Die E-M5II spielt in der Profiliga – also was liegt da näher, als sie für einen entsprechenden Einsatz dann mitzunehmen? Aufgabe: Dokumentation einer Veranstaltung, die das “gelbe Haus” in Nürnberg im Theatercafe in der Tafelhalle ausgerichtet hat.
Kleine Erschwernis: die Personen, die die Veranstaltung besucht haben, durften nicht abgelichtet werden. Also hat mich Sina begleitet und durfte mal in alles reinschnuppern, was es so leckeres zu Essen und zu Trinken gab….
Ein bisschen Werbung für’s gelbe Haus:
Und nochmal etwas Futter:
Und dann noch ein bisschen Deko:
und wer mich kennt, weiß, dass ich niemals ohne Kristallkugel aus dem Haus gehe….
Genug der Bilder: An Objektiven hatte ich das 75er, das 45er und das 42,5er Voigtländer an der E-M5II – eben die üblichen Verdächtigen, wenn es um schlechtes Licht geht. Allerdings war das Licht dann so schlecht doch nicht und so bin ich mit ISO 200 bis ISO 800 bei Offenblende hingekommen. OK – der Stabi natürlich. Problem war immer, die Leute dazu zu bringen, still zu halten. Oft musste ich abblenden, weil die Schärfentiefe bei weitem nicht ausreichte – man will ja auch noch mehr sehen, als ein paar Lichtreflexe.
Ich hatte die E-M5II an meinem zweiten Elch hängen, am anderen die E-M1 mit einem Metz 64er – der sich sehr bewährt hat. Der E-M5II blieb der Blitz erspart. Auch weil das heute nicht gefragt war. Es ging darum: kann ich sie parallel zur E-M1 einsetzen? Antwort: Ja. Mittlerweile habe ich mich auch an das Schwenkdisplay gewöhnt. Das Fokuspeaking habe ich mir auf die Abblendtaste gelegt (Da war ich in Prag unsicher, weil die Abblendtaste neben dem Bajonett nicht beschriftet ist, und ich nicht wusste, wie ich die ansteuere. In der E-M1 ist die Form der Taste im Menü abgebildet, das ist auch für Dumme wie mich.) und damit ging auch die Scharfstellung mit dem Voigtländer wunderbar.
Just for fun habe ich auch noch ein kleines Video gedreht – nur um mich am Videostabi zu begeistern, das zeige ich aber nicht – es ist zwar stabilisiert, aber davon sieht man natürlich nichts. Es ist eben ein nicht verwackeltes Video….
Und noch was sieht man bei so einem Event nicht: wie viel Liebe dahintersteckt. Da wird poliert und gewienert und jedes einzelne Glas überprüft – und wehe, da ist irgendwo ein Schatten dran oder eine Gabel liegt schief. Und auch Backstage: da wird konzentriert gearbeitet. Schmu gibt’s nicht. War eine Schau, sowas mal hinter der Bühne zu erleben.