Die FolyFos-Titelmusik

Etwa vier Jahre lang war “Gentleman’s Silence” von den Roosters die Titelmusik vom Online-FolyFos. Von dem Song gab es maximal mal 90 Sekunden zu hören, und das auch noch auf zwei Teile aufgeteilt.

Die Wenigsten werden sich noch erinnern, dass ich ein paar Videos mit der Band gemacht habe. (Den “Trumpet Murderer” und “Monkey in a Cage”.)

Im Juni 2017 habe ich von den Jungs ne Mail gekriegt, dass sie am 1. Juli den letzten Auftritt haben. Auf einer Geburtstagsfeier. Und sie nach 20 Jahren Band beschlossen haben, dass dies der letzte Auftritt sein würde. Ob ich nicht…..

Ich habe Josef alarmiert und bin mit ihm hin und wir haben zu zweit den ganzen Auftritt gedreht. Zwei Fixkameras, zwei Handkameras. Gerade bei “Gentleman’s Silence” hat Josefs Kamera nur noch so getan, als würde sie filmen und bis er es gemerkt hat, waren drei oder vier Lieder rum. Also ist das Lied mit einer Handkamera und zwei Fixkameras gemacht.

Natürlich ist das mit Olys gefilmt. Mit was sonst.

Und ja, die Lightshow lässt zu wünschen übrig. Ziemlich. Kann man nichts machen.

Jetzt wollte ich euch endlich mal die Jungs zeigen, die den Song geschrieben und gespielt haben. Leider gibt’s keine Chance, die noch mal auf der Bühne zu sehen. Der eine Gitarrist und der Schlagzeuger haben mal an einem Projekt rumgeschraubt, das ist nie auf die Bühne gekommen, der andere Gitarrist ist mit den “Leisure League Dogs” auf die Bühne, nächster Auftritt am 23.12. in Neumarkt. Den Trompeter habe ich einmal kurz gesehen, der ist aber anscheinend weggezogen und der Bassist ist mir gar nicht mehr über den Weg gelaufen.

Leider.

6 Replies to “Die FolyFos-Titelmusik”

  1. Nicht nur “die Lightshow lässt zu wünschen übrig”!
    Auch der Ton ist wohl eher suboptimal gewesen – zumindest fürs Videonieren…
    Aber egal!
    Handgemachte Livemusik vor lebendigem Publikum. Das ist, was zählt!
    Solange es Menschen gibt, die noch Livemusik machen, und andere, die da hingehen und sie sich anhören, ist die (Kultur-)Welt noch nicht verloren!
    😉
    meint
    Martin

    1. ich habe Ton vom Pult bekommen. Übliches Problem bei kleinen Gigs: Drums nicht sauber abgenommen, kein Mischer am Pult, Zu wenig Mikros. Ein Mikro für Gesang und Trompete.
      Der Pultton war sauber, aber völlig vermischt. Also habe ich noch Liveton von einer Kamera druntergemischt, damit man von den Drums was hört.
      Bei den ersten beiden Songs hat es so heftig gepfiffen, dass ich im Zweifel bin, ob ich die überhaupt schneiden kann.

      1. Eben!
        Es hat schon seinen Grund, warum ich bei solchen Gigs keinen Pult-Ton herausgebe! Das kann nur in die Hose gehen!
        Ein oder zwei Mikrofone (dein Oly-Recorder), halbwegs vernünftig im Raum positioniert, fangen den Ton eindeutig authentischer ein, als so ein unvollständiger Pult-Ton.
        Aber, wie oben schon geschrieben: solange die Leute Livemusik machen und alle ihren Spaß haben ist alles fein!

        1. Das mit dem Oly-Recorder ist bei diesen kleinen Räumen und vergleichsweise niedrigen Lautstärken auch ein Problem. Denn zuverlässig stellen sich genau dort, wo der Recorder ist, irgendwelche Leute hin und unterhalten sich über Tante Ernas neue Lockenwickler…..

  2. Kennt ihr das noch: die wohlige Gänsehaut beim Intro von “Fury” oder “Lassie”?

    Einfach wunderschön endlich einmal „Gentleman’s Silence“ von den Roosters zu hören und die Jungs zu sehen, nach all den vielen, vielen FolyFossen und mit der immer dabei gefühlten Vorfreude auf einen amüsanten Abend.

    Ich finde den Sound und die Bildqualität mehr als ausreichend, um in mir angenehme Erinnerungen entstehen zu lassen.

    Danke dafür Reinhard 🙂

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