Es hat sich was getan in Stockholm in den letzten 30 Jahren. Wo damals noch Wälder und grüne Wiesen waren, stehen jetzt Hochhäuser – und umgekehrt, wo einst ein altes Industrieslum war, ist nun ein neu errichtetes Szeneviertel mit Bergbahn. Kein Witz. Ein Schrägaufzug von Hafenniveau auf die Höhe. Nebenher kann man auch die Treppen benutzen. Bergbahnfahren ist gratis…
Am Hafen selbst wurde 1995 – auch schon etwas her – die Regenbogenbrücke von Carl Milles aufgestellt. Die Plastik war eigentlich 1946 für die Vereinten Nationen gedacht, aber die nahmen dann doch den verknoteten Revolver – auch von einem Schweden. Das Design des Wasserstrahls erwies sich als etwas diffiziler – die Technik dahinter stammt von einem Deutschen. Eigentlich heisst das Kunstwerk richtig “Gud Fader pa Himmelsbagen”, also Gott auf dem Himmelsbogen, wo er die Sterne anmontiert – und der Erzengel Gabriel steht am Fuße der Brücke, spielt Hilfsarbeiter und reicht die nächsten Sterne hoch. Auf Englisch hat die Stadt Stockholm das mit “God on the rainbow” übersetzt – slightly different…
Zur Abwechslung mit der E-3, nur damit die alte Dame auch was zu tun hat.