It’s the not-so-new hot shit: selling NFTs and getting rich with them. It’s relatively easy, there are more or less complete instructions everywhere and the entry hurdle is relatively low. You need a wallet for cryptocurrencies, you put a few hundred euros on the table, get a “token” – nothing more than a kind of “Bitcoin” – only it’s called Etherium or something even more exotic and then you go to a trading platform for “NFTs” and upload your work of art there and link the token from your own wallet to it. If someone buys it, they have the artwork and the token from my wallet and I can now link the artwork to a new token and sell it again. Or a new token with a new work of art.
Who makes money with it? The energy provider who supplies the electricity to keep the cryptomining machine running. If you don’t mine the token yourself, then the guy who mined the token. And the trading platform also wants a piece of the pie.
And then, of course, the artist. And the investor, who ideally resells the token after a few months for double the price.
From the artist’s point of view, the deal is almost unbeatable. Melania Trump thinks so too. She’s been doing the same thing recently. Individual pixels with NFTs have already been sold. Between 1000 and 1500 euros. Per piece.
The small “problem” here is that the connection between the cryptocurrency, which is unique and relatively safe on many different servers in the blockchain, and the digital artwork, which is more or less safe on the artist’s PC, is located exclusively on the trading platform’s server. If the platform goes bust, the customer has no proof whatsoever that they have also bought a painting for their token in their wallet…… At 1000 euros for a pixel, this is still manageable, but at over 20 million it becomes more exciting….
So the NFT, the “non-fungible token”, or more precisely, the piece of blockchain cryptocurrency, is unique. The digital image and the connection to the token are not. In an analog sense, it is a serial number sticker where you don’t know how long the adhesive will last.
From the buyer’s point of view, investing in “NFT art” as an investment form is therefore a moderately good idea. For the artist, however, especially if he/she is morally rather flexible, it’s a great way to take money out of people’s pockets.
The stuff takes a lot of energy – like all the crypto stuff, which is now a serious environmental burden – and is not something you can pass on to your grandchildren.
So, if you want to rip off idiots legally – produce NFTs and sell them.
However, I have decided to earn my money honestly. Other people have already taken the piss out of art customers as their own art form – and found out that it doesn’t work – the art market takes even that seriously and doesn’t realize it. Even the canned artist’s shit is currently being traded at a hundred times the price of gold. The act was 60 years ago and everything that came after it has never topped it.
Das mit der Künstlerkacke kannte ich noch nicht. Dagegen ist Beuys´ Fett ja noch harmlos…
In Zeiten, als ich noch Musik gemacht habe und mir schwachsinnige Texte ausdenken musste (“Reim´ mich oder ich schlag´ dich!”) wollte ich nur aus einem Grund berühmt werden: Damit Schüler Aufsätze über meine Texte schreiben müssen unter dem Motto “Was wollte uns der Künstler damit sagen?”. Diese Aufsätze hätte ich dann gerne gelesen. Leider ist es dazu nie gekommen 🙁
Kryptowährungen, um den Mist dann auch noch zu vertickern, gab es damals noch nicht.
Hurz
Wie so ziemlich alles, was mit Kryptowährungen zu tun hat, sind NFTs großer Mumpitz. Die einzige Methode, wie man damit Geld verdienen kann, ist, dass man Leute findet, die größere Deppen sind als man selbst und einem die Kryptowährungen bzw. NFTs für mehr Geld abkaufen, als man selber dafür bezahlt hat. Da die Anzahl der größeren Deppen als man selbst endlich ist (und das umso mehr, je astronomischer der “Kurs” ist), ist das natürlich nicht notwendigerweise einfach. Dazu kommt, dass es nichttrivial ist, Kryptowährungen in größerem Umfang in “echtes” Geld umzutauschen (Dollars, Euros und so – es ist viel einfacher, Kryptowährungen in andere Kryptowährungen umzutauschen, aber das bringt einen nicht unbedingt weiter). Die Leute, die theoretisch auf Millionen Euro in Bitcoin o.ä. sitzen, können damit also in der Praxis nicht wirklich viel anfangen, da man für Bitcoin nicht viel kaufen kann, was legal ist und was man tatsächlich haben will.
“Die einzige Methode, wie man damit Geld verdienen kann, ist, dass man Leute findet, die größere Deppen sind als man selbst und einem die Kryptowährungen bzw. NFTs für mehr Geld abkaufen, als man selber dafür bezahlt hat.”
Naja, das ist bei allen Spekulationen so. Bei Aktien oder Immobilien stehen immerhin noch irgendwelche Sachwerte dahinter. Allerdings häufig absolut nicht realistisch zum Spekulationswert. Bei Sammlerobjekten wie z.B. Briefmarken oder Kunst ist der Sachwert hinter dem Spekulationswert oft homöopathisch.
Im Internet ist einfach der Pool der “noch größeren Deppen” reichhaltiger, als in der Welt der realen Begegnungen. Das alleine ist der Grund für die exorbitanten Gewinne (und Verluste), die in der Cyberwelt möglich sind…
jm2c, Martin
Naja, bei Aktien gibt’s mitunter auch Dividenden. Bitcoin wird ja gerne als das “neue Gold” hingestellt, aber Gold hat im Gegensatz zu Bitcoin auch einen intrinsischen Wert als Edelmetall.
Die Sache mit Kryptowährungen ist halt, dass ihr “Wert” einzig und allein darauf beruht, dass manche Leute glauben, sie hätten einen Wert. Und der beruht zum Beispiel bei Bitcoin hauptsächlich darauf, dass der “Kurs” künstlich hoch gehalten wird – mit Manipulationen, die im normalen Wertpapiermarkt verboten sind. Wie lange das gut geht – jetzt wo die Regulierungsbehörden langsam anfangen, sich mehr für Kryptowährungen zu interessieren – wird sich zeigen.
Danke für diesen interessanten Ansatz. Ist das dann ähnlich einem Schneeballsystem? Ich versuche auch gerade damit Geld zu verdienen und wollte alternativ zu Patreon mit NFT´s zu schürfen. Ich denke, dass die meisten schon Wissen das nicht viel davon haben wenn sie sich ein Kunstwerk kaufen das wieder verfällt, die sehen es wahrscheinlich als Spende für den Künstler an.