gibt’s hier nicht. Aber was tut man nicht alles, um seine Klickrate zu steigern.
Hier gibt’s nur zwei Sachen, die auch noch nicht viele Leute in der Hand hatten: Der neue PEN-Koffer, und der Weitwinkel-Adapter WCON-P01.
Nein, das ist keine E-P3, das ist die gute alte E-P2 mit einem alten 14-42, auf das der WCON auch gar nicht draufpasst- der benötigt das 14-42 II, das hat nämlich das benötigte Bajonett. (Wer übrigens ein 14-42 II schon hat, und das Bajonett sucht: vorne ist ein kleiner Ring drauf, der das Bajonett schützt – den muss man erst entfernen…..)
Von vorne sieht der Koffer übrigens auch nicht schlecht aus:
Das ist der “CBG-3” PEN Alu-Koffer. Nicht ganz billig, kostet so um die 120 Euro, aber wesentlich stabiler und edler als der Kram aus dem Baumarkt um die Ecke – der mit dem Wabenschaumstoff auch nur im Sonderangebot viel drunter liegt. Nachdem ich ja der Erste war, der die PEN in einen Koffer verpackt hat – ist nun schon bald eineinhalb Jahre her – bin ich dann schon ein bisschen stolz… 😉
Vor lauter Koffer hätte ich beinahe den WCON vergessen. Das Ding liefert am 14-42 einen Bildwinkel wie ein 11mm und ist sehr, sehr brauchbar. OK. Der Konverter kann natürlich nicht hexen – die Tonne des 14-42 II, die ich ja schon mal gezeigt hatte, korrigiert es nicht, aber das kleine Ding bildet erstaunlich scharf ab. Die hier gezeigten Fotos sind aus der E-P2, aus neueren PENs geht das noch viel besser (die Fotos kommen demnächst) .
Was ich wirklich hochinteressant finde, ist die trotz großem Bildwinkels sehr geringe Schärfentiefe. Bei Makroversuchen habe ich einen sehr definierten Schärfebereich festgestellt. Muss man sehr genau aufpassen. Die übliche “WW-Makro – machen wir aus der Hand” -Methode funktioniert da nicht. Stativ ist angesagt.
So. Jetzt noch was zur Tonne:
Eine blaue Brettertüre, wie sie aus dem JPEG kommt. Flächen und gerade Linien in Randnähe sind nicht die Stärke des Objektivs- Architektur muss also nicht sein. Was gut kommt, sind Landschaftsaufnahmen und Effektbilder – und da lohnt sich die Linse. Sie kostet bei Amazon unter 90 Euro, ist wirklich knackescharf und wenn man sich mit der Tonne arrangieren kann – billiger kommt man nicht zu viel Winkel.
Ich hab’s mir lange überlegt, ob ich das unkorrigierte Raw zeigen soll, habe mich aber dafür entschieden:
Das ist also das RAW, entwickelt mit Picasa. Die Kamera versucht schon, da noch einiges zu retten. Aber es ist halt nunmal eine begrenzte Optik zu einem begrenzten Preis. Ein 11-22 kann man nicht für 150 Euro ersetzen. Andererseits: solange man gerade Linien vermeidet – die Detailauflösung ist absolut erstklassig – ich bin völlig von den Socken. Donnerstag zeige ich ein paar Bilder, an denen man dann sieht, was ich meine.
Ach ja: den WCON habe ich von Edlefs geliehen bekommen – und morgen geht er wieder zurück. Leider.