Da fangen wir gleich mal mit einer Ricola-Geschichte (“Wer hat’s erfunden?”) an: auf dem Leica-Stand habe ich heute das Foto oben gemacht.
Und das hat mich doch glatt an das hier erinnert:
Das oben ist die Leica X2, das unten der erste Micro-Four-Thirds-Mockup von der Photokina 2008. Angeblich standen damals die ganzen Leica-Leute um die Vitrine ‘rum und haben sich die Sache ganz genau angesehen. Mittlerweile ähnelt sich die ganze Sache ja so weit, dass der Aufstecksucher der PEN (VF-2) auf die Leica passt….
Hier haben wir noch ein schärferes Foto des Brenner Shift-Objektivs. Heute durfte ich ein bisschen mit dem Protoypen spielen, der schon recht sauber funktioniert und einwandfrei abbildet. (Cosina sei Dank). Das 15mm-Objektiv hat an mFT einen Bildwinkel von etwa 30mm Brennweite, der Rest geht für die Shifterei drauf. Man kann mit dem Objektiv etwa “2 Meter nach oben” shiften, also als würde man zwei Meter höher stehen – für Innenaufnahmen und nicht gar zu extreme Außenaufnahmen völlig ausreichend. Sobald die ersten finalen Exemplare fertig sind, werde ich Bilder liefern.
Wo wir gerade bei verschobenen Objektiven sind: hier das Zörk Multifokus-System an einer PEN. Mit einem Schneider Kreuznach 40mm APO-Objektiv vorne dran. (Ist ein M39-Objektiv) . Der Rüssel vorne an der PEN kostet rund 1000 Euros inklusive Objektiv. Damit kann man schon ganz flott tilten. Wenn man ein Objektiv mit mehr als 60mm dranschraubt, kann man damit sogar auf unendlich scharf stellen und dann auch Größeres ins Visier nehmen.
Jetzt wieder ein bisschen was von Panasonic. Ich durfte heute erstmals das 12-35 2,8 von Panasonic an meine E-M5 schrauben. Die Motive sind natürlich nix, aber die Ergebnisse durchaus aussagekräftig: Einmal das JPG und dann das per Picasa konvertierte, unkorrigierte RAW.
Fliesen und Millimeterpapier sind für das Objektiv nicht so ganz das richtige Motiv… Keine echte Konkurrenz für das 14-35 2,0 für FT.
Und noch eine mFT-Info ohne Bild: ich habe heute die neue Olympus-App demonstriert bekommen, die es demnächst für IPad und Android gibt. Die App unterstützt die neue Toshiba FlashAir-Karte und macht die Arbeit mit den Daten ultraeinfach. Inklusive Bildeffekten und direkter Mailanbindung. Prima Sache, soll im Herbst ‘rauskommen.
Und jetzt noch ein bisschen Photokina-Ambiente. Zuerst mal: das Produkt, das auf der Photokina das Gespräch des Tages war und ein Lächeln auf alle Gesichter gezaubert hat:
Die neue Hasselblad Lunar – eine NEX 7, bei der es gelungen ist, ihr alle guten Eigenschaften – klein, leicht, schneller AF – auszutreiben und sie dafür für einen Preis von 5000,- Euro anzubieten. Für nicht viel mehr bekommt man von der gleichen Firma eine 30 MP Mittelformatkamera. Es gibt sie wie hier mit Olivenholzgriff oder Leder oder was auch immer gewünscht wird. Selten so viele grinsende Leute gesehen wie auf dem Hasselblad-Stand. Auf der Photokina machte schon das böse Wort von den Hasselblad-Lunatics die Runde…
Und hier noch ein Extrem: die Minox DCC 5.1. Eine 5MP-Digicam, die sogar einen Filmaufzugshebel hat. Der ist zwar ohne Funktion, aber wer braucht schon Funktion. Die Dame im Bild hat sich auf jeden Fall spontan verliebt und erklärt, das Ding sofort zu kaufen. Der Schlüsselanhänger kostet 219 Euro – und ist auch in vergoldet zu haben:
Da kostet sie knapp das Doppelte. Hat auf jeden Fall mehr Knuddelfaktor als die Hasselblad mit lunarem Preis. Und zum Schluss noch ein Schnappschuss:
Da weiss jemand genau, wo’s hingeht….. (Für nicht Photokina-Insider: der Herr sieht in genau die richtige Richtung: das Ziel ist auf seiner Tasche schon aufgedruckt.)