
Das ist Issi. Seines Zeichens Besitzer einer Fish and Chips-Bude in Kevlavik, direkt am Bonus (Der wiederum direkt neben dem Jysk ist.) Er verpackt sein Futter traditionell in eine Zeitung – sieht man – die er sich selber drucken lässt und die neben einer vollständigen Geschichte der Pommes auch ein Rezept für selbergemachte Pommes und ein Kreuzworträtsel enthält. Wenn man nett fragt, kriegt man die Zeitung auch ohne die Pommes.
Was er verkauft ist absolut essbar. Pommes mit einem Stück Fisch kostet 1900 Kronen (13 Euro), mit zwei Stück Fisch 2500 Kronen(17 Euro) . Pott Sauce Extra kostet 550 Kronen. (3,80).
Issi betreibt den Laden seit etwa fünf Jahren zusammen mit seiner Jugendliebe Hjördis und ist dabei in Tradition seines Großvaters, Jon Kristjansson, der das erste Fish and Chips-Restaurant in Island betrieben hat. Das war der “Food Cellar” in der Hafnarstraeti 105 in Akureyri – das ist die viertgrößte Stadt Islands mit knapp 20.000 Einwohnern. Leider ist das Restaurant 1942 abgebrannt, weil Jon mit ein paar britischen Soldaten eine Sauftour unternommen hat und vergessen hatte, die Friteuse abzuschalten.
Der Fisch bei Issi kommt übrigens aus Grindavik – von Thorfish. Also doch ein Fischerdorf…

Wer übrigens bei Issi vorbeikuckt: Immer schön die Tür festhalten. In Island windet es. Und die Tür geht nach außen auf. Der augenblickliche Schaden an der Tür wurde durch eine Familie mit drei Kindern verursacht, die nacheinander in den Laden gekommen sind, und jeder einzelne hat die Tür aufgemacht, losgelassen, die Tür macht “Bumm” und der Kunde “oh Sorry”. Es passiert auch, dass Autotüren beim Öffnen davonfliegen. Also immer schön vorsichtig sein…
Man kann auch in Restaurants essen. 0,33l Softdrink mit viel Eis so in etwa 4,50 € , eine Pizza, Normalgröße mit Rucola und ein paar Salamischeiben 27 Euro. Zwei Scheiben “Fish of the day” mit einer Kartoffel 31 Euro, ein Salat mit gebratenen Hühnchenstreifen auch 31 Euro. Nein. Nicht im Nobelrestaurant.

Das “Sker” in Olafsvik. Für einen Chickenburger mit ein paar Pommes ist man da auch knapp 30 Euro los und wenn man genau hinsieht, findet man sogar das Patti im Burger. Wie bei nahezu allen Restaurants in Island ist man vor allem auf Touristen eingerichtet. Auch hier, selbst Ende März, vor allem Asiaten im Restaurant, busladungsweise. Man sollte von den Preisen immer mindestens die Hälfte abziehen und dann mit einem deutschen Restaurant vergleichen. Dann kommt man so in etwa in den Bereich, wo man dem Restaurant gerecht wird. (Ach ja: ArtFilter Bleach Bypass. Hier passt der mal.)
Also wer denkt, in Norwegen wäre das Essen wirklich teuer – dann fahrt mal nach Island.
Entsprechend habe ich in sieben Tagen Island knapp zwei Kilo abgenommen…
Coooool,
nach sechs Monaten Island hätte ich mein Normalgewicht erreicht…
Hach, ich fühle mich sofort wieder zurückversetzt…
Als wir 2007 auf Island unterwegs waren, saß bei uns der Taler nicht ganz so locker, und wir mussten schon ein bisschen schauen, wo wir unser Geld ließen. Ich erinnere mich an einen Eintopf mit Lammfleisch in einem Bauernhof mit angeschlossener Übernachtungsmöglichkeit und Restaurant, wo dann hinterher umgerechnet 35 Euro auf der Rechnung standen. Pro Person. Ohne Getränke. Versteht sich.
So war unsere Haupternährung: Hotdog an der Tankstelle. Und die habe ich immer großartig in Erinnerung. Dazu gab es dann immer den Standarddialog: “Two hotdogs, please.” “With everything?” “With EVERYTHING!” Wonach man neben der Wurst im Brötchen eben noch Gurke, Röstzwiebel, Mayo, Ketchup UND Senf fand. Herrlich.
Im Sker war ich auch schon Olafsvik ist schwierig mit Gastro.
In Island habe ich letztes mal und werde ich auch dieses Jahr tun: mich von Trink Skyr vom Bonus ernähren.
viel Erfolg noch im weiteren Verlauf.
Ja, ist teuer. Ich hatte nach den 14 Tagen auch knappe 2 KG weniger.
Wenn man Alkohol weglässt wirds deutlich preiswerter.
Fish and Chips oder Burger hatten wir einmal, ansonsten haben wir geschaut irgendwas normales auf den Tisch zu bekommen und kein Fast Food.