Nach der Diskussion unter den Streulichtblenden habe ich nach der Methode “Versuch macht Kluch” mal das 75er mit einem Heliopan-Polfilter versehen und auf eine alte Spieltruhe im Lichtzelt losgelassen. Das Titelbild zeigt das Ergebnis, wenn der Polfilter vorne auf der Streulichtblende draufsitzt und Licht direkt aufs Objektiv fällt.
Hier steckt der Polfilter hinter der Streulichblende. Der Effekt ist natürlich krass. Wenn ich nun den Blitz abschalte, der auf das Objektiv brät, sieht die Sache so aus:
Hier ist der Polfilter noch hinten und hier:
ist er wieder vorne an der Streulichtblende.
Also solange kein Licht aufs Objektiv scheint ist die Positionierung des Filters egal. Bei direktem Gegenlicht – die Lichtquelle ist also auf dem Bild sichtbar – sind die Flares mit Filter direkt an der Frontlinse größer, flächiger, mit Filter vorne an der Streulichtblende sind sie schärfer umgrenzt. Ist Geschmackssache, aber es ist ein Unterschied. Sollte man also auf jeden Fall mal ausprobieren da es ja auch auf das Objektiv ankommt. Eine allgemeine Regel “näher dran ist besser” ist da eher fragwürdig.
Im Normalfall ist es allerdings eine gute Idee, erst den Filter und dann die Streulichtblende zu montieren. Bei Polfiltern gibt es nur das Problem, dass “Superslimfilter” kein Frontgewinde haben. Also mal sehen, ob man in der Grabbelkiste noch die “Alten” hat.
Hallo Reinhard,
danke, nach deinem Versuch bin ich kluch 🙂
Christine
Danke
„Im Normalfall ist es allerdings eine gute Idee, erst den Filter und dann die Streulichtblende zu montieren. Bei Polfiltern gibt es nur das Problem, dass „Superslimfilter“ kein Frontgewinde haben.“
Das fällt aber erst bei Brennweiten von 14mm und kürzer in‘s Gewicht. So zumindest meine Erfahrungen.
Hallo,
na ja. Polfilter auf Objektiv und Streulichtblende (Original) drauf ist immer problematisch. Ich müsste da immer beim aufmontieren den Stift abmontieren, womit ich den drehen kann, einstellen und dann die Tulpe aufsetzen….
Graufilter ist dann was anderes…. wobei diese großen Filterhalter für rechteckige Filter…. da muss man sich ja dann auch was einfallen lassen.
So ist meine Streulichtblende mit Polfilter meistens die Handfläche der “fast” freien Hand.
Ist zwar vom Halten her blöd, aber besser als nichts oder umständlich. Habe ich schon bei den Kompakten so gemacht, wo es drauf ankam. Mit DSLR/M natürlich schwieriger.
Rumspinnerei: Für die FT-Linsen an mFT wäre so ein Filterhalter im Adapter nicht übel. Nachteil wäre, dass die Filter mit einer extrem hohen Dichte von Informationen zurecht kommen müssten. Wäre was für Samstag…^^ Oder “Abschatter” am Body montiert mit beweglichen Schwanenhalsarm… ^^ Ach ja: Nächste Kamera von OMDS kommt dann bestimmt mit polarisierbarem Sensor. Eingebauten Graufilter hat sie ja im Prinzip in Abwandlung schon ^^
Schönen Gruß
Werner
PS: Ich selten Filter, weil mich allein schon die Montage nervt.
Moin Werner,
eingebaute Filter im Adapter wie bei den dicken Teleobjektiven haben den Nachteil, dass immer einer drin sein muss, sind Bestandteil der optischen Rechnung.
Dreh- und schiebbare Software-Grauverlaufsfilder wären toll – dann gleich mit “auto”-Taste, die eine Vorschlag unterbreitet.
Bei Pentax haben die großen Sonnenblenden eine Aussparung mit Einsatz, dann könnte ein Polfilter gedreht werden. Fand ich für Tele aber nicht sinnvoll und in 77mm doch recht teuer. Hatte den Einsatz dann mit Klebeband festgeklebt, nachdem ich ihn draußen verloren und wiedergefunden hatte.
So Schiebe-Sonnenblenden (wie beim Oly 60, 40-150 2,8 oder 300) sind schon toll, z.T. auch aus Metall, z.B. beim den Pentax DA 35 Makro oder FA 135.
Liebe Viltrox, bitte baut einen mft-PK Adapter mit AF für mein DA 300. Was für EF geht sollte doch auch für Pentax gehen!