras, damit Olympus Kameramikroskope anbieten konnte, mussten sie die selber bauen. In neuerer Zeit war die E-330 die am längsten produzierte Kamera – weil die noch ewig in die Mikroskope eingebaut wurde, als sie längt nicht mehr im Fotohandel zu kriegen war.
Vielleicht hat einer der Lesenden bereits Erfahrung gemacht und kann mir einen Tipp geben, was ich mit einem defekten FT-Objektiv machen soll, wenn ich es weiter benutzen möchte:
Ich konnte vor wenigen Tagen ein 35-100/2.0 ersteigern, musste aber nach Ankunft feststellen, dass das Objektiv zur Reparatur muss. Die Tuben haben zueinander etwas Spiel und wackeln beim Hantieren (unter Zug lässt sich ein Fühlerblech mit der Dicke von 0.1mm jeweils (beidseitig) zwischen den äussersten schmalen Tuben einschieben). Und der 3-Stellungs-Fokusbegrenzer tut auf der Stellung 3.0-1.4m nicht was er soll (man kann trotzdem über 3.0 Meter fokussieren). Dass die Streulichtblende nicht mehr einrastet und nur lose auf dem entsprechenden Bajonett sitzt, lässt mich dagegen nicht aus der Ruhe bringen.
Mit einem defekten Fokusbegrenzer lässt sich sicher gut leben. Aber das Objektiv scheint langsam auseinander zu fallen. Die Abdichtung ist höchstwahrscheinlich bereits jetzt nicht mehr gewährleistet. Gefühlsmässig könnte man meinen, dass sich da nur ein oder mehrere Fixationselemente (eventuell mit Gewinde) gelöst haben und die Reparatur ohne Ersatzteile möglich sein sollte. Aber was weiss ich schon von Objektiven (eine Explosionszeichnung von dem Objektiv wäre jetzt ganz nett). Eins ist klar: es sollte möglichst rasch zum Service.
Nun ist mir heute aufgefallen, wenn ich das Objektiv unter my.omsystem.com mit dem Kaufdatum von letzter Woche registriere, dass ich einen Reparaturantrag anfordern kann. Wenn ich aber das Objektiv mit Kaufdatum in der früheren Vergangenheit registriere, dann ist ein Reparaturantrag im System gar nicht möglich.
Obschon mein Objektiv keine Garantie mehr hat, komme ich in Versuchung, das Objektiv mit Kaufdatum von letzter Woche (was ja nicht gelogen ist) zu registrieren. Es muss auch ein Kaufbeleg hinterlegt werden, der aber wahrscheinlich erst nach Ankunft des Objektivs in Coimbra kontrolliert wird.
Nun frage ich mich, ob ich mich auf dieses (naive) Experiment einlassen soll, oder direkt den Reparaturservice per e-mail freundlich anfragen soll, ob man gewillt wäre, das Objektiv sich anzuschauen? Aber ich fürchte, dass die Person, die die e-mails beantwortet, klar und streng nach den Vorschriften agiert und mir gleich eine Absage erteilen wird. Bei einem Versand nach erfolgter Einreichung einer Reparaturforderung besteht zumindest die kleine Hoffnung, dass ein Techniker das Objektiv in die Hände bekommt und sich anschaut. Und so frage ich mich: würde es dann unrepariert zurückgesendet oder wäre man so freundlich mir einen Kostenvoranschlag zu unterbreiten (den ich höchstwahrscheinlich annehmen würde)?
Oder sollte ich gleich bei DaVinci anfragen, obschon laut dem Portfolio auf deren Homepage Objektive von Olympus gar nicht aufgeführt sind?
Frag gleich bei ViaDaVinci nach.
und kaufe kein Glas von Fremden.
SCNR
der fragt lieber überall nach
https://www.oly-forum.com/topic/28279-geplanter-kauf-des-zuiko-35-100-f2-ed-worauf-achten/page/3/#comment-556481
Danke für den Rat. Ich habe soeben mit DaVinci telefoniert. Die freundliche Dame meinte, dass man kaum noch Ersatzteile habe. Der Techniker prüft jetzt erst einmal die von mir geschilderten Probleme.
Grosse Enttäuschung 🙁
Via DaVinci hat auf meine e-mail geantwortet. Man könne das Objektiv nicht reparieren. Der Techniker habe mit diesem Objektiv keine Erfahrungen und zudem gebe es keine Ersatzteile.
Wer weiss, aber ich denke, wäre ich aus Deutschland, hätte man mir vielleicht den Vorschlag gemacht, es mal (über meinen Verwandten) einzusenden, damit der Techniker es sich anschauen kann. Vielleicht machen die sich Sorgen, dass sie Mehraufwände haben, obschon ich ja jemanden in Deutschland habe, der die Sendung zustelle und empfangen könnte.
Für uns Schweizer bedeutet das wohl, ab sofort keine gebrauchten FT-Objektive mehr zu kaufen. Ich werde jetzt trotzdem noch eine Anfrage an OMDS senden.
Halt uns auf dem Laufenden. Aber ich glaube nicht, dass das an der Schweiz liegt.
Uns wird ja nicht geglaubt…wenn man es drüben genauso beantwortet
Gruss
Landus
Dass OMDS gar keine FT-Objektive mehr repariert ist eben für manchen dermaßen enttäuschend, dass man sich an jeden Strohhalm klammert. In diesem Fall kommt erschwerend hinzu, dass alouette in der Schweiz lebt und Via da Vinci keine Reparaturaufträge aus der Schweiz annimmt.
DaVinci könnte in die Schweiz versenden, aber UPS verrechne nur für die Zollpapiere bereits um die € 45.- (Verzollung und Schweizer MwSt. kommen dann noch oben drauf). Man kann an eine Adresse in Deutschland versenden lassen wo man es dann abholt und es selber verzollt oder es von einem Dienstleistungsanbieter über die Grenze bringen lässt, der es dann an die Schweizer Adresse versendet.
Zudem gab es bereits mehre Fälle, wo eine Sendung aus der Schweiz an DaVinci beim Zoll in Hamburg zurückgehalten wurden. DaVinci bekam dann ein Schreiben vom Zoll, die Sendung am Zoll Hamburg abzuholen. DaVinci hat aber dafür (verständlicherweise) keine Ressourcen. Deshalb nehmen Sie keine Sendungen aus der Schweiz an. Alles wirklich kompliziert.
Doch. Die Nachfrage auf dieser Seite erfolgte auch, weil es hier so viele alte Haudegen, von denen ich mir noch einen Tipp erhofft hatte. Zudem geht holt man bei wichtigen Sachen immer eine Zweitmeinung ein 😉