
Natürlich gibt es in Island Islandpferde. Ohne Ende. Und natürlich sind das keine “Wildpferde”, wie man gerne glauben möchte. Also dass da Herden von Isis frei und ungezwungen durch die Vulkanlandschaft tölten. Naja. So ähnlich. Herden ja, Vulkanlandschaft auch. Aber überall sind da Zäune. Schon allein, damit die Touristen noch halbwegs heil über die Straßen kommen. Und natürlich sind auch überall Reitställe, denn die Reittouristen sind natürlich genauso ein Wirtschaftsfaktor wie die Chinesischen Busse.
Polarfüchse gibt es auch – die sind wild und rennen über die Straße und deswegen sieht man sie meistens entweder nur Sekundenbruchteile – oder tot am Straßenrand liegen. Kein Foto hier davon.
Etwas sicherer leben Robben:

Hier ein freundlicher Seehund, der sich auch durch gleich zwei Tele nicht aus der Ruhe hat bringen lassen und mal in die eine und dann in die andere Richtung geposed hat. Vermutlich ist der der Seehund vom Dienst von der Touri-Information…
Vögel gibt’s in Island natürlich auch:

Und nein, außer dem Beschnitt auf 16:9 habe ich da nichts dran gemacht. Keine Vögel dazu und keine weg…. Wer mehr auf Lava und wilde See steht: bitte sehr:

Natürlich ist der Hintergrund unscharf – der Fokus liegt auf den Piepmätzen.
Und damit wir jetzt noch ein bisschen blauen Himmel haben:

Das hier ist “Karlinn”, der Troll. Der ist 60 Meter hoch und ein alter Vulkanschlot. Die Sage erzählt, der Troll wäre eigentlich mit seiner Frau des nächstens mit seinen Kühen an den Strand gegangen um sie von einem Bullen decken zu lassen. Aber offensichtlich hat der Bulle zu lange gebraucht und sie sind nicht rechtzeitig zurück gekommen und von der Sonne überrascht worden. Frau Troll hat es noch an den Strand geschafft und wurde dort erst versteinert – allerdings ist sie schon vor langer Zeit zerstört worden.
Nun dient er Möwen als Brutplatz und demzufolge hat er ein ziemlich beschissenes Dasein.
Und zum Schluss noch ein Tier, das es gar nicht mehr gibt:

Das hier ist Geirfuglinn. Eine Statue eines Riesenalk. Allerdings vergrößert. Der Riesenalk war knapp unter einem Meter groß. Die Ausrottung des Riesenalk ist eine Schande für die Menschheit. Das letzte Alkpärchen wurde 1844 erschlagen und einen dänischen Sammler verkauft. Und zwar auf der Insel Eldey, zu der diese Statue hinblickt.
Wer mehr zum Künstler und seinem Projekt wissen will: Hier geht’s zum “Lost Bird Project“.
Jetzt dient der Bronze-Alk als willkommener Selfie-Hotspot.
“Seehund vom Dienst” – lachmichweg
Der große Flare der Kristallkugel ist immer wieder schön anzusehen.